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Carolina Kostner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Carolina Kostner
Carolina Kostner während ihres Kurzprogramms bei Skate Canada (2008)
Nation Italien Italien
Geburtstag 8. Februar 1987
Geburtsort BozenItalien
Größe 169 cm
Beruf Studentin
Karriere
Disziplin Einzellauf
Verein Fiamme Azzurre
Trainer Frank Carroll, Christa Fassi
Choreograf Lori Nichol
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Weltmeisterschaften
Bronze 2005 Moskau Einzellauf
Silber 2008 Göteborg Einzellauf
 Europameisterschaften
Bronze 2006 Lyon Einzellauf
Gold 2007 Warschau Einzellauf
Gold 2008 Zagreb Einzellauf
Silber 2009 Helsinki Einzellauf
Gold 2010 Tallinn Einzellauf
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte 184,68 WM 2008
 Kür 120,40 WM 2008
 Kurzprogramm 67,15 WM 2007
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Grand-Prix-Finale 0 0 2
 Grand-Prix-Wettbewerbe 2 1 1
letzte Änderung: 26. Februar 2010

Carolina Kostner (* 8. Februar 1987 in Bozen, Südtirol) ist eine italienische Eiskunstläuferin und dreifache Eiskunstlauf-Europameisterin.

Sie kommt aus St. Ulrich in Gröden und ist die Nichte 2. Grades der ehemaligen Skiläuferin Isolde Kostner.

Im Jahr 2003 belegte sie gleich bei ihrem ersten Antreten bei einer Europameisterschaft mit einem sensationellen Kürprogramm, mit zwei Dreifach/Dreifach-Kombinationen den 4. Platz. Am 19. März 2005 gewann sie bei der Eiskunstlauf-WM in Moskau die Bronzemedaille, am 27. Januar 2007 wurde sie bei der Eiskunstlauf-EM in Warschau Europameisterin. Diesen Titel hat sie bei der Eiskunstlauf-EM 2008 in Zagreb erfolgreich verteidigt. Bei den Weltmeisterschaften 2008 im schwedischen Göteborg führte Kostner nach dem Kurzprogramm, musste sich aber nach ihrer Kürleistung der Japanerin Mao Asada geschlagen geben und gewann Silber. Sie trainierte bis März 2009 in Oberstdorf (Deutschland) bei Michael Huth und wechselte für die olympische Saison 2009/2010 in die USA zu Frank Carroll und Christa Fassi. Bei der Europameisterschaft 2010 in Tallinn gelang ihr erneut der Gewinn der Goldmedaille.

Bei der Eröffnungsfeier zu den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin war Carolina Kostner die Fahnenträgerin für das Gastgeberland Italien. Aufgrund eines Sturzes im Kurzprogramm erreichte sie bei diesen Spielen nur den 9. Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver enttäuschte die amtierende Europameisterin durch eine Sturzkür, mit der sie nach Rang 7 im Kurzprogramm auf den 16. Platz im Endklassement zurückfiel.

Carolina Kostner hat sich vor allem aufgrund ihres gefühlvollen und eleganten Gleitens auf dem Eis bei den Kampfrichtern einen Namen gemacht.

Erfolge/Ergebnisse

Wettbewerb/Wintersaison 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10
Olympische Winterspiele 9 16
Weltmeisterschaften 10 5 3 12 6 2 12
Europameisterschaften 4 5 7 3 1 1 2 1
Juniorenweltmeisterschaften 11 10 3
Italienische Meisterschaften 1 J 1 2 1 1 1 1 2
Grand-Prix-Finale 3 3
GP Skate Canada 5 7 4
GP Trophée Eric Bompard (F) 2 6
GP Cup of Russia 2 7 1
GP Cup of China 3 6
GP NHK Trophy (JPN) 6 1
Junior Grand-Prix-Finale 2
Nebelhorn Trophy 1 1
  • J = Junioren, GP = Grand Prix
Commons: Carolina Kostner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien