Forest Stewardship Council
Forest Stewardship Council | |
---|---|
Rechtsform | 501(c)(3) organization |
Gründung | 1993 |
Sitz | Bonn |
Umsatz | 1.754.430 US-Dollar (2022) |
Website | www.fsc.org |
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale gemeinnützige Organisation, welche das erste System zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft schuf, betreibt und weiterentwickelt. Gleichzeitig wird der Ausdruck „FSC“ auch synonym für das Zertifizierungssystem oder das Gütesiegel benutzt, mit welchem Holz-Produkte als Erzeugnisse von nach FSC-Kriterien zertifizierten Forstbetrieben gekennzeichnet werden. Das FSC-System zur Zertifizierung von Forstwirtschaft wurde zur Sicherung der nachhaltigen Waldnutzung gegründet, welche die Wahrung und auch Verbesserung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Funktionen der Forstbetriebe beinhaltet. Hierzu entwickelte der FSC einen allgemeinen und länderübergreifend einheitlichen Standard, der aus 10 Prinzipien und Kriterien besteht, und nur über eine Konkretisierung durch Indikatoren auf nationaler Ebene angewandt werden kann.
Im weiteren Sinne umfasst die Zertifizierung von Holzprodukten nach FSC auch die Produktkette (chain of custody). Hierfür wurde ein separates System geschaffen.
Geschichte
International
Der Forest Stewardship Council geht auf eine Initiative von Menschenrechtsorganisationen, Umwelt-NGOs sowie einer Gruppe von Händlern und Industriebetrieben im Jahre 1990 in Kalifornien zurück [1]. Entscheidende Unterstützung kam der Initiative im Rahmen des Umweltgipfels von Rio zu, auf welchem die Leitprinzipien Nachhaltiger Entwicklung verbindlich formuliert wurden. Dort war es jedoch nicht möglich, sich auf ein rechtlich bindendes Instrument zum Erhalt bzw. zur nachhaltigen Nutzung der Wälder zu einigen, obwohl im Kapitel 11 der Agenda 21 ein faktischer 4-Punkte-Plan zur Umsetzung nachhaltiger Forstwirtschaft formuliert wurde. Aufgrund der, aus der Sicht großer internationaler Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace oder WWF in Bezug auf den Schutz von Wäldern, unbefriedigenden Ergebnisse wurde die Idee des FSC als geeignet betrachtet, zu einer besseren Forstwirtschaft beizutragen. Die Entwicklung der Organisation FSC geht daher maßgeblich auf das Engagement dieser Organisationen zurück, aber auch auf das Betreiben anderer Interessenten wie Gewerkschaften und Interessensvertreter indigener Völker, mit welchen gemeinsame Interessen identifiziert wurden.
Im Oktober 1993 fand die Gründungsversammlung des FSC in Toronto/Kanada statt. Bis zur Mitte des Jahres 1994 erfolgte nach der Etablierung eines Büros in Oaxaca/Mexiko die Entwicklung des internationalen Standards und der Statuten der Organisation, welche im Sommer 1994 von der Vollversammlung genehmigt wurden. Ebenfalls in Oaxaca erfolgte schließlich die Registrierung des Vereins im Februar 1996. Im Januar 2003 wurde der Sitz des FSC International nach Bonn/Deutschland verlegt.
Obwohl auch einige Vertreter des Forst- oder Holzsektors die Idee des FSC von Beginn an stützten, zeichnete sich bereits zur Mitte der 1990er Jahre ab, dass die Konzeption insbesondere durch die betroffenen Forstbetriebe vielerorts aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt wurde. Hierzu zählen (nicht nur in Deutschland) auch staatliche oder kommunale Forstverwaltungen. Die Folge der unzureichenden Unterstützung des FSC war die Initiierung weiterer Zertifizierungssysteme in unterschiedlichen Ländern und Regionen, die sich in Konkurrenz zum FSC verhielten (und in der Regel bis heute noch verhalten). In Europa muss in diesem Zusammenhang vor allem das PEFC Erwähnung finden.
Heute zählt der FSC international mehr als 500 Mitglieder. Weltweit waren im Juni 2007 etwa 90 Millionen Hektar Wald nach den Prinzipien und Kriterien des FSC zertifiziert.
