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Attribut (Grammatik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Attribut ist in der Grammatik eine Beifügung zur näheren Bestimmung eines Satzgliedes, von dem es ein Teilelement ist. Es ist nur zusammen mit dem Kern dieses Satzgliedes umstellbar. Linksattribute nennt man Attribute, die links von ihrem Bezugswort stehen, ebenso Rechtsattribute diejenigen rechts vom Bezugswort. Sie können folgende Wortarten näher bestimmen, Verben sind hierbei ausgeschlossen:

Beispiele

Die Attribute werden unterschiedlich nach morphologischen oder syntaktischen Kriterien benannt:

  1. Adjektiv: Das kleinste Kind schreibt eine Klassenarbeit. (Adjektiv-Attribut)
  2. Partizip: Ein schlafender Hund liegt auf der Wiese. (Partizipiales Attribut)
  3. Genitiv: Das Bellen des Hundes weckte mich. (Genitiv-Attribut)
  4. Präposition: Die Uhr am Turm schlug. (Präpositionales Attribut)
  5. Apposition: Herr Gehrig, unser BGL-Lehrer, mahnt uns oft. (Apposition als Attribut)
  6. Relativsatz: Die Frau, die ich dort sehe, trägt einen roten Hut. (Attributsatz)

Siehe auch

Wiktionary: Attribut – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Beifügung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen