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Benutzer:E.mil.mil/Spielwiese

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Benutzer:E.mil.mil/Spielwiese --E.mil.mil 23:18, 9. Feb. 2010 (CET)

Dora Boerner-Patzelt

Dora Boerner-Patzelt (*26. Juli 1891 in Prag; † 5. April 1974 in Graz) Ärztin und Histologin war die erste Frau, die sich an der Medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz (im Fach Histologie) habilitierte (1929).

Leben

Sie war die zweite Tochter des Victor Patzelt, Primarazt des Krankenhauses und Distriksarzt von Brüx in Böhmen (heute Most in Tschechien) und Erna, geb. Kaulich, Tochter des Univ.Prof. Josef Kaulich, Begründer und erster Vorstand der Kinderabteilung der Karls-Universitätsklinik in Prag. Ihr Bruder war Viktor Patzelt, Univ.Prof. für Histologie an der Universität Wien. ".....Vor etwa 80 Jahren (1929) war die Antwort auf das Habilitationsansuchen von Dora Boerner - Patzelt (1891-1974): "Zur Habilitation sollte man solche zulassen, welche auch die Voraussetzung für die Ausfüllung einer Lehrkanzel haben, ... das ist aber bei einer Frau, welche die Pflichten einer Gattin und Mutter zu erfüllen hat, ausgeschlossen." Wir erzählen von den ersten hartnäckigen Pionierinnen an den Universitäten: Oktavia Rollett (1877-1959), Seraphine Puchleitner (1870-1952) u.a...." [1]

Werke

„Zur Kenntnis der intravitalen Speicherungsvorgänge im reticulo-endothelialen Apparat“ in Zeitschrift für die gesamte Experimentelle Medizin BandXXXlV, Heft 3/6 Berlin 1923

„Zur Kenntnis der intravitalen Speicherung von Ferrum oxydatum saccharatum“ in Zeitschrift für die gesamte Experimentelle Medizin Band???

„Morphologie und Histogenese des redikulo-endothelialen Systems“ in „Das Retikuloendothel“ Sammelbericht 1925 Leipzig

„Über das morphologische Verhalten quergestreifter Muskel gegenüber Säuren“ mit Alfred Pischinger in „Protoplasma“ Bd. lll Heft 1, Leipzig 1927

„Das Verhalten der Strukturen quergestreifter Muskelfasern gegenüber in Säuren“mit Alfred Pischinger in „Protoplasma“ Bd. V Heft 1, Leipzig 1928

„Zur Kenntnis der histologischen Veränderungen bei Trypsinvergiftung“ in Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. Bd. 99, Heft 3 / 4 Verlag F.C.W. Vogel in Leipzig

„Zur Kenntnis der intravitalen Speicherungsvorgänge im retikulo-endothelialen Apparat“ in der „Klinische Wochenschrift“, 2.Jahrgang, Nr. 11, Verlag Julius Springer Berlin

„Studien über die Herzentwicklung bei der Ente.“ In „Zeitschrift für mikroskopisch-anatomische Forschung“, Bd. 26 (Schaffer-Festband), Leipzig 1931

„Lage des isoelektrischen Punktes einiger Zellen unter verschiedenen Bedingungen“ in „Zeitschrift für Zellforschung und mikroskopische Anatomie“ (Abt. B der Zeitschrift für wissenschaftliche Biologie), 16. Band, 1. Heft, 1932

„Über den Einfluß der Fixierung auf die Färbbarkeit der Panethschen Körnerzellen bei der Maus“ in „Zeitschrift für Zellforschung und mikroskopische Anatomie“, 22. Band, 4. Heft, 1935

„Über die Eigenschaften und die Bedeutung der Panethischen Körnerzellen in der Tierreihe“ in „Zeitschrift für Zellforschung und mikroskopische Anatomie“, 24. Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1935

„Über das Problem der Glanzstreifen“ mit Walther Lipp in „Zeitschrift für Zellforschung und mikroskopische Anatomie“, 34. Band, 1. Heft, Springer – Verlag in Wien 1946

„Fluoreszenzmikroskopische Untersuchungen an Lipoiden“ in „Protoplasma“ Bd. XLl, 1952, Heft 2, Springer-Verlag Wien

