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Liste abgegangener Lübecker Bauwerke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Liste ehemaliger Lübecker Bauwerke enthält Bauten Lübecks, vorrangig der Lübecker Altstadt, die nicht mehr existieren.

Die Bauwerke sind nach Straßennamen und Hausnummern geordnet.

Adresse und/oder Bezeichnung Erbaut Zerstört Besonderheiten und Anmerkungen Abbildung
Alfstraße 35 1652 1942
Adresse und/oder Bezeichnung Erbaut Zerstört Besonderheiten und Anmerkungen Abbildung
Beckergrube 10 1752 1857 Erstes öffentliches Theater Lübecks
Beckergrube 10-14 1857 1907 Zweites Lübecker Theater, errichtet am Standort des Vorgängerbaus und auf den hinzuerworbenen Grundstücken Nr. 12 und Nr. 14
Beckergrube 51 1582 1942
Adresse und/oder Bezeichnung Erbaut Zerstört Besonderheiten und Anmerkungen Abbildung
Braunstraße 4 1549 1878 Die Fassaden-Terrakotten von Statius von Düren wurden beim Abbruch abgenommen und an der Fassade des Hauses Musterbahn Nr. 3 angebracht.
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Breite Straße 38 1904 Geburtshaus von Thomas Mann
Breite Straße 59-61, Karstadt-Kaufhaus 1902 1942 Auf den Grundstücken Breite Straße 59-61 sowie Johannisstraße 2-8 errichtetes Jugendstil-Kaufhaus, später erweitert. Nach dem Krieg an gleicher Stelle neu erbaut.
Breite Straße 61a 1852 1928 Das Spritzenhaus war bis 1906 in Betrieb, als die Feuerwehr ihre neu erbaute Wache Bei St. Johannis Nr. 3 bezog, wo sie bis 1988 beheimatet war. Durch den Abriss des Spritzenhauses und der rückwärtig anschließenden Bauten wurden die Gassen Alter Schrangen und Kleiner Schrangen zum heutigen Schrangen zusammengelegt
Breite Straße 67, Der Große Lobben 1557 1889 Der sogenannte Große Lobben war von 1557 bis 1802 der Schütting der Bergenfahrer
Breite Straße 103, Everssches Haus um 1580 um 1889 Heute nicht mehr vergebene Hausnummer an der Ecke Breite Straße und Wahmstraße

Dr.-Julius-Leber-Straße (ehem. Johannisstraße)

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Dr.-Julius-Leber-Straße 8 13. Jahrhundert 1837 Giebelhaus in romanisch-gotischem Übergangsstil
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Fischstraße 19 um 1400 1942 Durch Bombentreffer weitgehend zerstört. Die erhaltene Fassade wurde 1955 in die Mengstraße 6 versetzt, um dort vor einem Neubau die Baulücke neben dem Buddenbrookhaus zu füllen
Fischstraße 33 14./15. Jahrhundert 1942
Fischstraße 34 um 1550 1942 Johann Glandorps Privathaus. Nur das Renaissanceportal überstand den Bombenangriff und wurde in das neue Schabbelhaus in der Mengstraße 50 integiert.
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Holstenhaus, Holstenstraße 25-33 1907 1942 Kaufhausbau des Düsseldorfer Architekten Engler
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Alter Hauptbahnhof 1851 1934 Erster Bahnhof Lübecks, in Betrieb 1853-1908
Äußeres Holstentor 1585 1853 Stadttor im Renaissance-Stil, für den Bau der Eisenbahn abgerissen
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Brauerwasserkunst 1540 1874 Im Stil der Backsteinrenaissance errichteter Wasserturm
Bürgerwasserkunst 1533 1874 Im Stil der Backsteinrenaissance errichteter Wasserturm
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Kleine Burgstraße 24-26, Bernsdorffsche Kurien 1706 1901 Für den Bau der Ernestinenschule abgerissen
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Klingenberg 1, Hotel Stadt Hamburg 1840 1942 Die beiden Löwen am Eingangsportal des Luxushotels überstanden den Bombenangriff und stehen seit 1949 vor dem Holstentor
Siegesbrunnen 1875 1935 Errichtet als Denkmal für den Sieg im Deutsch-Französischen Krieg
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Kohlmarkt 13 um 1580 1942 Proportionen und Formen des Hauses dienten als Vorlage bei der Fassadengestaltung des benachbarten Bankhauses am Kohlmarkt. Die mit Terracottafriesen von Statius von Düren geliederte Fassade des durch Bombentreffer weitgehend zerstörten Hauses war erhalten geblieben, wurde jedoch nach dem Krieg abgetragen
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Königstraße 29 spätes 18. Jahrhundert 1880 Das klassizistische Haus wurde für die Erweiterung des Katharineums abgebrochen
Königstraße 31 um 1250 1880 Das spätromanische Giebelhaus mit Barock-Fassade wurde für die Erweiterung des Katharineums abgebrochen
Königstraße 42 1752 1892 Das Rokoko-Palais wurde für den Bau des Reichsbank-Gebäudes abgebrochen
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Dröge 1678 1873-1886 Abgerissen wegen Baufälligkeit und wegen Hafenausbaus
Gießhaus 1666 1886 Abgerissen wegen Hafenausbaus
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Marktbrunnen 1873 1934 Entworfen vom Architekten Hugo Schneider
Markt 1, Hauptpostamt 1882 2002 Ursprünglich errichtet in neobacksteingotischem Stil, wurde das Äußere in den 1950er Jahren erheblich vereinfacht und mit einer komplett neuen, schlichten Ziegelfassade versehen. Abgerissen für den Bau eines Kaufhauses
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Mengstraße 10 18. Jahrhundert 1942
Mengstraße 16 um 1580 1942 Der Sitz des Verlags Schmidt-Römhild wurde in den 1960er Jahren an gleicher Stelle in Anlehnung an das Aussehen des Renaissance-Giebelhauses neu errichtet
Mengstraße 36, Schabbelhaus um 1590 1942 Von 1908 bis zur Zerstörung 1942 ursprünglicher Sitz des Schabbelhauses, das seit 1955 in der Mengstraße 48-50 beheimatet ist
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Mühlenstraße 37 um 1400 1893
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Sandstraße 24 15. Jahrhundert 1928 Die im 18. Jahrhundert neu errichtete Fassade stand unter Denkmalschutz; dennoch wurde für den Bau des Kaufhauses am Klingenberg die Abrissgenehmigung erteilt
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Schüsselbuden 12 16. Jahrhundert 1902 Von 1687 bis 1853 Schütting der Nowgorodfahrer; für die Errichtung des Central-Hotels abgerissen
Schüsselbuden 15, Pflügsches Haus 18. Jahrhundert 1942 1805 von Joseph Christian Lillie für den Eigentümer Konrad Platzmann umgebaut
Schüsselbuden 24 1587 1904 Haus der Krämerkompanie bis 1868. Abgerissen für den Neubau des Paketpostamtes; das Renaissance-Portal wurde in die Braunstraße 1-3 versetzt
Schüsselbuden 32 um 1550 1869