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Cthulhu-Mythos

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Der Cthulhu-Mythos umfasst die vom amerikanischen Schriftsteller H. P. Lovecraft und anderen Autoren der Horrorliteratur erdachten Personen, Orte, Wesenheiten und Geschichten. Wichtigster Bestandteil dieses Mythos ist das ebenfalls fiktive Buch Necronomicon, in dem die interstellaren Wesenheiten mit übernatürlichen Kräften genauestens beschrieben sind. Diese Wesen werden von Lovecraft als die „Alten“ oder die „Großen Alten“ bezeichnet. Sie stammen aus weit entfernten Teilen der Galaxis oder sogar des Universums und unterliegen keinen uns bekannten Naturgesetzen. Nach menschlichen Maßstäben verfügen sie über eine gottgleiche Macht und scheinen unsterblich zu sein.

Der Ursprung des Mythos

Der Begriff

Der Begriff Cthulhu-Mythos stammt aus dem englischsprachigen Raum. Dabei ist mythos in der englischen Sprache eine Wortschöpfung von August Derleth, dem amerikanischen Autor, Verleger und Briefkontakt von H.P. Lovecraft. Der Begriff wurde ohne Änderung in die deutsche Sprache übertragen, da die Verwendung des englischen mythos-Begriffes ausreichend Parallelen mit dem Wort myth aufweist, welches wiederum dem deutschen Mythos entspricht.[1]

Cthulhu ist eine Schöpfung von Lovecraft[2], ein gottähnliches Wesen, das vor mehreren hundert Millionen Jahren mit seinem Gefolge auf die Erde kam und sich seit dem Untergang seiner Stadt in einem todesähnlichen Tiefschlaf befindet. Cthulhu nimmt bei Lovecraft eigentlich keine herausragende Stellung ein[3]. Erst August Derleth griff Cthulhu als Basis für den von ihm weitergesponnenen Mythos auf und machte ihn zum Hauptgegenstand vieler seiner Erzählungen und schuf dadurch den Begriff Cthulhu-Mythos.

Entstehung eines Mythos

Ausgangspunkt des Mythos sind Lovecrafts Kurzgeschichten und Erzählungen, die meist im Neuengland der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts angesiedelt sind. Als Stilmittel für seine Texte verwendete Lovecraft unter anderem wiederkehrende Elemente in Form von fiktiven Orten, Gegenständen und Wesen. Er schuf dadurch eine übergreifende Struktur, die seinen Geschichten einen scheinbaren Zusammenhang verleiht, ohne dass die Geschichten sich direkt aufeinander beziehen. Durch die mysteriöse Natur dieser wiederkehrenden Elemente schafft er eine entsprechende Atmosphäre in seinen häufig sehr rationalen Beschreibungen und erreicht zusätzlich durch den steigenden Bekanntheitsgrad dieser Elemente für den wiederkehrenden Leser, dass er auf ihnen aufbauen kann, ohne sie jedes mal neu erfinden zu müssen. [4]

Die von Lovecraft auf diese Weise ins Leben gerufenen Zusammenhänge zwischen seinen Erzählungen erfuhren eine noch breitere Basis durch seine Korrespondenz mit gleichgesinnten Autoren und Bewunderern. Zunächst baute Lovecraft lediglich Elemente anderer Autoren in seine Geschichten ein. „The Hound“ (dt. Der Hund) enhält z.B. so viele Anspielungen auf Poe und Arthur Conan Doyle, dass es eine Parodie sein könnte[5].

Frank Belknap Long verwendete als erster das Necronomicon, welches Lovecraft erfunden hatte, in seiner Geschichte „The Space-Eaters“ (dt.Die Raumfresser). Im weiteren Verlauf seiner vielfältigen Korrespondenz mit anderen Autoren wurden weitere Elemente ausgetauscht, wobei nicht nur andere Autoren Lovecrafts Elemente verwendeten, sondern auch umgekehrt. Zusätzlich nahm Lovecraft oft das Überarbeiten von Erzählungen anderer Autoren an. Dabei baute er ebenfalls solche übergreifenden Elemente ein.[6]

Nach dem Tod von H.P. Lovecraft erweiterte sich die Basis für den Mythos nochmals. Zum Einen geschah dies ab 1939 durch den Nachdruck von Lovecrafts Erzählungen in gebundener Form durch Arkham House. Arkham House veröffentlichte auch neue Geschichten, die Elemente von Lovecraft und seinen befreundeten Autoren enthielten und um neue Elemente erweiterten. Dabei handelte es sich sowohl um bekannte als auch neue Autoren. Zum Anderen erweiterte die Veröffentlichung des Rollenspiels Call of Cthulhu 1981 den Kreis der Leser von Lovecraft-, bzw. Mythos-Geschichten erneut und enthält selbst eine Liste von Mythos-Elementen, die von potentiellen Autoren verwendet wird.[7]

Elemente des Mythos die von Lovecraft verwendet wurden

Das irreale Element erlangt die von Lovecraft beschriebene Erde des letzten Jahrhunderts durch die Annahme der Existenz außerirdischer Rassen und sehr mächtiger Wesen, die teilweise seit mehreren Milliarden Jahren auf der Erde vertreten sind. Dabei stellt er den Menschen als völlig unbedeutend im kosmischen Zusammenhang dar[8]. Diese fundamentale Bedeutungslosigkeit ist das was die Protagonisten seiner Erzählungen ofmals ins Verderben stürzt, wenn sie sich dieser Tatsache bewusst werden[9].

Lovecraft erdachte nicht nur die Wesen selbst, sondern auch deren Auswirkung auf den Menschen in Form von okkulten Büchern, in denen die Herkunft der außerirdischen Wesen offenbart wird und die magische Praktiken enthalten um mit diesen Wesen in Kontakt zu treten. Zudem erfand Lovecraft in seinen Erzählungen Ortschaften, in denen das Wissen über diese übernatürlichen Wesen oder die Verbindung zu ihnen besonders verbreitet ist. Dabei handelt es sich um neuenglische Kleinstädte und Dörfer wie Arkham, Dunwich und Innsmouth. Auch reale Städte wie Lovecrafts Geburtsort Providence sind Schauplatz seiner Geschichten.

All diese Elemente wurden von diversen Autoren phantastischer Literatur aufgegriffen und auf unterschiedlichste Weise interpretiert, erweitert und verarbeitet. Aufgrund der Verschiedenheit der Verwendung von Lovecrafts Elementen, ja sogar der Elemente von Aurtoren, die selbst lediglich Lovecrafts Elemente verwendeten und interpretierten, ist eine Abgrenzung von Elementen, die zum Cthulhu-Mythos gehören äußerst schwierig.

Die Großen Alten

Während Lovecraft bei den mächtigsten der von ihm beschriebenen ausserirdischen Wesen von den Old Ones oder Great Old Ones (dt. Die Großen Alten) sprach, führte Sandy Peterson im Rollenspiel Call of Cuthulhu eine weitere Kategorisierung ein und unterteilte diese Wesen in Große Alte und Äußere Götter (engl. Outer Gods)[10].

August Derleth ging sogar soweit diese Wesen nach Zugehörigkeit zu den vier Elementen zu kategorisieren, was jedoch bei genauerer Betrachtung in sich unstimmig zu sein scheint[11]

Azathoth

Azathoth

auch: Azazoth oder Azag-Thoth

Azathoth, der Dämonensultan, ist das Zentrum des Universums, das blinde Chaos auf seinem Thron inmitten der Leere, umringt von Anderen Göttern, über deren Tanz er wacht. Azathoth kann man sich als eine immerwährende Explosion vorstellen. Er existierte bereits vor Anbeginn aller Zeiten und vor Entstehung des Universums.

