Pfalz
1. Unter einer Pfalz versteht man eine burgähnliche Anlage in der im Mittelalter die deutschen Kaiser Station machten. Der Name leitet sich vom lateinischen Palatium ab.
Die Anlage bestanden meist zumindest aus Palast (Palas) und Pfalzkapelle. Die Kaiser hielten dort ihre Amtshandlungen ab und feierten die hohen kirchlichen Feste. Die Pfalzen, die die Kaiser besuchten, wechselten je nach Ausrichtung der Kaiser. Besonders wichtig waren die Pfalzen, in denen die Kaiser den Winter verbrachten (Winterpfalzen) und die Festtagspfalzen, wobei das Osterfest das wichtigste Fest darstellte. Pfalzen konnten sowohl Städte, als aber auch Bischofssitze oder Reichsklöster sein.
siehe auch:
2. Die Pfalz ist eine Region in Deutschland. Sie umfasst das westlich des Rheines befindliche Gebiet in Süddeutschland, um die Städte Speyer, Mainz, etc. und bildet mit dem Rheinland das Bundesland Rheinland-Pfalz.