Walter Kempowski
Walter Kempowski (*29. April 1929 in Rostock) ist ein deutscher Schriftsteller.
Nach einem Arbeitseinsatz in Wiesbaden verurteilte ihn ein sowjetisches Militärtribunal zu einer 25jährigen Haftstrafe, die er bis zu seiner Entlassung 1956 in Bautzen abgesessen hat. Nach seiner Übersiedlung nach Göttingen begann er dort ein Studium an der Pädagogischen Hochschule Göttingen.
1980 erfolgte die Ernennung zum Lehrbeauftragten für Fragen der Literatur-Produktion an der Universität Oldenburg. Seit 2003 ist er Honorarprofessor für Neuere Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Rostock.
Walter Kempowski ist Träger zahlreicher Preise, unter anderem des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und des Hörspielpreises der Kriegsblinden.
Werke: - Das Echolot. Ein kollektives Tagebuch Januar und Februar 1943. 4 Bde. München: Albrecht Knaus Verlag 1993.
- Das Echolot. Fuga furiosa. Ein kollektives Tagebuch Winter 1945. 4 Bde. München: Albrecht Knaus Verlag 1999.
- Das Echolot. Barbarossa '41. Ein kollektives Tagebuch. München: Albrecht Knaus Verlag 2002.
- Letzte Grüße. 2003
- Der rote Hahn. Dresden 1945. München: btb 2001.