Als einer der Äußeren Götter ist Azathoth eine Wesenheit von immenser, gar unendlicher Macht. Gerüchten zufolge wurde er wegen gewisser Vergehen mit Irrsinn gestraft, während andere Quellen besagen, dass Nyarlathotep der Geist und die Seele Azathoths sei, der sich von seinem Leib getrennt habe. Nyarlathotep ist der Einzige, der den geistlosen Dämonensultan besänftigen kann.

Ursprung: Azatoth, H.P. Lovecraft
Weitere: "Strange Eons", Bloch; "The Insects from Shaggai", "The Mine on Yuggoth", Campbell; "The Nameless Tower", Glasby; "Mandelbrot Moldrot", Gresh; "Spawn of Azathoth", Herber; "Hydra", Kuttner; "Professor Peabody's Lat Lecture", Laird; "The Burrowers Beneath", "Elysia", Lumley; "The Last Night on Earth", Myers; "The Philosopher's Stone", Wilson; Call of Cthulhu, Petersen and Willis

Cthulhu

auch: Kutulu, Kthulhut, Thu Thu oder Tulu

Cthulhu

Cthulhu ist ein vor mehreren hundert Millionen Jahren auf die Erde gekommenes Wesen von großer Macht, das nach der Interpretation von August Derleth durch einen Fluch in der versunkenen Stadt R’lyeh im pazifischen Ozean in todesähnlichem Schlaf gefangengehalten wird. Den mythologischen Quellen zufolge wird er wieder auferstehen, wenn die Sterne richtig stehen, um erneut seine Schreckensherrschaft über die Erde auszuüben, was letztendlich den Tod allen Lebens auf der Erde bedeuten würde. Sein Körper ist entfernt humanoid, allerdings äußerst aufgedunsen. Sein Kopf ähnelt einem Tintenfisch, das Gesicht besteht aus einem Gewirr von Tentakeln. Er besitzt ein Paar lange, schmale Flügel.

Die folgenden, bekanntesten Zeilen aus dem Necronomicon beziehen sich auf Cthulhu. Er zählt zu den Großen Alten. Das wird in der Geschichte Cthulhus Ruf deutlich: Die Polizei nimmt Angehörige eines Kultes fest, die an die Großen Alten glauben. Sie verehren unter anderem den finsteren Gott selbst und beten eine Statuette mit seinem Konterfei an.

That is not dead which can eternal lie,
And with strange æons, even death may die
[Es ist nicht tot, was ewig zu liegen (lügen) vermag,
und in fremden Zeitaltern mag selbst der Tod sterben]

Oder in einer freieren Übersetzung:

Es ist nicht tot, was ewig liegt,
bis dass die Zeit den Tod besiegt.

Hier noch eine Version von Tim Dedopulos:

Es ist nicht tot, was in Ewigkeit begraben liegt,
und im Verlaufe weiterer Ewigkeiten mag selbst der Tod zugrunde gehen.

Eine weitere hierzu relevante Necronomicon-Zeile lautet:

Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.
[In seinem Haus in R’lyeh wartet träumend der tote Cthulhu.]

Es wird gemutmaßt, dass Cthulhus Erwachen das Erwachen aller Großen Alten signalisiert.

Ursprung: The Call of Cthulhu, Lovecraft
Weitere: "Strange Eons", Bloch; "The Tugging", Campbell; "Star Spawn of Hyperborea", Fulz; "Necronomicon: The Book of Dead Names", Hay (Hrsg.); "Castle Dark", Herber; "At the Mountains of Madness", Lovecraft; "The Mound", Lovecraft und Bishop; "The Philosopher's Stone", Wilson

Ghatanothoa

auch: Ghanta oder Gtantha

Ein Großer Alter, der vermutlich die „Menschen“ des verschollenen Königreiches K’naa, auf dem versunkenen Kontinent Mu regierte. Er hauste auf dem Felsen Yaddith-Gho in seiner Festung. Jedes Jahr wurden ihm zwölf Männer und zwölf Frauen als Opfer dargebracht, damit er seine Feste nicht verließ. Denn sein Antlitz soll so schrecklich sein, dass jeder, der ihn erblickt, sofort „stirbt“, wobei sterben nicht ganz das richtige Wort ist: Vielmehr wird man sozusagen bei lebendigem Leibe mumifiziert, der Körper erstarrt und nur die Denkfähigkeit bleibt erhalten, sodass man über Äonen hinweg nichts tun kann, als auf Erlösung zu warten.

Der Hohepriester T’yog glaubte, mit einer speziellen Schriftrolle Ghatanothoa erblicken zu können, ohne zu versteinern und trat ihm entgegen, um sein Volk zu befreien. Allerdings stahlen missgünstige Priester die Rolle und ersetzten sie durch eine Fälschung, sodass T’yog versteinert wurde. Diese Legende wird in der Geschichte Aus Äonen von H. P. Lovecraft erwähnt.

Ursprung: "Out of the Aeons", Lovecraft und Heald
Weitere: "The Thing in the Pit", Carter; "False Mythologies", Ingham; "The Sussex Manuscript", Pelton; "House of the Toad", Tierney; "The Return of the Lloigor", Wilson

Hastur

auch: Der Unaussprechliche, Er, der nicht genannt werden darf, Assatur, Xastur oder Kaiwan

Ein Großer Alter, der auf einem dunklen Stern in der Nähe des Aldebaran lebt oder dort gefangen ist im Sternbild Taurus. Er steht in Verbindung mit dem König in Gelb, dem gelben Zeichen, dem See von Hali und der Stadt Carcosa und steht oft für Dekadenz, Nihilismus und Stagnation. Paradoxerweise gilt er aber auch als der Gott der Schäfer. Es gibt von diesem Wesen keine eindeutige Beschreibung, wobei von einer unsichtbaren Kraft, die nur psychisch zu spüren ist bis zu einem fünfzig Meter großen, zweibeinigen, tentakel-übersähtem Saurier alles möglich ist. Angeblich bringt das Aussprechen seines Namens Verderben.

Es scheint eine enge Verbindung zu Shub-Niggurath und eine Art Konflikt mit Cthulhu zu geben.

Ursprung: "Haita the Shepherd", Bierce
Weitere Vorlagen: "The King in Yellow", Chambers
Hastur bei Lovecraft: "The Whisperer in Darkness"; "The Shadow Out of Time"; "The Mound", Lovecraft und Bishop; "The Lurker at the Threshold", Derleth and Lovecraft
Weitere: "H.P. Lovecraft: The Gods", Carter; "The Return of Hastur", Derleth; "Delta Green:Countdown", Detwiller et al.; "Secrets of Japan", Dziesinski; "The Ring of the Hyades", Glasby; "Necronomicon", Levenda; "Call of Cthulhu", Petersen und Willis; "The Seed of the Star-God", Tierney; "Deities and Demigods Cyclopedia", Ward und Kuntz
Bemerkung zur Entstehung[12]
Bei Bierce erscheint Hastur in der Geschichtensammlung Can Such Things Be? wo in "Haita the Shepherd" Hastur ein wohlwollender Gott bezeichnet wird. Eine andere Geschichte des selben Bandes ist auch "An Inhabitant of Carcosa". Bei Chambers wird Hastur einerseits als Person, aber andererseits auch als Ort erwähnt. Erst Derleth bezeichnet Hastur als Großen Alten. Der Beiname "Er, der nicht genannt werden darf" wird von Derleth genannt, das Konzept dass das Aussprechen des Namens tödlich ist, aber erst in Deities and Demigods Cyclopedia.

