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Wiener Gürtel Straße

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Vorlage:Infobox Bundesstraße Österreich

Die Wiener Gürtel Straße (Bezeichnung in der Wiener Hauptstraßenverordnung, nicht im Straßennamen) oder B 221 ist eine ehemalige Bundes-, seit 2002 Landesstraße in Wien. Umgangssprachlich wird die Straße meist als Gürtel bezeichnet, offiziell tragen die einzelnen Abschnitte auf …gürtel endende Namen.

Der Gürtel ist neben dem Ring und der nicht amtlich so genannten Zweierlinie (auch Lastenstraße) die dritte in einem Ringsegment um den Stadtkern führende Hauptverkehrsader. Er ist die am stärksten befahrene Landesstraße in Österreich und eine der meistfrequentierten in Europa.

Im Rahmen der österreichischweiten Straßennummerierung hat der Wiener Gürtel die Nummer B 221. Die Bezeichnungen Westgürtel und Südgürtel finden sich nicht auf Stadtplänen, sondern in Texten zu Verkehrsplanung und -information.

Die Abschnitte des Straßenzuges werden hier von Norden nach Süden und anschließend von Westen nach Osten dargestellt.

Westgürtel

Der Westgürtel (Döblinger Gürtel bis Sechshauser bzw. Gumpendorfer Gürtel) ist durch die U-Bahn-Linie U6 geprägt, die ehemalige Gürtellinie der Wiener Stadtbahn. Die U6 verläuft – je nach Niveau der Umgebung – teils in einem Einschnitt, teils auf einem Viadukt. Die Stationen und Viadukte der Stadtbahn wurden von Otto Wagner entworfen und zwischen 1894 und 1898 gebaut.

Gürtelbrücke

Die Gürtelbrücke (9./19. Bezirk) schließt im Norden an den Straßenzug an und bietet über Franz-Josefs-Bahn und Donaukanal hinweg folgende Verbindungen:

  • Fahrtrichtung Nordwesten: Adalbert-Stifter-Straße (durch den 20. Bezirk, B226), Zufahrt zur Floridsdorfer Brücke über die Donau.
  • Fahrtrichtung Norden: Brigittenauer Lände (20. Bezirk, B227) zur Nordbrücke und zur Donauuferautobahn (A22).
  • Fahrtrichtung Süden: von der Nordbrücke über die Nussdorfer und die Heiligenstädter Lände (19. Bezirk, B227) zur Gürtelbrücke.

Döblinger Gürtel

Der Döblinger Gürtel (19. Bezirk), benannt 1903, ist einer der kürzesten Abschnitte des Straßenzuges und verläuft von der Gürtelbrücke bis zur Kreuzung 9., Nussdorfer Straße / 19., Döblinger Hauptstraße (Straßenbahnlinien 37 und 38). In diesem Abschnitt sind äußerer und innerer Gürtel, beiderseits des U-Bahn-Viadukts, Einbahnen Richtung Süden. Der vom inneren Währinger Gürtel kommende Verkehr nordwärts wird hier durch die Heiligenstädter Straße geleitet.

Währinger Gürtel

Äußerer Währinger Gürtel in Michelbeuern Richtung Süden

Der Währinger Gürtel (9. und 18. Bezirk), benannt 1894, ist der Abschnitt von der Kreuzung 9., Nussdorfer Straße / 19., Döblinger Hauptstraße, bis zur Kreuzung 9., Lazarettgasse / 18., Jörgerstraße (Straßenbahnlinie 43). Der Abschnitt bei Michelbeuern konnte erst nach der Entfernung des Linienwalls gebaut werden.