In Deutschland
In Deutschland wurde die Entwicklung eines nationalen Standards 1997 eingeleitet, und bis zum Jahre 2001 mit der Akkreditierung vollendet [2]. Zurzeit wird er überarbeitet. In Deutschland sind heute (August 2007) 594.000 ha zertifiziert [3] (dies entspricht etwa 5% der Waldfläche in Deutschland).
Organisation
FSC ist in einem 3-Kammern-System organisiert: Wirtschaft, Umwelt und Soziales. Einem Beschluss muss jede Kammer zustimmen. Damit haben auch die Umweltschutzorganisationen sowie soziale Gruppen (wie indigene Völker oder Gewerkschaften) die Möglichkeit direkter Einflussnahme und ihre Position kann nicht überstimmt werden. Dies gilt in Analogie auch für die Interessen der Wirtschaftsvertreter, zu welchen neben Vertretern der unterschiedlichen Forstbetriebe auch Vertreter der holzverarbeitenden Industrie zählen.
Es gilt: „Der Verein strebt an, Entscheidungen im Konsens zu treffen.“ (Satzung § 5 (5)) Es wird nach einem 3-Kammerprinzip abgestimmt: Jede der drei Kammern hat zehn Stimmen in der Vollversammlung.
Entscheidungen sind gültig, wenn
- auf sie mindestens 20 Stimmen (66,6 %) entfallen,
- wenigstens 25 % der Mitglieder anwesend sind,
- alle Kammern vertreten sind,
- keine Kammer geschlossen dagegen stimmt.
Ziele
Die Hauptzielsetzung des FSC ist die Gewährleistung nachhaltiger Forstwirtschaft. Zu nicht nachhaltigen Wirtschaftsformen zählen per Definition natürlich auch Exploitationsformen, die eine irreversible Zerstörung oder mittel- bis langfristige Störung des Waldes mitsamt seiner zahlreichen vielfältigen Funktionen nach sich ziehen. Dies soll durch die Schaffung weltweit einheitlicher Standards zur Bewirtschaftung von Wald gewährleistet werden.
In Zukunft versucht FSC, einen wesentlichen Anteil aller Wälder der Welt unter nachhaltige Bewirtschaftung zu stellen. Dabei soll es sich voraussichtlich um mindestens 30 % aller bewirtschafteten Wälder handeln. Des Weiteren soll das System zur Vermeidung von umstrittenen Holzquellen (Controlled Wood Standards) auf den Märkten und für Einkaufsrichtlinien von z.B. Einzelhändlern oder Regierungen etabliert werden.
FSC als Prozess
Als zivilgesellschaftlicher Prozess besteht der erste Schritt zur Durchführbarkeit von Zertifizierungen in einem bestimmten Land in der Gründung einer nationalen Arbeitsgruppe. Diese wird von einer Privatperson eingeleitet, die von der internationalen Organisation des FSC als solche akzeptiert wurde und mit ihr in Kontakt steht. Diese Privatperson organisiert in der Folge die nationale Arbeitsgruppe nach den internationalen Richtlinien. Vor allem muss ein 3-Kammer-System in Analogie zum FSC-International geschaffen werden.
Die Kernaufgabe der nationalen Arbeitsgruppe besteht in der Entwicklung eines nationalen Standards zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft. Wenn sich die nationale Arbeitsgruppe entsprechend der Organisation im 3-Kammer-System auf einen solchen Vorabstandard geeinigt hat, wird der Entwurf FSC International zur Prüfung vorgelegt. Sollte der Entwurf gebilligt werden, kann eine Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft gemäß diesem nationalen Standard in einem Land durchgeführt werden. Alle 5 Jahre wird ein nationaler Standard evaluiert und, wenn nötig, revidiert.
Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung von FSC auf nationaler Ebene ist der Demokratisierungsprozess, der damit einhergeht. In einigen waldreichen Ländern sind demokratische zivilgesellschaftliche Strukturen (Gewerkschaften, Landeigentümervereinigungen, Umweltverbände...) kaum vorhanden. Forstbetriebe, die eine Zertifizierung anstreben, müssen die Organisation von Arbeitnehmerschaft und anderen Beteiligten fördern bzw. zulassen.