Nyarlathotep

auch: Das kriechende Chaos oder der Mächtige Bote

Nyarlathotep zählt ebenfalls zu den äußeren Göttern. Wobei es heißt, dass er deren Seele und deren Bote ist. Lovecraft bezeichnet ihn auch als die Seele der äußersten Götter („ultimate gods“) - welche anhand ihrer Beschreibung als blind, stumm und hirnlos mit Petersons äußeren Göttern identifiziert werden können. Nyarlathotep repräsentiert einen gegensätzlichen Aspekt Azathots: Während der irrsinnge Dämonensultan die maximale Konzentration des Chaos auf einen einzigen Punkt verkörpert, ist Nyarlathotep allgegenwärtig und verbreitet das Chaos langsam. Er ist Sinnbild und Gleichnis des Chaos, das überall und in allem steckt. Das wird durch den von Lovecraft oft verwendeten Hinweis auf die „999 Masken des Nyarlathotep“ verdeutlicht. Nyarlathotep ist Bote der äußeren Götter und dient als deren Vermittler.

Ursprung: "Nyarlathotep", Lovecraft
Weitere: "The Faceless God" (dt. Der Gott ohne Gesicht), Bloch; "The Shadow from the Steeple", Bloch; "The Dweller in Darkness" (dt. Die Bewohner der Dunkelheit), Derleth; "The Lurker at the Threshold" (dt. Das Grauen vor der Tür / Das Tor des Verderbens), Derleth und Lovecraft; "Delta Green", Detwiller, Glancy und Tynes; "Masks of Nyarlathotep", DiTillio und Willis; "Fungi from Yuggoth" (dt. Saat von den Sternen), Lovecraft; "The Rats in the Walls" (dt. Ratten im Gemäuer), Lovecraft; "The Burrowers Beneath", Lumley; "Elysia", Lumley; "The Worm of Urakhu", Tierney; "Alhazred", Tyson

Seine wahre Form ist eine unförmige Masse giftig gelben Schleims, er kann zur Ausführung seiner Aufgaben jedoch wahrscheinlich eine beliebige Form annehmen. Der Bezug auf seine 999 (oder manchmal auch tausend) Masken ist wahrscheinlich eine Allegorie. Auf der Erde wurde er bisher nur in bestimmten Formen gesehen. Einige der von Lovecraft selbst verwendeten sind:

  • Der schwarze Mann (England)
    Ein haarloser Mann mit pechschwarzer Haut und Hufen statt Füßen.
    Ursprung: "The Dreams in the Witch-House", Lovecraft
    Weitere: "The Faceless God" (dt. Der Gott ohne Gesicht), Bloch
  • Der schwarze Pharaoh (Ägypten)
    Ein Mann mit scharfen, ägyptischen Zügen, gekleidet in schillernde Roben und einen Pharaonen-Kopfschmuck.
    Ursprung: "The Dream-Quest of Unknown Kadath" (dt. Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath), Lovecraft
    Weitere: "S.Petersen's Field Guide to Cthulhu Monsters", Petersen et.al.
  • Jäger der Finsternis (Australien, Yuggoth)
    Ein riesiges Ding mit einem einzelnen dreilidrigen Auge und Fledermausflügeln. Diese Form ist sehr anfällig gegen Licht. Er ist eng verknüpft mit dem leuchtenden Trapezoeder, mit dessen Hilfe er beschworen werden kann.
    Ursprung: "The Haunter of the Dark" (dt. Der leuchtende Trapezoeder), Lovecraft
    Weitere: "Call of Cthulhu Rollenspiel", Cook and Tynes; "City beneath the Sands", DiTillio und Willis; "Selected Letters V", Lovecraft; "Clock of Dreams", Lumley
  • Das Ding mit der gelben Maske
    Ein Wesen das in gelbe Seide gehüllt ist
    Ursprung: "Celephaïs", Lovecraft
    Weitere: "In 'Ygiroth", DeBill; "The Elder Pharos" (dt. Der alte Leuchtturm), Lovecraft

Einige weitere Erscheinungsformen bei anderen Autoren: Ahtu, Aku-Shin-Kage, The Beast, Der schwarze Stier, The Black Demon, Black Lion, Black Wind, Bloated Woman, Bringer of Pests, Crawling Mist, Dark Demon, Dark Destroyer, Dark One, Dweller in Darkness, Eater of Souls, Effigy of Hate, The Faceless God, The Floating Horror, God of the Bloody Tongue, Geen Man, Horned Man, Howler in Darkness, Kruschtya Equation, Lrogg, Many-legged Goat, The Masked Messenger, Messenger of the Old Ones, Pool of Shadow, Queen in Red, Set, Shugoran, Skelettal Horror, Skinless One, Small Crawler, Spiraling Worm, Tezcatlipoca, Thoth, Tick Tock Man, Wailing Writher, White Man

Shub-Niggurath

Shub-Niggurath

auch: Die schwarze Ziege der Wälder mit den tausend Jungen, Shupnikkurat oder auch Ishnigarrab

Shub-Niggurath gehört zu den Äußeren Göttern und stellt eine Art finstere Fruchtbarkeitsgottheit dar, wobei das Geschlecht nicht klar definiert ist. Wie die meisten anderen Erwähnungen legt der Titel der schwarzen Ziege der Wälder mit den tausend Jungen einen weiblichen Aspekt nahe, es gibt aber auch die Bezeichnung als Bock mit tausend Schafen. Die Gestalt von Shub-Niggurath wird meist als giftige Wolke beschrieben aus der ständig Hufe und Tentakel hervorsprießen, nur um wieder darin zu verschwinden.

Hastur der Unaussprechliche wird manchmal als ihr Gemahl und "Vater" der tausend Jungen bezeichnet. Eine solche Verbindung wird aber auch zu Yog-Sothoth oder auch Yig vermutet (letzterer könnte zusätzlich noch der "Bruder" von Shub-Niggurath sein). Sie soll auch, zusdammen mit Yog-Sothoth, die weniger bekannten Wesen Nug und Yeb hervorgebracht haben, wobei Nug Cthulhu hervorgebracht haben soll.

Shub-Nigguraths Kult kann verglichen werden mit denen von Erdmutter- und Fruchtbarkeits-Kulten wie zum Beispiel der Astarte, Demeter oder auch Gaia, allerdings in einer sehr düsteren Form. Auch Aspekte von Hekate sind hier zu finden. Ihr Kult ist im Verhältnis zu anderen Mythos-Gottheiten, am weitesten verbreitet. Sie schenkt erfolgreiche Ernten und viele Kinder, im Austausch gegen regelmäßige Blutopfer. Ihre Milch, die sie Mitgliedern ihres Kultes manchmal überlässt, soll stark mutagene Eigenschaften haben. Die Beschwörung ihrer Form findet zu Neumondzeiten in Gegenden abseits der Zivilisation statt. Ihr Symbol ist die dreiköpfige Ziege.

Zitat[13]: [...]a shrine of Shub-Niggurath, the All-Mother and wife of the Not-to-Be-Named One. This deity was a kind of sophisticated Astarte, and her worship struck the pious Catholic as supremely obnoxious. [...]

