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Hirscher wurde bei der Junioren-WM 2007 Vizeweltmeister im Slalom und Weltmeister im Riesenslalom. Diese Goldmedaille berechtigte ihn zur Teilnahme am Weltcupfinale in Lenzerheide. Die ersten Weltcuppunkte erzielte er am 9. Dezember 2007 im Slalom von Bad Kleinkirchheim mit Rang 24, nachdem er für den verletzten Rainer Schönfelder nachnominiert worden war. Bereits am 6. Jänner 2008 platzierte sich Hirscher im Weltcup-Slalom von Adelboden mit Rang neun erstmals in der Weltspitze.
Bei der Junioren-WM 2008 wurde er Weltmeister im Slalom und im Riesenslalom. Kurz darauf, am 9. März 2008, stand er als Dritter beim Slalom von Kranjska Gora zum ersten Mal auf dem Podest eines Weltcuprennens. Dieses Ergebnis konnte er beim Weltcupfinale im Slalom von Bormio wiederholen. Im Europacup gewann er die Gesamtwertung und die Slalom-Disziplinenwertung der Saison 2007/08.
Aufgrund seiner guten Platzierungen in der Weltcupsaison 2008/09 (Dritter in der Super-Kombination von Val-d’Isère, Vierter in den Slaloms von Wengen und Kitzbühel) qualifizierte sich Hirscher für die Weltmeisterschaft in Val-d’Isère. Im Riesenslalom belegte er den vierten Platz, im Kombinations-Slalom und im ersten Lauf des Spezialslaloms schied er aus.
Seinen ersten Weltcupsieg landete Hirscher am 13. Dezember 2009 im Riesenslalom von Val-d’Isère. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver verpasste er eine Medaille nur knapp und belegte den 4. Platz.
Privates
Marcel Hirschers Mutter stammt aus den Niederlanden, weshalb er Doppelstaatsbürger ist. Ein Antreten für den dortigen Skiverband wurde zwar überlegt, Hirscher entschied sich dann aber ob der besseren Förderungen für den Österreichischen Skiverband. 2007 schloss er die Ski-Hotelfachschule in Bad Hofgastein erfolgreich ab.