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Saurer Regen

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Durch die Emission von Säurebildnern wie SO2 und NOx schaffte es der Mensch, den Regen sauer zu machen. In den frühen 1980ern führte dies zum Absterben exponierter Waldbestände. Es gab keinen Anlaß zu Annahme, dies als Waldsterben bezeichnete Phänomen würde sich nicht weiter fortsetzen.

Durch den Einbau von Entschwefelungsanlagen in Kraftwerken und dem Zusammenbruch ganzer Wirtschaften kam es anders. Gegenteilig wachsen die Wälder heute schneller als je zuvor. Vermutet wird der Einfluß des heute im Übermaß vorhandenen Stickstoffs, nachrangig die Erwärmung der Atmosphäre sowie der gesteigerte CO2-Gehalt der Luft.

Sauer ist der Regen aber nach wie vor. Der Säureeintrag liegt noch immer weit über der Pufferkapazität der Waldböden.

Dies hat die extreme Beschleunigung der Bodenalterung und damit die Auswaschung von Nähr- wie Schadelementen in das Grundwasser zur Folge. Darunter der Stickstoff, daraus resultierend eine Nitratbelastung des Grundwassers.