Ursprung: "The Last Test", Lovecraft und de Castro
Weitere bei Lovecraft: "The Whisperer in Darkness"; "The Mound" (dt. Der Hügel), mit Bishop; "Out of the Aeons" (dt. Aus Äonen), mit Heald;
Weitere: "No Pain, No Gain", Adams, Isinwyll und Manui; "The Dark Stairway", Berglund und Weinberg; "Dreams in the House of Weir", Carter; "Visions from Yaddith", Carter; "Made of Meat", Conyers; "The Lurker at the Threshold", Derleth und Lovecraft; "Der Judasschrein", Gruber; "Further Notes on the Necronomicon", Hamblin; "Necronomicon: The Book of Dead Names", Hay, (Hrsg.); "Hexer-Zyklus", Hohlbein; "The Transition of Titus Crow", Lumley; "Scales of Justice", Mackey; "Call of Cthulhu Rollenspiel", Petersen und Willis; "Lovecraft's 'Artificial Mythology'", Price; "Heir to Darkness", Rahman; "The Gardens of Lucullus", Rahman und Tierney; "The Seed of the Star-God", Tierney; "Deities and Demigods Cyclopedia", Ward und Kuntz
Tsathoggua

Tsathoggua

Tsathoggua wird als riesige Kröte mit Elefantenbeinen und einem extrem aufgeblähten Körper beschrieben. Er bewohnt das dunkle Höhlensystem N’kai, das unterhalb von K’n-Yan liegt. Die meisten Tsathoggua betreffenden Geschichten stammen von Robert E. Howard, aber auch Lovecraft erwähnt ihn in insgesamt mindestens acht Geschichten.

Yig

Yig, „Vater der Schlangen“, (oder auch Yyg) ist ein Schlangengott, der während der Blütezeit Atlantis’ auf dem heutigen Kontinent Afrika herrschte. Yig gilt als Vater der Schlangenmenschen und wurde ursprünglich von allen Schlangen verehrt. Durch seine Segnung konnten sich die Schlangenmenschen entwickeln und gründeten ein großes Reich. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht verloren sie jedoch den Glauben an Yig und dieser verfluchte sie, indem er ihnen ihre Beine nahm.

Yog-Sothoth

Yog-Sothoth, „Der Wächter“ oder auch „Das Tor“, gehört zu den sogenannten „Äußeren Göttern“.

Im Necronomicon wird Yog-Sothoth als Schlüssel und zugleich Wächter der Wege und Tore beschrieben, als ein Wesen, das zugleich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in sich vereint. Yog-Sothoth scheint also in Dimensionen und Sphären zu existieren, die die menschliche Vorstellungskraft übersteigen.

In einer von Lovecraft überarbeiteten Kurzgeschichte (Das Grauen im Museum) wird Yog-Sothoth als eine unregelmäßige Ansammlung von verschiedenfarbig schillernden Kugeln beschrieben, deren Anblick dunkle Assoziationen auslöst.

Anscheinend lässt sich Yog-Sothoth mit Hilfe von uralten, schwarzmagischen Formeln heraufbeschwören. In der Erzählung Das Grauen von Dunwich zeugt Yog-Sothoth mit einer Menschenfrau zwei Söhne. Derjenige von den beiden, der seinem übernatürlichen Vater am ähnlichsten sieht, wird als eine riesige weiche Masse beschrieben, die aus zahlreichen sich bewegenden Fäden zu bestehen scheint und mit diversen Beinen, Rüsseln und Mäulern bestückt ist.

Es heißt, Yog-Sothoth sei der Einzige, der wüßte, wann der große Cthulhu wieder erwachen wird.

Andere Wesen

Ältere Wesen (auch Die Alte Rasse, The Elder Things)

Die Älteren Wesen weisen sowohl pflanzliche als auch tierische Merkmale auf und sind amphibisch veranlagt. Sie haben zylindrische Form. Die Basis wird von einem fünfarmigen, seesternförmigen Fuß gebildet, während sich am oberen Ende mehrere lange Tentakel und Fühler befinden, die sowohl Sinnesorgane als auch Vorderextremitäten bilden. Zudem besitzen die Älteren Wesen mehrere membranartige Flügel, mit deren Hilfe sie auch durch den Interstellaren Raum reisen konnten.

Nach ihrer Landung in der Nähe des Südpols vor vielen Millionen Jahren breiteten sie sich zunächst über die gesamte Erde aus, wobei sie sowohl das Land als auch die Ozeane besiedelten. Den ersten Rückschlag erfuhren sie durch die Ankunft des großen Cthulhu und seines Sternengezüchts. Nach einem langen Krieg wurden den Neuankömmlingen schließlich neu entstandene Landmassen zugesprochen. Nach einem weiteren langen Zeitraum versanken diese jedoch wieder im Meer, und mit ihnen Cthulhu. Aber dann folgten weitere Probleme: ein Aufstand der Schoggothen, der maritimen Dienerwesen der Älteren, wurde erst nach verlustreichen Kämpfen niedergeschlagen, und der Kontrollverlust über die einstmals willenlosen Sklaven konnte nicht wieder rückgängig gemacht werden. Die aus dem All neu eingetroffenen Mi-Go vertrieben zur Zeit des Jura die geschwächten Älteren schließlich gänzlich von der Nordhalbkugel. Es folgte ein langsamer, aber stetiger Rückzug in die Antarktis. Als auch diese wegen der einsetzenden Eiszeiten unbewohnbar wurde, erbauten die Älteren eine letzte Stadt in einem unterirdischen Meer tief unter der antarktischen Landmasse. Über ihr weiteres Schicksal schweigt sich Lovecraft aus, allerdings deuten die Ereignisse in Berge des Wahnsinns darauf hin, dass sie dort von einem zweiten Aufstand der Schoggothen endgültig vernichtet wurden. In Der Schatten aus der Zeit wird angedeutet, dass die älteren Wesen auch Krieg gegen die große Rasse von Yith führten.

Eine rationalisierende Einführung in die Geschichte und Kultur der Alten gibt das Buch Berge des Wahnsinns.

Große Rasse von Yith (Great Race of Yith)

Ein Volk, das vor 150 Millionen Jahren lebte. Es waren halb pflanzliche, halb tierische Lebewesen, die sich mit einer Art Samen vermehrten. Ihre Körper waren Kegel, die zehn Fuß im Durchmesser maßen und eben so hoch waren. Sie konnten ihren Geist in den Körper anderer Wesen in kommenden oder vergangenen Zeitaltern schicken, wobei sie sich dazu immer Wesen von besonderem Intellekt aussuchten, um soviel Wissen wie möglich zu erlangen. Sie waren selbst von ihrem sterbenden Planeten geflohen und hatten auf der Erde von den Körpern der Pflanzenwesen Besitz ergriffen. Sie lebten in ständiger Angst vor einer Art Tintenfischwesen, die sie vertrieben hatten, und die sie am Ende vernichten sollten, weshalb sie ihre Geister in die Körper einer nach dem Menschen lebenden Käferrasse retteten. Mittlerweile wissen sie nahezu alles über Zukunft und Vergangenheit verschiedener Planeten und Rassen; auch über ihren zukünftigen Untergang wissen sie Bescheid. Die „Große Rasse“ spielt in der Geschichte Der Schatten aus der Zeit eine entscheidende Rolle, Lovecraft beschreibt darin auch ihre Kultur und Lebensweise, ihre Gesellschaft bezeichnet er als eine Art sozialistischen Faschismus.

