Buddha
Im Buddhismus gibt es die Buddhas der drei Zeitalter. Mit Buddha ist aber meist der historische Buddha, Buddha Shakyamuni gemeint.
- der historische Buddha, Buddha Shakyamuni, Prinz Siddharta Gautama (Gegenwärtiges Zeitalter)
Der Titel Buddha stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie "Erleuchteter". Der Buddha wurde als Siddharta Gautama um 563 v. Chr. als Sohn eines reichen Großgrundbesitzers in Nepal am Fuße des Himalaya geboren. War für Siddharta zunächst Luxus maßgebend, so lernte er der Legende nach bei drei Ausfahrten menschliches Leid kennen, als er einem Greis, einem Kranken und einem Verstorbenen begegnete. Bei seiner vierten Reise begegnete er einem Eremiten, der dem 29jährigen den Anstoß gab, sein bisheriges Leben aufzugeben und fortan in Askese zu leben. Nach siebenjähriger Wanderschaft erlangte Siddharta das Stadium der Erleuchtung, als er die vier Stufen der Versenkung hinabging. Die vier edlen Wahrheiten:
- Das ist das Leiden
- Das ist die Ursache des Leidens
- Das ist die Erlösung vom Leiden
- Der Weg zur Aufhebung der Leiden
sind die Grundsätze seiner ersten Predigt, die er im indischen Städtchen Benares hielt. Fünfundvierzig Jahre zog er selbst als Verkünder seiner Lehre vom "Rad des Heils" durch Indien. Nach buddhistischer Überlieferung ging Buddha im Jahr 543 v. Chr. 80jährig ins Nirwana ein. Die Historie legte den Tod Buddhas auf das Jahr 480 oder 470 v. Chr.. Noch heute aber ist das Jahr 543 v. Chr. das Jahr Null des buddhistischen Kalenders.
- Buddha Maitreya, der Zukunftsbuddha, der 5000 Jahre nach Siddharta Gautama die Lehre neu verkünden wird (Zukunft)
- Vorzeitbuddhas, es gibt deren 24 (Vergangenheit)
Siehe auch: Kalachakra