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Kostelní

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Kostelní
Kostelní (Tschechien)
Kostelní (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Sokolov
Gemeinde: Kraslice
Geographische Lage: 50° 18′ N, 12° 25′ OKoordinaten: 50° 18′ 7″ N, 12° 25′ 21″ O
Höhe: 690 m n.m.
Einwohner: 12 (1. März 2001)
Verkehr
Straße: Kraslice - Luby
Datei:AegidikircheKirchberg.JPG
Aegidikirche in Kostelní

Kostelní (deutsch Kirchberg) ist ein Ortsteil von Kraslice in Tschechien. Er liegt sechs Kilometer nördlich von Luby nahe der Grenze zu Deutschland und gehört zum Okres Sokolov.

Geographie

Kostelní befindet sich am östlichen Fuße des Vysoký kámen (773 m) im Tal des Baches Zadní Liboc. Nördlich erheben sich der Kuželový vrch (782 m) und Počátecký vrch (818 m), im Osten der Vřesový vrch (757 m), südlich der Liščí vrch (785 m) und im Nordwesten der Hintere Kegelberg (755 m).

Nachbarorte sind Počátky im Norden, Na Jitřence und Zátiší im Nordosten, Sněžná und Frankovy Domky im Osten, Čirá im Südosten, Černá und Valtéřov im Süden, Wernitzgrün im Südwesten, Kámen im Westen sowie Erlbach, Kegel und Tannenmühle im Nordwesten.

Geschichte

Der Ort wurde im Jahre 1158 erstmalig in einer Urkunde des Regensburger Bischofs erwähnt, die den Besitz des Klosters Waldsassen bestätigt. 1850 wurde der bis dahin zur Herrschaft Schönbach gehörige Ort selbstständig und gehörte zum Verwaltungsbezirk Graslitz. Bis zur Aussiedlung der deutschen Bevölkerung nach dem zweiten Weltkrieg zählte Kirchberg etwa 350 Einwohner. Seit 1976 ist Kostelní ein Ortsteil von Kraslice. 1991 leben nur noch etwa 10 Einwohner in Kostelní. Kostelní besteht aus 10 Wohnhäusern.

Sehenswürdigkeiten

Datei:ReliefsKircheKirchberg.JPG
Reliefs in der Südmauer der Kirche Kostelní

Im Ort befindet sich die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaute Kirche des hl. Aegidius. Bei einem barocken Umbau 1692 wurden aus dem romanischen Portal Platten mit Reliefs herausgenommen. Diese Platten aus rötlichem Stein wurden in die äußere Südmauer eingemauert. Darüber, was die Reliefs darstellen, gibt es keine einheitliche Auslegung. Die heutigen Platten in der Kirchenmauer sind Kopien, die Originale befinden sich im Bezirksmuseum Sokolov.