Fungi vom Yuggoth oder auch Mi-Go

Mi-Go

Diese außerirdischen Wesen sind annähernd menschengroß, besitzen eine fleischfarbene, krustenartige Haut und haben zwei membranartige Flügel. Sie verfügen über mehrere, paarweise angeordnete Gliedmaßen, die mit scherenartigen Klauen bewehrt sind. Ihr ovaler, knotiger und weicher Kopf ist von zahlreichen Fühlern bedeckt. Die Geschöpfe vom Yuggoth kommunizieren miteinander durch die Farbveränderung ihrer Köpfe. Außerdem sind sie in der Lage, menschliche Sprache zu imitieren. Dieses „Sprechen“ ist jedoch immer von einem starken Summton unterlegt. Da diese Geschöpfe von einem lichtlosen Planeten stammen, sind sie außerordentlich lichtempfindlich und scheuen den Tag. Die bloße Anwesenheit der Yuggoth-Geschöpfe versetzt Tiere in panische Raserei.

Einige Varianten der Fungi verfügen über Membranflügel, mit denen sie problemlos die interstellaren Räume durchreisen. Das ermöglicht ihnen, im gesamten Universum Stützpunkte zu errichten. Die Krustengeschöpfe kamen während des Jura-Zeitalters auf die Erde, weil sie ein Metall benötigten, welches nur auf unserem Planeten existiert. Es kam zum Krieg gegen die so genannten Älteren Wesen, die von den Krustazeen langsam in die Antarktis zurückgedrängt wurden.

Hauptgrund für ihre Anwesenheit auf der Erde ist der Abbau von gewissen Bodenschätzen, die sie nur hier auf der Erde finden (s. Der Flüsterer im Dunkeln). Aus diesem Grund unterhalten sie auf der Erde mehrere Stützpunkte. Diese sind unter anderem in Neuengland im Inneren des Dark Mountain und des Round Hill, sowie im Himalaya zu finden. Dort sind sie auch als „Die abscheulichen Schneemenschen, die Mi-Go“ bekannt.

Die Krebs-ähnlichen Geschöpfe versuchen ihre Existenz so gut es geht zu verbergen und räumen Menschen aus dem Weg, die zu neugierig werden. Manchmal bringen sie besonders gebildete Menschen in ihre Gewalt, um sich über den aktuellen Stand unserer Rasse zu informieren. Es gibt anscheinend auch Menschen, die als Spione für die Krustazeen tätig sind. Auf Fotos und normalem Filmmaterial sind diese Wesen nicht zu erkennen (s. Der Flüsterer im Dunkeln)

Ihr wichtigster Stützpunkt in unserem Sonnensystem ist der Yuggoth, bei dem es sich wahrscheinlich um Pluto handelt. Das wird auch angedeutet in der Story Der Flüsterer im Dunkeln von 1931. Dort ist von einem kürzlich entdeckten Planeten die Rede, Pluto wurde 1930 entdeckt). Ein geeigneter Kandidat wäre aber auch der Zwergplanet 136199 Eris (2003 UB313). Die Fungi vom Yuggoth beten offenbar Azathoth, Nyarlathotep und Shub-Niggurath an.

Die Geschöpfe vom Yuggoth werden von Lovecraft zwar ausführlich beschrieben, jedoch nie genau benannt. Am gebräuchlisten ist die Bezeichnung „Fungi vom Yuggoth“ aus Lovecrafts eigenen Werken, seltener „Krustazeen“ aus den von Dr. Frenschikowski kommentierten Lovecraft-Werkgruppen.

Vormis

Zwar sind es die Mi-Go, die bei den Einwohnern Nepals als „Schneemenschen“ bekannt sind, doch handelt es sich bei den tatsächlichen Yetis um die östlichen Vertreter der Vormis. Diese pelzige Rasse hat ihren Ursprung im untergegangen Hyperborea, wo sie Tsathoggua anbeteten. Ihre hauptsächlich in Nordamerika heimischen westlichen Vettern sind auch unter dem Namen Big-Foot bekannt.

Schlangenmenschen

Die Schlangenmenschen von Valusia sind im Mythos eine der vormenschlichen Rassen. Erschaffen und ausgearbeitet wurden sie hauptsächlich von R. E. Howard in seinen Geschichten von den Helden König Kull und Conan, die auf den vorzeitlichen Kontinenten Thuria und Hyboria spielen.

Schlangenmenschen sind aufrecht gehende Reptilien mit einem langgestreckten, schlangenartigen Körper. Der Große Alte Yig gilt als Vater der Schlangen und wurde ursprünglich von allen Schlangenmenschen verehrt.

Laut den Quellen des Cthulhu-Mythos entstanden die Schlangenmenschen in der Frühzeit der Erde und entwickelten ihre erste Zivilisation schon in der Periode des Perm in den Sumpfgebieten des Urkontinents Pangaea. Obwohl sie sehr fortgeschritten waren in der Baukunst, der Alchemie und Magie, ging ihre große Kultur mit dem Erscheinen der großen Dinosaurier zugrunde. Die Überlebenden gründeten ein neues Reich namens Yoth in den ausgedehnten Höhlensystemen unter der Erde, doch auf dem Höhepunkt ihrer Macht fielen sie vom Glauben an ihren Gott Yig ab und wurden von ihm verflucht.

Die Schlangenmenschen konnten zwar noch weitere Zivilisationen in den folgenden Jahrtausenden errichten, zur Zeit von Hyperborea, in Lemuria und Atlantis, doch ihre Rasse war zum Aussterben verurteilt. Der Legende nach war es König Kull, der die Schlangenmenschen fast völlig ausrottete.

Nur einzelne, sehr mächtige Schlangenmenschen konnten sich letztendlich unter den aufstrebenden humanoiden Rassen der Neuzeit halten – die Zeit der Herrschaft der Reptilien war vorbei.

Shoggothen

Shoggothe

Die „Älteren Wesen“ erschufen die Shoggothen (künstlich entwickelte Protoplasma-Ansammlungen), da sie zur Errichtung ihrer Städte eine kräftige und ausdauernde Sklavenrasse benötigten. Die Shoggothen bestehen aus gallertartigem, schwarzem Zellgewebe von gewaltigen Ausmaßen. Durch Hypnose konnten die Älteren Wesen die Shoggothen veranlassen, eine Vielzahl temporärer Gliedmaßen und Organe aus ihrem Gewebe entstehen zu lassen, was sie zu effektiven Arbeitskräften machte.

Durch Ausdehnung ihrer Masse können Shoggothen eine gewaltige Größe erreichen und selbst schwerste Lasten tragen. Shoggothen verströmen einen äußerst penetranten Geruch, der ihre Präsenz bereits aus großer Entfernung verrät und Tiere in Panik versetzt. Sie äußern Laute, die am ehesten einem hohen Pfeifen ähneln. Der Durchmesser eines Shoggothen beträgt im kugelförmigen Normalzustand knapp 5 Meter, wobei sich seine Größe und Form ständig wandelt. Shoggothen vermehren sich durch Zellteilung und im Verlauf mehrerer Millionen Jahre haben sie eine rudimentäre Intelligenz erlangt.

Nach etlichen Millionen Jahren sind die Shoggothen offenbar dazu übergegangen, auch ohne Befehle durch die Älteren Wesen Gliedmaßen zu formen. Vor ungefähr 150 Millionen Jahren lehnten sie sich gegen ihre Erschaffer auf und wurden von diesen in einem erbittert geführten Krieg unterworfen und von den Älteren Wesen mühsam gezähmt, doch circa 3 Millionen Jahre vor unserer Zeitrechnung gab es anscheinend einen weiteren Aufstand, der die Vertreibung der Älteren Wesen zum Ergebnis hatte. Die Shoggothen leben nun in ausgedehnten unterirdischen Höhlensystemen unterhalb der antarktischen Stadt, die einst von den Älteren Wesen bewohnt wurde, aber offenbar auch in anderen Regionen.