Zertifizierung von Forstbetrieben

Die Zertifizierung von Forstbetrieben richtet sich nach Standards, die vom FSC entwickelt wurden. Die weltweit gültigen Standards decken zehn Prinzipien ab, welche verschiedene Kriterien beinhalten, die auf nationaler Ebene durch eine Vielzahl von Indikatoren ergänzt werden. Anhand dieser Indikatoren soll die Einhaltung der Kriterien nachvollzogen werden können. Demnach sind die Prinzipien nachhaltiger Forstwirtschaft[4]:
- Prinzip 1: Einhaltung der Forstgesetze sowie der FSC Prinzipien
- Prinzip 2: Langfristige Besitzansprüche und Nutzungsrechte an Land- und Forstressourcen sollen klar definiert, dokumentiert und rechtlich verankert sein.
- Prinzip 3: Wahrung der Rechte indigener Völker
- Prinzip 4: Die Waldbewirtschaftung soll das soziale und ökonomische Wohlergehen der im Wald Beschäftigten und der lokalen Bevölkerung langfristig erhalten oder vergrößern.
- Prinzip 5: Ökonomische Effizienz und Produktvielfalt
- Prinzip 6: Gewährleistung von Biodiversität, Schutzfunktionen des Waldes und Landschaftsschutz
- Prinzip 7: Erstellung und Umsetzung eines Bewirtschaftungsplanes
- Prinzip 8: Kontrolle durch angemessene Dokumentation und Bewertung der Nachhaltigkeit
- Prinzip 9: Erhaltung von Wäldern mit hohem Schutzwert
- Prinzip 10: Plantagen können als Ergänzung zu naturnaheren Bewirtschaftungsformen soziale und ökonomische Vorteile liefern und den Druck auf so genannte "Naturwälder" mindern.
Im Gegensatz zu den internationalen Standards weisen die im Rahmen der 10 Prinzipien und Kriterien entwickelten nationalen Zertifizierungssysteme Unterschiede auf operationaler Ebene zueinander auf. Dies betrifft beispielsweise die Anwendung von Kahlhieben oder Pestizideinsätze. Die Unterschiede der nationalen Standards zueinander ist auf die Zuweisung von Indikatoren durch die jeweilige nationalen FSC-Arbeitsgruppen zurückzuführen, die es ermöglichen sollen, die Standards den jeweiligen regionalen Gegebenheiten anzupassen. Bevor ein nationaler Standard zur Vergabe von Zertifikaten legal angewandt werden kann, ist die Akkreditierung durch FSC International erforderlich.
Produktkettenzertifizierung

Durch eine Produktkettenzertifizierung des FSC wird der Holzfluss durch die Verarbeitung und den Handel zwischen Wald und Endkunden kontrolliert. Holzprodukte werden mit dem FSC-Logo gekennzeichnet und für den Verbraucher kenntlich gemacht. Hierbei sind zwei Regeln zu unterscheiden:
- Produkte aus 100% FSC-Holz tragen lediglich das FSC-Zeichen, einen Erklärungssatz sowie die Zertifizierungsnummer des Herstellerbetriebes,
- Produkte aus weniger als 100% FSC-Holz können das FSC-Zeichen, eine Erklärungssatz und die Herstellernummer tragen, wenn in Prozent der Inhalt an FSC-Holz angegeben ist.
Einzigartig im Vergleich zu allen anderen Zertifizierungsschemata ist beim FSC der Ansatz, im Falle einer Produktkettenzertifizierung mit einem Anteil nicht FSC-zertifizierten Holzes im Endprodukt auch für den nicht-FSC-Anteil Mindestanforderungen zu stellen. Diese sind im Controlled Wood Standard formuliert. Der nicht-zertifizierte Anteil darf demnach nicht aus illegalem Einschlag, aus Gebieten mit Menschrechtsverletzungen oder sozialen Konflikten, aus gentechnisch veränderten Bäumen oder schützenswerten Wäldern stammen.