„Die Beziehungen der ersten Anlage der Nebenniere und ihrer Gefäße zu einander“ In „Zeitschrift für mikroskopisch-anatomische Forschung“, Bd. 59, Heft 1, Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig 1952

„Wechselbeziehungen zwischen der frühen Entwicklung der Hypophyse und dem Entstehen ihres Blutgefäßsystemes“

In „Zeitschrift für mikroskopisch-anatomische Forschung“, Bd. 60, Heft 1, Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig K.-G., Leipzig 1954

Literatur

[2] von Alois Kernbauer, Wissenschafterinnen in und aus Österreich, Leben - Werk - Wirken, Hg. v. Brigitta Keintzel und Ilse Korotin, Wien, Köln, Weimar (Böhlau), 2002, 870 S., ISBN 3-205-99467-1

Victor Patzelt

Victor Ignaz Stephan Patzelt ( * 2.Oktober 1856 in Tetschen, † 1908), Kaiserlicher Rat, Primarius des Krankenhauses Kreisarzt und Bergarzt (Kohletagbau) in Brüx

Leben

Viktor Patzelt war der Enkel von Franz Ignaz Killiches. Neben seiner Tätigkeit als Arzt sammelte er Schmetterlinge, Käfer und Alpenpflanzen - die Sammlungen wurden 1941 dem Museum in Brüx geschenkt - und Moose. Die Sammlung von 300 Moosarten [3] übergab er 1898 seinem Freund Victor Schiffner[4], einem Bryologen, zur wissenschaftlichen Bearbeitung.

Literatur

Viktor Patzelt

Viktor Patzelt ( * 8.Juli 1887 in Brüx, † 17.September 1956 in Mondsee) war Univ.Prof. für Histologie und Embryologie an der Universität Wien

Werke

Viktor Patzelt 'Histologie, Der Feinbau des menschlichen Körpers und seine Entwicklung, ein Lehrbuch für Mediziner', Wien 1945

Rupert Patzelt

Rupert Patzelt (* 14. September 1928 in Salzburg), Univ.Prof.emer. am Institut für Elektrische Meßtechnik der Technischen Universität Wien, Physikstudium an der Universität Wien.

Werke

Rupert Patzelt und Herbert Schweinzer 'Elektrische Meßtechnik', 2.Auflage, Springer, Wien 1996


Hans Ludwig Rosegger

Hans Ludwig Rosegger (* 19. August 1880 in Krieglach, Steiermark; † 17. Februar 1929 in Graz) war ein österreichischer Schriftsteller und Erzähler

Leben

Hans Ludwig Rosegger wurde in Krieglach als Sohn von Peter Rosegger und dessen zweiter Frau Anna, geb. Knaur geboren. H.L. Rosegger heiratete Emilie, geb. Boerner ( *4. April 1884 in Graz, † 1962 in Graz). 1921 kam die gemeinsame Tochter Gundl zur Welt, die 1932 an einer Herzkrankheit starb. Er strebte ursprünglich eine akademische Karriere als Staatsrechtler an, übernahm im Oktober 1910 von seinem Vater die Redaktion der Zeitschrift "Heimgarten" (bis 1923), die unter seiner Leitung zusehends eine radikal deutschnationale Linie annahm.

Werke

Romane: Die Verbrecherkolonie, 1907; Gottlieb Alcibiades, 1908; Die Komödiantin Magdalene, 1911; Und David sah ein Weib, 1912; Der Golfstrom, 1913; Die tanzende Bärin, 1919; Frau Sphinx, 1921; Z. A. G., 1925. Novellen und Erzählungen: Von Königen und Jakobinern, 1910; Das Buch der Kaiser, 1913; O du mein Österreich, 1920 (Satire). - Erinnerungsbücher: Roseggers Waldheimat einst und jetzt, 1924; P. Rosegger und sein Heimatland, 1925.

Literatur

K. Wagner, Roseggers "Heimgarten" 1918-35, in: J. Thunecke (Hg.), Leid der Worte. Panorama des literarischen Nationalsozialismus, 1987. aeiou Österreich Lexikon [5]