Großrußbach
Marktgemeinde Großrußbach
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
||
Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Land: | ![]() | |
Politischer Bezirk: | Korneuburg | |
Kfz-Kennzeichen: | KO | |
Fläche: | 32,74 km² | |
Koordinaten: | 48° 28′ N, 16° 25′ O | |
Höhe: | 291 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.292 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2114 | |
Vorwahl: | 02263 | |
Gemeindekennziffer: | 3 12 05 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Hauptstraße 31 2114 Großrußbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Müller (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2005) (19 Mitglieder) |
||
Lage von Großrußbach im Bezirk Korneuburg | ||
![]() | ||
![]() Kirche Großrußbach | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Großrußbach ist eine Marktgemeinde mit 1.939 Einwohnern im Bezirk Korneuburg in Niederösterreich. Sie ist nicht zu verwechseln mit der rund 30 km weiter westlich ebenfalls im Bezirk Korneuburg gelegenen Gemeinde Rußbach.
Geografie
Großrußbach liegt im Tal des Rußbaches im Hügelland des Weinviertels in Niederösterreich, rund 17 km nördlich von Korneuburg. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 32,71 Quadratkilometer. 14,2 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Großrußbach, Hipples, Karnabrunn, Kleinebersdorf, Weinsteig, Wetzleinsdorf.
Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Seit 2006 ist Großrußbach Teil der Kleinregion 10 vor Wien.
Es gibt in den Google-Books folgenden LINK: Großrußbach um 1835
Politik
- Bürgermeister der Marktgemeinde ist Johann Müller, Amtsleiter Anton Rötzer.
- Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung:
Liste ÖVP 15, SPÖ 4, andere keine Sitze.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1939 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1681 Einwohner, 1981 1565 und im Jahr 1971 1483 Einwohner.
Wappen
Blasonierung: „Ein von Silber auf Grün geteilter Schild, oben ein aus der Schildteilung wachsender roter Wolf, unten zwei gekreuzte silberne Schreibfedern, die von einer goldenen Ähre gebunden werden.“
Sehenswürdigkeiten
- Bildungshaus Schloss Großrußbach der Erzdiözese Wien: Das Bildungshaus ist ein wesentlicher Bestandteil des Ortes. Dort finden jährlich mehr als 400 Veranstaltungen statt. Knapp 10.000 Kursgäste nützen die Angebote.
- Wallfahrtskirche von Karnabrunn: Von Julius Friedrich Bucelleni erbaut, der 1686 Schloss und Gut Karnabrunn erwarb. 1737 wurde der Grundstein für die barocke Kirchenstiege gelegt. Schon ab dem Pestjahr 1679 pilgerten die Wiener Leopoldsstädter Fronleichnamsbruderschaft nach Karnabrunn. Nach einer weiteren Pestepidemie 1713 erlebte das Wallfahrtswesen einen Höhepunkt. Bis heute gibt es mehrere alljährliche Fusswallfahrten. Die weithin sichtbare Kirche liegt unmittelbar am Niederösterreichischen Weitwanderweg. Karnabrunn liegt an der Laaer Straße vor dem Naturschutzgebiet Leiser Berge.
Sport
- USVG Großrußbach: Der Fussballclub spielt in der 1. Klasse Nordwest. Es spielen 2 Kampfmannschaften (Erste und Reserve), 2 Damenmannschaften, eine Seniorenmannschaft und 4 - 6 Jugendmannschaften.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Bauernmarkt: jeden Samstag vormittags (außer im Januar) wird in der Kellertrift ein Bauernmarkt abgehalten
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 62, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 79. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 860. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,2 Prozent.
Weblinks