Sternengezücht (Star-spawn)

Das Sternengezücht wurde von Cthulhu bei seiner Ankunft auf der Erde vor mehreren Hundert Millionen Jahren mitgebracht. Die Angehörigen dieser Rasse sehen Cthulhu äußerst ähnlich, wobei sie aber deutlich kleiner sind. Sie lassen sich am ehesten als krakenartige, landbewohnende Kreaturen beschreiben.

Kurz nach seiner Ankunft auf der Erde nahm das Sternengezücht den Kampf gegen die Älteren Wesen auf, der mit einem Friedensschluss endete, der die Besitzverhältnisse auf der Erde klären sollte.

Nach einiger Zeit versanken diverse Landmassen im Meer, wovon auch die Stadt R’lyeh betroffen war, in der Cthulhu und sein Sternengezücht lebten. Nur Cthulhu scheint dieses Ereignis überlebt zu haben und befindet sich seitdem im Tiefschlaf.

Tiefe Wesen (The Deep Ones)

Die Tiefen Wesen sind Angehörige einer amphibischen Rasse, die auf dem Meeresgrund lebt.

Die Tiefen Wesen sind annähernd menschengroß und verfügen über eine graugrüne, feuchte Haut, die an der wulstigen Rückenpartie schuppig ist. An der Bauchpartie ist ihre Haut weiß, und ihr Kopf erinnert an den eines überdimensionierten Fisches. Ihre Klauen besitzen Schwimmhäute, und wenn sie kommunizieren, erinnert dies an ein froschartiges Gequake. Sie hopsen und watscheln eher anstatt zu gehen, wobei dies sowohl zwei- als auch vierbeinig geschehen kann. Das Leben eines Tiefen Wesens kann nur durch äußere Einwirkung wie zum Beispiel durch Gewalt beendet werden.

Tiefe Wesen können über Wasser leben, aber die meiste Zeit verbringen sie in ihren riesigen Städten am Meeresgrund. Sie beten zu Cthulhu und vor allem zu Vater Dagon und Mutter Hydra, die ihnen offenbar recht ähnlich sind. Die Tiefen Wesen lassen sich durch bestimmte uralte Rituale an die Meeresoberfläche holen. Sie lassen sich dann oftmals dazu überreden, den Menschen, die sie heraufbeschworen haben, reiche Fischfänge und Goldschmuck zu bescheren. Im Gegenzug verlangen die Tiefen Wesen meist die Paarung mit einigen Menschen. Die Kinder, die aus diesen Verbindungen hervorgehen, werden den Tiefen Wesen im Laufe der Zeit immer ähnlicher (der sog. Innsmouth-Look), bis sie unter Wasser gehen um dort ihr (ewiges) Leben zu verbringen. Fast alle Bewohner der Hafenstadt Innsmouth sind von diesem Phänomen betroffen und suchen am Ende ihrer Metamorphose die Meeresstadt Y’ha-nthlei auf.

Bücher

Zum Cthulhu-Mythos gehören mehrere Bücher, die von Lovecraft und den ihm nahestehenden Autoren erfunden wurden. Darunter ist das Necronomicon wahrscheinlich die berühmteste Schöpfung Lovecrafts. Dieses Buch ist so sehr in die Horror- und Fantasyliteratur eingegangen wie kein anderes und ist in verschiedenen (natürlich falschen) Versionen erhältlich. Dem Mythos zufolge wurde das Necronomicon unter dem Namen Kitab Al’Azif von dem „verrückten Araber Abdul Alhazred“ um 730 auf Arabisch verfasst (wenn auch Robert E. Howard von einem „griechischen Original“ spricht). Eine Übersetzung ins Lateinische wurde von dem Antiquar Olaus Wormius angefertigt (Clark Ashton Smith, The return of the sorcerer, 1931), sie enthält jedoch einige Fehler, was zum Tode mindestens eines Benutzers führte.

Friedrich Wilhelm von Junzt’ Unaussprechliche Kulte zählt zu den anderen bedeutenderen Werken aus dem Umkreis des Cthulhu-Mythos. Es geht auf seinen Schriftstellerkollegen Robert Howard zurück, den Erfinder von Conan dem Barbaren. Das Schwarze Buch, wie es auch genannt wird, hat Lovecraft in den Geschichten Träume im Hexenhaus, The Haunter of the Dark, Der Schatten aus der Zeit und Das Ding auf der Schwelle erwähnt.

Andere wichtige Bücher im Cthulhu-Mythos sind Cultes Des Ghoules des Comte D’Erlette (eine Hommage an August Derleth), De Vermiis Mysteriis (Die Geheimnisse des Wurms, Köln 1542) von Ludvig Prinn und die Pnakotischen Fragmente, die sämtlich von Lovecraft erfunden wurden.

Das Buch von Eibon oder Liber Ivonis hat Lovecraft von Clark Ashton Smith übernommen.

Orte

Lovecrafts fiktive Orte in Massachusetts

Die meisten der von Lovecraft erschaffenen Städte sollen an der Ostküste der USA, im bewaldeten Mittelgebirge von Massachusetts oder in den Bergen Vermonts liegen.

Arkham

Arkham ist eine alte Stadt an der Ostküste, Hauptschauplatz der Geschichten Träume im Hexenhaus sowie Sitz der Miskatonic-Universität. Arkham soll sich einige Stunden Fahrtzeit von Boston, Massachusetts, befinden. Die Bibliothek der Miskatonic Universität besitzt eine der wenigen Ausgaben des berüchtigten Necronomicon.

Nach Lovecrafts Tod haben mehrere Autoren, die seinen Cthulhu-Mythos fortsetzten, die Stadt Arkham in ihren Erzählungen aufgegriffen. Der Verlag Arkham House, der sich besonders dem Druck von Lovecrafts Werken verschrieben hat, wurde nach der von Lovecraft ersonnenen Stadt benannt.

Dunwich

Dunwich ist ein Dorf im bewaldeten Gebirgsland von Massachusetts. Es erstreckt sich zwischen einem Fluss und der Steilwand eines Berges. Die Häuser des Dorfes sind überwiegend Jahrhunderte alt, viele davon sind unbewohnt. Die Kirche ist verfallen, und es gibt nur ein Geschäft im gesamten Dorf. Sämtliche Wegweiser nach Dunwich wurden vor langer Zeit entfernt.

Aufgrund der Abgeschiedenheit des Dorfes und der daraus resultierenden Inzucht hat sich in Dunwich ein heruntergekommener Menschenschlag herausgebildet. Die Steinkreise auf den Gipfeln der umliegenden Berge werden von manchen Bewohnern Dunwichs offenbar zu uralten, finsteren Ritualen benutzt. Auf dem Gipfel des so genannten Sentinel Hill in der Nähe des Dorfes wurden Menschenknochen gefunden, was den Verdacht auf schwarzmagische Praktiken verstärkt.

Besonders skrupellos ist der heruntergekommene Zweig der Familie Whateley. In der Geschichte Das Grauen von Dunwich beschwört eine Angehörige der Familie Whateley den Äußeren Gott Yog-Sothoth herauf und zeugt mit ihm zwei Söhne. Mit letzter Mühe gelingt es, den Sohn, der seinem Vater am ähnlichsten ist, auf dem Gipfel des Sentinel Hill zu vernichten, bevor dieser seinen finsteren Vater herbeirufen kann.

