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Siebenstromland

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Das Siebenstromland (russ. Semiretschje, kasach. Dschetysu) ist eine von den Bergketten des nördlichen Tien-Schan und dem dschungarischen Alatau zum Balchasch-, Sasykol- und Alaukol-See geneigte Abdachungsebene. Sie ist benannt nach den sieben Hauptflüssen Ili, Karatal, Bien, Aksu, Lepsy, Baskan und Sarkand.

An das südliche Flachufer des Balchasch-Sees schließen breite Sandwüsten (Taukum, Sary-ischikotrau, Ljukkum) an, die von zahlreichen Trockenbetten (Bakanas) durchzogen sind. Das im wesentlichen Wüstenvegitation tragende Siebenstromland wird als Winterweide genutzt; nur im Norwesten, im Bereich des wasserreichen Ili wird Bewässerungsfeldbau betrieben. die Vorgebirge sind bis 2.000 Meter Höhe von lichtem Laubwald, darüber von Nadelwald bedeckt.