Hennstedt (Dithmarschen)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 16′ N, 9° 10′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | KLG Eider | |
Höhe: | 15 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,93 km2 | |
Einwohner: | 2045 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25779 | |
Vorwahl: | 04836 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 049 | |
NUTS: | DEF05 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1 25779 Hennstedt | |
Website: | www.amt-eider.de | |
Bürgermeister: | Arno Schallhorn (CDU) | |
Lage der Gemeinde Hennstedt im Kreis Dithmarschen | ||
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Hennstedt ist eine Gemeinde im Norden des Kreises Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde liegt ca. 4 km südlich der Eider in der Eider-Treene-Niederung. Apeldör, Busch, Feierabend, Horst, Julianka, Kleverweg, Kummerfeld, Neuhof und Pferdekrug liegen im Gemeindegebiet.
Geschichte
Als eigenständiges Kirchspiel wurde Hennstedt erstmals 1281 erwähnt. Das Kirchspiel entstand gleichzeitig mit zahlreichen weiteren Kirchspielen im 12. und 13. Jahrhundert in der ersten Generation nach den Urkirchspielen Dithmarschens. Wahrscheinlich war es eine Abspaltung vom Kirchspiel Tellingstedt.
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze und die SPD und die FDP haben je drei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Unter grünem eingebogenen Schildhaupt, darin ein silberner Wellenbalken, in Gold ein achtspeichiges rotes Rad zwischen zwei leicht gesenkten, unten gekreuzten grünen Weidenzweige.“[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Sankt-Secundus-Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Unter sparsamer Verwendung von Ziegeln wurde sie vor allem aus Feldstein errichtet. Der Chor ist in gotischem Stil gestaltet. Das Kirchenschiff wurde später in Richtung Westen ausgebaut. Holzturm und Westwand wurden 1847 erneuert. Die 1651 gefertigte Kanzel stammt von H. Claussen aus Neuenkirchen, die Taufe ist von 1687, den Altar schnitzte 1743 der Wesselburener A. H. Burmeister und die Orgel ist ein Werk von Tobias Brunner.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Hennstedt
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Der Hofgelehrte, Astronom und Mathematiker mit Tycho Brahe und Johannes Kepler in Prag, Nicolaus Reimers Ursus (* 2. Februar 1551, † 15. August 1600), der Komponist Hans Friedrich Micheelsen (* 9. Juni 1902, † 23. November 1973), der Kunsthistoriker und Archivar Hans-Herman Rief (* 11. März 1909, † August 2009) und der ehemalige Tagesschausprecher Wilhelm Wieben wurden in Hennstedt geboren.
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Weblinks
Linkkatalog zum Thema Hennstedt bei curlie.org (ehemals DMOZ)