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Yoga

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Der Begriff Yoga (v. Sanskrit yuga Joch, für: Anspannung; im dt. auch Joga) bezeichnet eine indische philosophische Lehre, die durch Meditation, Askese und bestimmte körperliche Übungen den Menschen vom Gebundensein an die Last des Körperlichen befreien will.

Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Im Yoga geht es um die Vereinigung des individuellen Selbst mit dem unendlichen universellen Selbst. Es gibt viele verschiedene Wege oder Schulen innerhalb des Yoga, aber aufgrund seiner Popularität im Westen, denkt man bei dem Begriff oft nur an die körperlichen Übungen, die Asana oder Yogasanas genannt werden.

Yoga ist keine Religion, obwohl viele Menschen Yoga praktizieren, um eine spirituelle Erleuchtung zu finden. Yoga ist keine Gymnastik, obwohl in den Yogasanas der Körper geübt und gestärkt wird.

Es gibt viele verschiedene Formen von Yoga, alle mit ihrer je eigenen Philosophie und Praxis. Einige Formen von Yoga sind vor allem meditativ und betonen die geistige Konzentration, andere betonen eher körperliche Übungen und Positionen, die Asanas. Die historischen Ursprünge des Yoga sind nicht bekannt, aber die yogische Philosophie wurde 200 v. Chr. schriftlich fixiert durch Patanjali in den Yoga-Sutras.[[1]]

Wenn Yoga im Westen gelehrt wird, handelt es sich meistens um Hatha-Yoga. Hatha ist ein Sanskrit Wort, das soviel wie kraftvoll bedeutet. Weiter wird es als Ausdruck der Einheit einander entgegengesetzter Energien (heiß und kalt, männlich und weiblich, positive und negativ, Sonne und Mond) gedeutet. Hatha-Yoga zielt ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist durch körperliche Übungen, Atemübungen, Entspannung und Meditation an.