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Arthur Willner

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Arthur Willner (* 5. März 1881 in Turn bei Teplitz-Schönau, † 1959 in London, war ein Pianist, Komponist und Hochschullehrer.

Leben

Er wuchs in Turn bei Teplitz-Schönau auf. und studierte an den Konservatorien in Leipzig und München Klavierspiel und Komposition.

1904 bis 1924 war er Professor für Komposition, Kontrapunkt, Musikgeschichte, Ästhetik Stern'schen Konservatorium in Berlin und war zudem ihr stellvertretende Direktor. 1924 wechselte er an das Neue Wiener Konservatorium, wo er bis 1928 lehrte. Parallell unterrichtete er von 1924 bis 1938 an der Wiener Volkshochschule.

1938 emigrierte er aufgrund des Anschlusses von Österreich nach Großbritannien und arbeitete dort als Konzertpianist Kammermusiker, Komponist und Arrangeur. Während der Zeit schrieb er über 90 Werke. Mit dem englischen Komponisten Ernest John Moeran war er befreundet. Sein Nachlass, die Arthur Willner Collection, wird im Leo Baeck Institute New York aufbewahrt.

Werke

Sein über 250 Opus-Zahlen umfassendes Gesamtwerk umfaßt 6 Symphonien, Instrumentalkonzerte sonstige Orchesterwerke, 5 Streichquartette, 2 Streichquintette, 2 Klaviertrios, Duos mit Klavier, Solowerke u.a. Sie sind weitgehend vergessen. Am bekanntesten wurde seine Orchesterbearbeitung von Bartoks Rumänischen Volkstänzen. In Druck erschien ferner:

  • Tanzweisen
  • Erleuchtung
  • Bagpipes
  • Konzert für Streichorchester, op. 37
  • Suite für Violine und Violoncello, op. 46
  • Fugen-Suite, op. 56
  • Tanzsuite (1932)