Innsmouth

Innsmouth ist eine halb verfallene, scheinbar kaum bewohnte Küstenstadt an der Mündung des Miscatonic, die selbst von den Bewohnern Arkhams gemieden wird. Die Einwohner von Innsmouth stehen im Ruf, sich mit (Tiefen) Wesen aus dem Meer eingelassen zu haben und schwarzmagische Praktiken zu betreiben. In besonders schlechtem Ruf stand die Familie Waite (Ephraim und seine Tochter Asenath), beschrieben in Das Ding auf der Schwelle, sowie die Familie Marsh, die den Kult des Dagon in die Region brachte. Lovecrafts Erzählung Der Schatten über Innsmouth beinhaltet diese und andere Details der düsteren Geschichte der Stadt.

R’lyeh

Position von R’lyeh im Pazifik (nach Lovecraft und nach Derleth)

R’lyeh ist eine versunkene Stadt, die tief unter dem Pazifischen Ozean liegt (geographische Lage: 47° 9' südliche Breite und 126° 43' westliche Länge, nahe am Point Nemo). Die Architektur wird als riesenhaft („zyklopisch“) und fremdartig beschrieben. Die geometrische Form der Steine, aus denen R’lyeh erbaut worden ist, ist nicht genau mit menschlichen Worten zu beschreiben. Dem Mythos zufolge schlummert Cthulhu in dieser Stadt, um bei einer bestimmten Sternkonstellation gemeinsam mit R’lyeh wieder an die Oberfläche aufzutauchen. Bewacht wird diese Stadt von den Tiefen Wesen, die sich nach ihrer Mutation von Mensch zu Fisch dorthin begeben und dem untoten Gott dienen.

K’n-Yan

K’n-Yan besteht aus einem weitläufigen Höhlensystem unter dem nordamerikanischen Kontinent, das von einer bläulichen Strahlung erleuchtet wird. Innerhalb dieser Höhlen hat sich seit frühester Zeit ein eigenständiger Zweig der Menschheit entwickelt, dessen hohe Technologie fast außerirdisch erscheint, und die Bewohner von K’n-Yan verfügen über übersinnliche Fähigkeiten wie Teleportation und Telepathie.

Die Einwohner K’n-Yans führen ihre Herkunft auf Cthulhu zurück, der sie einst von Xoth mit sich brachte, und den sie unter dem Namen Tulu verehren. Ihre „historischen“ Quellen berichten von der Frühzeit der Erde und den vergangenen Reichen von Lemuria, Mu und Atlantis, während der sich ihr unterirdisches Reich unentdeckt von den anderen Reichen entwickelte. Bedingt durch ihren gigantischen Reichtum und Luxus begann eine schleichende Degeneration des Volkes von K’n-Yan; in der Neuzeit lebt dieses einst so mächtige Volk zurückgezogen in seiner letzten Hauptstadt Tsath zwischen den Resten seiner hohen Technologie und hält alle Zugänge zu seinem Reich verschlossen und unter schwerer Bewachung.

Unter dem blau erleuchteten K’n-Yan liegt das rot erleuchtete Yoth, eine weitere Ebene von ausgedehnten Höhlensystemen; darunter wiederum befindet sich das nachtschwarze N’Kai, das wiederum eine Welt für sich bildet.

K’n-Yan wurde 1929/30 von Lovecraft zusammen mit Zealia Bishop in der Kurzgeschichte Der Hügel ausgearbeitet und erstmals 1940 veröffentlicht.

Y’ha-nthlei

Y’ha-nthlei ist wie R’lyeh anscheinend eine Stadt unter der Meeresoberfläche. Es scheint sich dabei um eine Art Hauptstadt der tiefen Wesen zu handeln. In Lovecrafts Schatten über Innsmouth wird sie am Ende kurz erwähnt, allerdings lassen sich aus diesem kurzen Abschnitt nicht sehr viele Informationen beziehen. Y’ha-nthlei wird aber kurz als „zyklopische und säulenumstandene Stätte der tiefen Wesen“ beschrieben. Des Weiteren werden Andeutungen über seine Lage gegeben: „Wir werden hinausschwimmen zu jenem dämmrigen Riff im Meer […]“. Dadurch kann man vage seine Lage bestimmen. Mit dem „dämmrigen Riff“ scheint es sich um das in Schatten über Innsmouth beschriebene Teufelsriff zu handeln.

Yuggoth

Yuggoth ist ein Planet am äußersten Rande des Sonnensystems. Wahrscheinlich ist mit dem Yuggoth der Zwergplanet Pluto gemeint. Er ist einer von zahlreichen Planeten, die von den Mi-Go bewohnt werden. Es gibt dort weit ausgedehnte Städte, die aus unzähligen schwarzen, fensterlosen Gebäuden bestehen. Es herrscht auf dem Planeten fast völlige Dunkelheit, und er wird von Flüssen voller Pech durchzogen. Vor den Mi-Go hat eine andere Rasse auf dem Yuggoth gelebt, wovon Ruinen zeugen.

Die Entdeckung des Pluto im Jahre 1930 wird mit den Yuggoth-Geschöpfen in Verbindung gebracht, da eines von ihnen angekündigt hatte, dass seine Rasse die Entdeckung des Yuggoth durch die Menschen herbeiführen wolle – ein weiteres Indiz dafür, dass der Yuggoth mit Pluto identisch ist.

In der Kurzgeschichte Entdeckung der Ghoorischen Zone von Richard A. Lupoff ist Yuggoth nicht identisch mit Pluto, sondern der hypothetische Planet X, umkreist von den Monden Nithon und Zaman sowie den Zwillingsmonden Thog und Thok.

Das Hochplateau von Leng

Das (dreifach verbotene) Leng soll eine Hochebene im Himalaya, vermutlich in Tibet sein; allerdings wird in Berge des Wahnsinns Leng in die Antarktis verlegt. Dort soll sich das Tor zum eigentlichen Hochplateau befinden, das in einem anderen Raum-/Zeitkontinuum existiert. Mitglieder mehrerer Expeditionen versuchten, das sagenumwobene Hochplateau von Leng zu finden; jedoch kehrten die Teilnehmer dieser Expeditionen geistig zerrüttet oder gar nicht mehr zurück. Die Verschollenen wurden vermutlich von den Mi-Go oder den geflügelten Sternengeschöpfen (s. Berge des Wahnsinns) getötet oder zu Forschungszwecken verschleppt.

Das Plateau von Leng taucht auch in den Traumland-Geschichten auf, in Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath ist das Hochplateau von Leng eine weitläufige, kalte und öde Ebene in der nördlichen Hemisphäre des Traumlandes, an dessen nördlichsten Punkt der unbekannte Kadath – der Wohnsitz der Erdengötter – steht.

Rezeption

Schon zu Lebzeiten von Lovecraft wurden die verschiedenen Elemente des Mythos sehr unterschiedlich aufgenommen. Einerseits fielen den Lesern des Weird Tales Magazins die Parallelen zwischen Elementen einzelner Autoren auf[14]. Andererseits wurden bestimmte Elemente für real gehalten, wie beispielsweise das bereits erwähnte, fiktive Necronomicon. Lovecraft hatte sich die Mühe gemacht für andere Autoren eine Geschichte des Buches zusammenzuschreiben[15]. Diese Geschichte wurde von einigen Autoren als Beweis angesehen, dass es sich um ein reales Buch handeln müsse[16].

