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Bank für Gemeinwirtschaft

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Als Gemeinwirtschaftsbanken wurden die Banken bezeichnet, die nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland von den Gewerkschaften in Verbindung mit den Konsumgenossenschaften aufgebaut wurden. Sie setzten damals die Tradition der schon die in den Zwanzigern bestehenden kleineren Gewerkschaftsbanken und Konsumgenossenschaften fort.

1958 schlossen sich die sechs auf dem Gebiet der Bundesrepublik liegenden Gemeinwirtschaftsbanken zur Bank für Gemeinwirtschaft AG (BfG AG), Frankfurt am Main, zusammen. Zu dieser Zeit gehörten 95% des Grundkapitals dem Deutschen Gewerkschaftsbund bzw. seinen einzelnen Gewerkschaften.

1986 übernimmt die Aachener und Münchener Beteiligungsgesellschaft die Aktienmehrheit.

1991 firmierte die Bank in BfG Bank um, wobei die drei Buchstaben nun keine Abkürzung mehr, sondern einfach ein Name sind.

1993 übernimmt die Crédit Lyonnais, Paris, die Aktienmehrheit

2000 schließlich erwirbt der schwedische Finanzkonzern SEB 100% der Aktien.

2001 firmiert die BfG Bank in SEB AG um.