Zum Inhalt springen

Graphics Device Interface

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Februar 2010 um 20:15 Uhr durch DerGraueWolf (Diskussion | Beiträge) (Gedankenstriche,). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Graphics Device Interface (GDI) ist eine Komponente des Betriebssystems Microsoft Windows. Es dient als Programmierschnittstelle zu den logischen Grafikgeräten (Grafikkarte, Drucker) und kapselt die Komplexität der Hardware ab. Die Komponenten DIB-Engine (Device-Independent Bitmap) und das ICM Farb-Subsystem erlauben eine geräteunabhängige Verarbeitung von Bitmaps bzw. Farben. Benötigt ein Programm Informationen über gerätespezifische Eigenschaften (Bildschirmauflösung, Bildschirmtyp) kann es sie vom Device Context beziehen.

Durch GDI wurde die Ausgabe auf dem Bildschirm aber auch langsamer, da die Routinen zum Zeichnen auf dem Prozessor arbeiten und nicht in der Grafikkarte — diese stellt nur das ankommende Bildsignal dar. Für Anwendungen, die eine schnellere 3D-Grafikschnittstelle benötigen, vor allem für Spiele und CAx Applikationen, wurde DirectX und OpenGL geschaffen.

Mit Windows Vista hat man das GDI-Subsystem verändert, sodass die grafischen Darstellungen des Betriebssystems von der Grafikkarte gezeichnet werden können.

Siehe auch