  • Am nördlichen Ende des Abschnitts befindet sich an der Bezirksgrenze 9 / 19 die U-Bahn-Station Nussdorfer Straße.
  • An der Adresse 18., Währinger Gürtel 131, am äußeren Gürtel, befindet sich die Abstellanlage („Remise“) Währing der Straßenbahn.
  • Auf Nr. 97–99, ebenfalls im 18. Bezirk, befand sich 1873–1945 das Rothschild-Spital, das nach Bombenschäden und kurzer Nachnutzung abgetragen und 1960–1963 durch das von Karl Schwanzer entworfene Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) ersetzt wurde.
  • An der Kreuzung mit der Währinger Straße und bei der U-Bahn-Station Währinger Straße-Volksoper steht im 9. Bezirk das 1898 eröffnete Kaiserjubiläums-Stadttheater, die heutige Volksoper Wien.
  • 9., Währinger Gürtel 18–20 ist die Adresse des großen Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien / Universitätskliniken, das ab den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Der beherrschende Vorgängerbau auf dem Hügel wird im Stadtplan von 1912 als Irren-Anstalt bezeichnet und war später Universitätsklinik für Psychiatrie und Neurologie („Klinik Hoff“). Für Einsatzfahrzeuge besteht vom äußeren Gürtel nahe der Volksoper eine unterirdische Zufahrt zum Spital.
  • Das Spital wird durch die 1987 neu gebaute U-Bahn-Station Michelbeuern erschlossen, von der Fußgängerstege über den Gürtel in den 9. und den 18. Bezirk bestehen.

Hernalser Gürtel

U-Bahn-Station Alser Straße am Hernalser Gürtel, äußerer Gürtel, Blick nach Norden

Der Hernalser Gürtel (8., 9. und 17. Bezirk), benannt 1904, reicht von der Kreuzung 9., Lazarettgasse / 17./18., Jörgerstraße, zur Querung 8., Uhlplatz / 16., Friedmanngasse.

  • Die U-Bahn-Station Alser Straße gegenüber dem Haus 17., Hernalser Gürtel 43–47, als Stadtbahnstation 1898 eröffnet, wurde auf dem Grundstück gebaut, auf dem sich zuvor seit dem Biedermeier „Ungers Kasino“ befunden hatte. Hier gaben Johann Strauß Vater (letzter öffentlicher Auftritt am 16. September 1849), Johann Strauß Sohn und dessen Brüder Josef und Eduard vielbesuchte Konzerte. Von 1861 / 1864 an als „Casino Elterlein“ betrieben, musste das Vergnügungsareal 1895 dem Stadtbahnbau weichen.
  • An der Kreuzung 8./9., Alser Straße / 17., Ottakringer Straße, quert die Straßenbahnlinie 44 den Gürtel.
  • Bei der U-Bahn-Station Josefstädter Straße (Straßenbahnlinien 2 und 33) grenzt im 8. Bezirk der Uhlplatz mit der Breitenfelder Kirche, dem heiligen Franz Seraph dediziert, an den inneren Gürtel an. Sie wurde von Alexander Wielemans entworfen und 1898 geweiht.

Lerchenfelder Gürtel

Der Lerchenfelder Gürtel (7., 8. und 16. Bezirk), benannt 1883, ist der Abschnitt von der Querung 8., Uhlplatz / 16., Friedmanngasse, bis zur Kreuzung 7., Burggasse / 15./16., Gablenzgasse (B223).

  • Bei der Kreuzung 7./8., Lerchenfelder Straße / 16., Thaliastraße, befindet sich die erst 1980 gebaute U-Bahn-Station Thaliastraße (Straßenbahnlinie 46). Zuvor gab es hier keine Station.

Neubaugürtel

Blick von der Hauptbücherei nach Süden auf den Urban-Loritz-Platz
Station Burggasse-Stadthalle der Linie U6, Blick nach Norden

Der Neubaugürtel (7. und 15. Bezirk), benannt 1864 / 1869, reicht von der Kreuzung 7., Burggasse / 15./16., Gablenzgasse, bis zur 6./7./15., Mariahilfer Straße (Straßenbahnlinien 6, 9, 18 auf einem Teil des Abschnitts).