Die Regelung der Prozentkennzeichnung wurde eingeführt, um der vielschichtigen Produktion von Holzprodukten Rechnung zu tragen und auch den Absatz von FSC-Holz aus Gebieten mit vielen kleineren Forstbetrieben zu ermöglichen. Da jedoch auch bei diesem Verfahren die Umsetzung der CoC-Zertifizierung bei großindustrieller Produktion Probleme bereitet, wird nun das Input-Output-Verfahren angewandt, welches bis 2009 die bisherige Regelung der Kennzeichnung von Endprodukten mit einem Anteil von weniger als 100% FSC ablösen wird. Das Input-Output-Verfahren funktioniert nach dem Prinzip des Strommarktes. Das bedeutet, dass die Menge FSC-Holzes registriert wird, welches z.B. ein Zellstoffwerk einkauft. Solch ein FSC-zertifizierten Betrieb kann Endprodukte dann in analoger Menge zu einem beliebigen Zeitpunkt labeln.
Akkreditierung von Zertifizierern
Die Zertifizierung (Audits) wird nur von Organisationen durchgeführt, die dafür von FSC International akkreditiert wurden. Hierzu müssen hohe Anforderungen durch die Antragsteller erfüllt werden. Die Kosten dazu liegen etwa im fünfstelligen Bereich. Weltweit sind heute ca. 25 Unternehmen akkreditiert. Bei der Akkreditierung wird unterschieden zwischen Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft und der Produktkettenzertifizierung.
Kosten
Die Kosten für Audits (Kontrollen durch die Zertifizierer, ob die geforderten Standards durch die überprüften Forstbetriebe eingehalten werden) liegen zwischen 0,30€ und 1,50€ pro Hektar. Wesentlich aufwendiger für die Betriebe ist die Vorbereitung aller nötigen Nachweise zur Erfüllung der Standards. Die Kosten sind in erster Linie vom bestehenden Niveau der Nachhaltigkeit des jeweiligen Betriebes abhängig. In vielen tropischen Ländern existieren beispielsweise keine Wirtschaftspläne zur Nutzung von Wäldern. Hier müssen sehr teuere Erstinventuren großer Waldgebiete zur Erstellung eines Managementplanes durchgeführt werden. Daher ist die Zertifizierung dort erheblich teurer als in Mitteleuropa, wo die nötigen Daten in der Regel bereits vorliegen.
Kritik
Kritik durch Vertreter der europäischen Forstwirtschaft
Der erste Kritikpunkt der Vertreter der Forstwirtschaft richtet sich gegen die Struktur der Organisation. Aufgrund der hohen Heterogenität innerhalb der Wirtschaftskammer sowie der Stimmgewichtung könnten die in der Wirtschaftskammer vertretenen Waldeigentümer überstimmt werden. In der Wirtschaftskammer sind auch die (ggf. auf FSC spezialisierten) Zertifizierer mit vierfacher Gewichtung gegenüber dem privaten Waldbesitz vertreten.
Besonders in Ländern mit einem hohen Anteil von Privatwaldbesitz (in Deutschland nimmt dieser 46% der Waldfläche ein) befürchten kleine und mittlere Forstbetriebe deshalb eine Bevormundung durch außerbetriebliche Interessen[5] und sehen sich in ihren Eigentumsrechten zu stark beschränkt. Der private Waldbesitz umfasst in Deutschland das Eigentum vom urbanen Wald über den Bauernwald bis hin zum Großprivatwald oder dem von den Nachfolgegesellschaften der Treuhandanstalt verwalteten Wald, mit zum Teil völlig gegenläufigen Interessen und wirtschaftlichen Zwängen und - nicht zuletzt - sehr differenzierter Effektivität der Interessenvertretung. Den Privatwald gibt es daher nicht). Das hinsichtlich der Interessen und der Effektivität der Vertretung letzterer sehr heterogene Eigentum von 46 % der Waldfläche Deutschlands erhält 1/52 des Stimmrechts in einer von drei Kammern. Der gesamte Waldbesitz Deutschlands erhält 12/52 Stimmen in einer von drei Kammern.
Ein weiterer Vorwurf an die Konzeption des FSC sind die betrieblichen Aufwendungen[6], insbesondere hinsichtlich der Dokumentation. Das Zertifizierungsschema des FSC wird auch als bürokratisch wahrgenommen. Die Notwendigkeit des Nachweises der Erfüllung der Kriterien vor Vergabe des Rechtes zur Etikettierung von Holz durch die Forstbetriebe wird in Mitteleuropa und auch in Deutschland in Frage gestellt (insbesondere deutsche Waldbesitzer nehmen für sich in Anspruch, den Begriff der Nachhaltigkeit maßgeblich mitentwickelt zu haben und oft beispielhaft zu praktizieren).
In Mitteleuropa bestehen also erhebliche Akzeptanzprobleme bei den Waldeigentümern, nicht zuletzt aufgrund der dort seit Jahrhunderten bestehenden (von jeher das Eigentum einschränkenden) Forstgesetze und einem effektiven Gesetzesvollzug.
Von Seiten der Befürworter des FSC wird hingegen betont, dass der FSC zielführend für große wie für kleine Forstbetriebe sei. In Mitteleuropa sind die gesetzlichen Restriktionen derartig, dass zur Erreichung des FSC-Bewirtschaftungsstandards nur ein vergleichsweise geringer Aufwand betrieben werden muss. In anderen Gebieten, in denen die gesetzliche Kontrolle weniger effektiv und nachhaltiges Wirtschaften unbekannt oder schwierig sind, müssen Forstbetriebe einen vergleichsweise hohen Aufwand betreiben, um ihre Waldwirtschaft auf FSC-Niveau zu heben.
Auch sei der „weltweite Einsatz des FSC“ notwendig, da Holz auf einem internationalen Markt gehandelt wird und für den Verbraucher die geographische Herkunft nicht nachvollziehbar ist. Deshalb könne ein Holzzertifizierungssystem nur weltweit angelegt sein.
Kritik durch Umweltverbände und andere NGOs
Vorwürfe, wie von der britischen Umweltorganisation Rainforest Foundation[7], nach denen das Recht zur Kennzeichnung von Produkten mit dem FSC-Label auch an Unternehmen vergeben wurde, die in Einzelfällen in schwere Menschenrechtsverletzungen verstrickt waren, wurde von der FSC entgegnet, dass zum Zeitpunkt der Menschenrechtsverletzung die entsprechenden FSC-Zertifikate bereits entzogen oder beendet waren.
Auch stand das Zertifizierungssystem in der Kritik, Plantagen zu zertifizieren, die auf vor 1993 gerodeten Urwaldflächen angelegt wurden. Diese können per se das FSC-Zertifikat nicht erhalten. Insgesamt steht die angeblich leichtfertige Vergabe des Siegels in der Kritik diverser Umweltverbände.[8]
Quellenangaben
- ↑ Geschichte des FSC auf www.fsc.org
- ↑ Infocenter FSC-AG Deutschland
- ↑ FSC-AG Deutschland
- ↑ Prinzipien nach FSC-AG Deutschland
- ↑ Gegeneinander bei der Zertifizierung überwiegt. Fremdbestimmung bzw. Partizipation schält sich immer klarer als der zentrale Streitpunkt heraus. Holz-Zentralblatt. ISSN 0018-3792 (1999), S. 511
- ↑ FSC-Zertifizierung aus der Sicht des privaten Waldeigentümers. AFZ. Der Wald. ISSN 1430-2713 (2000), S. 292-294
- ↑ Rainforest Foundation
- ↑ Der Spiegel. Hamburg 2006,46,167. ISSN 0038-7452
Siehe auch
- Finnish Forest Certification System (FFCS), Naturland
- Marine Stewardship Council
- Programme for Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC)
Weblinks
- Website des FSC-Deutschland
- Website des FSC-Schweiz
- Website des FSC International Center
- FSC Information des WWF-Österreich
- Vergleich von FSC und PEFC
- FSC-Watch - Naturschutz-Kritik gegenueber dem FSC-Siegel
- Umweltgruppen aus acht Ländern protestieren gegen FSC-Zertifikate für Monokulturen
- www.netzwerk-regenbogen.de: Zertifizierte Tropenhölzer - ein gefährlicher Irrweg
- Zertifiziertem Papier gehört die Zukunft (PDF-Datei; 1,59 MB)