Weitere Mythos-Autoren

Von diesen Autoren abgesehen wurde der Cthulhu-Mythos in einzelnen Aspekten auch von anderen Autoren aufgegriffen. So finden sich in der Illuminatus-Trilogie von Robert Anton Wilson und Robert Shea zahlreiche Anspielungen auf den Cthulhu-Mythos, so wird zum Beispiel gemutmaßt, dass das Pentagon ein Gefängnis für einen der „Alten“ wäre. Auch erscheint Yog-Sothoth als Gegner der Eris. In Stephen Kings Roman In einer kleinen Stadt steht auf Leland Gaunts Garagenwand „Yog-Sothoth rules“. Des weiteren gibt Gaunt an anderer Stelle an, seinen Kokainvorrat von der Hochebene von Leng zu beziehen. Auch in der Kurzgeschichte "Crouch End" von Stephen King wird u.a. "die Ziege mit den tausend Jungen" erwähnt, sowie eine Beschreibung eines Wesens das diese darstellen könnte. Cthulhu, Shoggothen und viele andere Elemente aus Lovecrafts Geschichten spielen in der Romanreihe Der Hexer, Nyarlathotep in der Genesis-Trilogie von Wolfgang Hohlbein eine wesentliche Rolle. Ebenso hat sich Michael Marrak für seinen Roman Imagon von Berge des Wahnsinns inspirieren lassen. Der polnische Schriftsteller Andrzej Sapkowski bereichert die magischen Phänomene des mystisch angehauchten 15. Jahrhunderts seiner Narrenturm-Trilogie mit cthulhoiden Anspielungen.

Der Cthulhu-Mythos in anderen Medien

Der Cthulhu-Mythos ist – abgesehen von einer Vielzahl Büchern – auch Gegenstand weiterer Medien, so vor allem computergestützter Strategiespiele, Rollenspiele, Ego-Shooter und Adventures, aber auch von Brettspielen, Animes, Filmen und Popsongs. Eine Auswahl:

  • Das Pen-&-Paper-Rollenspiel Call of Cthulhu greift die Thematik des Cthulhu-Mythos auf und erweitert diesen durch zahlreiche Quellenbücher.
  • 1987 veröffentlichte Chaosium das Brettspiel Arkham Horror, in dem die Spieler gemeinsam versuchen, die Stadt Arkham vor der Zerstörung durch die Großen Alten zu retten.
  • Der 1986 erschienene Film From Beyond – Aliens des Grauens von Stuart Gordon basiert auf einer Kurzgeschichte von Lovecraft, interpretiert diese Geschichte aber sehr frei und erweitert sie um einige Elemente. 1990 wurde von dem spanischen Regisseur Juan Piquer Simón der Film La Mansión de Cthulhu gedreht, der angeblich auf Literaturvorlagen von Lovecraft beruhen soll. Aus dem Jahr 2001 stammt der Film Dagon von Stuart Gordon, der auf Lovecrafts Geschichten The Shadow Over Innsmouth und Dagon basieren soll. Zuletzt wurde der Mythos im Jahr 2005 unter dem Titel Call of Cthulhu verfilmt.[17]
  • Ebenfalls inspiriert von The Shadow Over Innsmouth wurden das Adventure Shadow of the Comet und das Action-Adventure Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth.
  • Das Adventure-Spiel Prisoner of Ice, die Action-Adventure Alone in the Dark und Eternal Darkness – Sanity’s Requiem sowie der 3D-Shooter Quake wurden vom Cthulhu-Mythos inspiriert geschaffen.
  • Die Kartenspiel-Reihe Munchkin (Kartenspiel) greift den Cthulhu-Mythos scherzhaft in einem eigenen Deck auf (erschienen bisher: Munchkin Cthulhu und Munchkin Ruf des Kuhtulhu).
  • Der mythologische Hintergrund der Comicserie Hellboy von Mike Mignola enthält zahlreiche Anleihen an den Cthulhu-Mythos.
  • Themen des Mythos finden sich häufig in Bandnamen und Liedern wieder[18]

Literatur

  • H. P. Lovecraft: Gesammelte Werke: Werkgruppe I. Edition Phantasia, limitierte Auflage, 2005, ISBN 978-3-924959-65-4.
  • H. P. Lovecraft: Gesammelte Werke: Werkgruppe II. Edition Phantasia, limitierte Auflage, 2005, ISBN 978-3-924959-73-9.
  • H. P. Lovecraft: Gesammelte Werke: Werkgruppe III. Edition Phantasia, limitierte Auflage, 2007, ISBN 978-3-924959-77-7.
  • H. P. Lovecraft: Die Musik des Erich Zann. Edition Phantasia, limitierte und farbig illustrierte Auflage, ISBN 978-3-924959-59-3.
  • H. P. Lovecraft: Saat von den Sternen / Funghi from Yuggoth. Edition Phantasia, limitierte, zweisprachige und farbig illustrierte Auflage, ISBN 978-3-924959-55-5.
  • Richard Lupoff: Die Entdeckung der Ghoorischen Zone (Discovery of the Ghooric Zone – March 15, 2337) (1977) [Planet X, Nithon, Thog and Thok, Yuggoth, Zaman]
  • Daniel Harms: The Cthulhu Mythos Encycolpedia, 3. updated and expanded edition, Eldar Signs Press, 2008, ISBN 978-1-934501-05-4
  • Philip A. Shreffler, The H.P. Lovecraft Companion, Greenwood Press, 1977; ISBN 978-0-837194-82-0

Einzelnachweise

  1. Der Cthulhu Mythos 70 Jahre nach H.P. Lovecrafts Tod - Eine Untersuchung über die Einflüsse einer literarischen Idee auf Medien und Subkulturen, Kap. 1.3.1., 2005, Marcus Rauchfuß
  2. erstes Auftreten in The Call of Cthulhu, geschrieben 1926, veröffentlicht im Weird Tales Magazin, 1928; Tiel der deutschen Übersetzung: Cthulhus Ruf
  3. u.a. Dissertation von Oliver Plaschka: Lovecraft selbst spricht von seinem „Arkham Cycle“ (Selected Letters, II 246); Shreffler schlägt „New England Mythos“ vor (cf. Shreffler, The H.P. Lovecraft Companion, 24)
  4. Darrell Schweitzer (Hrsg.): Discovering H.P. Lovecraft, 2001, Wildside Press, ISBN 1587154706 - S. 7 ff: A Literary Copernicus, von Fitz Leiber, jr. (Essay von 1949) (Buch im Internet)
  5. Philip Shreffler, H.P. Lovecraft Compendium, 1977, Greewood Pub Group, USA
  6. Harms, The Cthulhu Mythos Encycolpedia, S. ix-x
  7. Harms, The Cthulhu Mythos Encycolpedia, S. xiii-xvi
  8. August Derleth & Donald Wandrei, Selected Letters II, Arkham House, 1968, ISBN 0-87054-029-7, S.150: Brief von Lovecraft an Farnsworth Wright, 1927
  9. Marco Frenschkowski, et. al., Gesammelte Werke: Werkgruppe I - Vorwort
  10. Harms, The Cthulhu Mythos Encyclopedia, xv
  11. Harms, The Cthulhu Mythos Encyclopedia, S.92
  12. Harms, The Cthulhu Mythos Encyclopedia, S. 128
  13. "The Mound", Lovecradft und Heald
  14. Harms, The Cthulhu Mythos Encyclopedia, x bezieht sich auf einen Leserbrief von N.J. O'Neail, der 1930 im Weird Tales Magazin abgedruckt war und nach entsprechenden Zusammenhängen fragt
  15. H.P. Lovecraft, History of the Necronomicon, 1927; erschienen in A History of the Necronomicon, The Rebel Press, 1938; zu lesen in The H.P. Lovecraft Archive
  16. Donovan K. Loucks, Quotes Regarding the Necronomicon from Lovecraft’s Letters, The H.P. Lovecraft Archive
  17. Website zum Stummfilm Stand: 21. November 2008
  18. Musikverzeichnis auf The H. P.Lovecraft Archives Stand: 12. September 2008