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Mittelstreifen

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Der Mittelstreifen ist bei einer Straße mit zwei getrennten Richtungsfahrbahnen, wie Autobahnen, die Trennung der Fahrbahnen voneinander. Er ist in Deutschland bei Autobahnen und vierspurigen Kfz-Straßen meist ca. 5 Meter breit und heutzutage bei Autobahnen und vierspurigen Kfz-Straßen in Deutschland (nicht in allen Ländern) mit einer Leitplanke versehen. Der Mittelstreifen ist meist bepflanzt. An manchen Stellen ist er asphaltiert, um im Fall der Einrichtung von Baustellen den Verkehr auf die andere Richtungsfahrbahn zu leiten. Im Bereich von Autobahn-Notlandeplätzen ist er durchgehend befestigt.

Es gibt auch Sonderbauarten von Mittelstreifen. So sind bei manchen Stadtautobahnen und Stadtschnellstraßen auf dem Mittelstreifen Gleise für U- oder Stadtbahnen verlegt, in Essen neben der Stadtbahn- auch eine Spurbusstrecke. Hierbei erfolgt der Zugang zu eventuell auf den Mittelstreifen gelegenen Bahnhöfen über Fußgängerüber- und -unterführungen.

Bei Autobahnen in gebirgigen Arealen ist mitunter der Mittelstreifen wesentlich breiter, es kann sogar gelegentlich ein Berg sich zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen befinden. Bekanntestes Beispiel hierfür ist der Albaufstieg. Auch bei der Autobahn zwischen Hamburg und Hannover gibt es einige Abschnitte mit überbreiten Mittelstreifen.