  • Am nördlichen Ende des Abschnitts befindet sich der historische Eingang zur U-Bahn-Station Burggasse-Stadthalle, 1898 als Stadtbahnstation Burggasse eröffnet.
  • Daran südlich anschließend, wurde 2003 über dem U-Bahn-Einschnitt in der Mitte des Gürtels die neue Hauptbücherei Wien fertiggestellt (7. Bezirk). Unter ihr befindet sich der zweite Eingang zur genannten U-Bahn-Station.
  • Auf dem ebenfalls südlich anschließenden Urban-Loritz-Platz, von Silja Tillner im Rahmen des EU-Gürtelprojekts in den neunziger Jahren mit markanten Flugdächern versehen, haben die Straßenbahnlinien 6 und 18 ihre nördliche Endstation. Der „6er“ fährt auf dem Gürtel südwärts bis zum Matzleinsdorfer Platz, der „18er“ bedient den ganzen Südgürtel. Dies ist nötig, weil die schon ab etwa 1870 erstellten Planungen, einen Ast der Stadtbahn auf den Südgürtel zu führen, nicht realisiert worden sind.
  • Der erste Westbahnhof wurde 1858 / 1859 fertiggestellt. Sein Aufnahmsgebäude war deutlich weiter vom in der Folge gebauten Gürtel abgerückt als der heutige, 1951 in Betrieb genommene und derzeit im Umbau befindliche Bahnhof, dessen Vorplatz seit 1955 Europaplatz heißt. Daher machte die 1898 eröffnete Stadtbahn hier einen Schwenk Richtung Bahnhof. Die 1991 eröffnete neue U-Bahn-Station Westbahnhof (östliche Endstation der Straßenbahnlinien 52 und 58, südliche Endstation der Linie 9) wurde hingegen, wie alle anderen Stationen auf dem Westgürtel, auf dem breiten Mittelstreifen errichtet. Seit 1993 verkehrt hier neben der den Gürtel befahrenden U6 auch die den Gürtel querende U3.
  • Nahe der Kreuzung mit der Mariahilfer Straße befindet sich auf dem Mittelstreifen das 1909 enthüllte „Hesserdenkmal“ zur Erinnerung an das niederösterreichische Infanterieregiment Nr. 49 Feldmarschall Freiherr von Heß, dessen Soldaten 1809 in der Schwarzlackenau bei Wien erfolgreich gegen Napoleon kämpften.

Mariahilfer Gürtel

Der Mariahilfer Gürtel (6. und 15. Bezirk), benannt 1864 / 1869, reicht von der Kreuzung 6./7., Mariahilfer Straße (beim Westbahnhof) bis zur Kreuzung 6., Gumpendorfer Straße / 15., Sechshauser Straße, und wird auf eigenem Gleiskörper am inneren Gürtel von den Straßenbahnlinien 6 und 18 befahren. Der Abschnitt erstreckte sich im Süden ursprünglich bis zum Wienfluss, 1889 / 1894 wurde der Südteil als Sechshauser Gürtel ausgegliedert. Der innere Gürtel bestand im Südteil noch nicht.

Sechshauser Gürtel

Der Sechshauser Gürtel, benannt 1894 (ehem. Vorort, Teil des 15. Bezirks) ist der Abschnitt des äußeren Gürtels von der Kreuzung 15., Sechshauser Straße, bis 15., Linke Wienzeile, wo die Kaiser-Joseph-Brücke über den Wienfluss in den 12. Bezirk führte. Hier verlief der Verkehr bis 1967 in beiden Fahrtrichtungen, da im Verlauf des inneren Gürtels noch eine Parkanlage im Weg war und noch keine Wienflussbrücke bestand.

Gumpendorfer Gürtel

Der Gumpendorf]]er Gürtel, benannt 1965 (ehem. Vorstadt, Teil des 6. Bezirks) ist der Abschnitt des inneren Gürtels parallel zum Sechshauser Gürtel und reicht von 6., Gumpendorfer Straße, bis 6., Linke Wienzeile. Die vom Margaretengürtel kommenden Fahrzeuge befahren hier die 1967 fertiggestellte Margaretengürtelbrücke und ein Stück der Linken Wienzeile Richtung Westen, bevor von ihr der Gumpendorfer Gürtel nach Norden abzweigt. Um diese Abzweigung bauen zu können, musste der an ihrer Stelle befindliche Franz-Schwarz-Park (auf dem Stadtplan von 1961 noch eingezeichnet) entfernt werden. Auf diesem Gürtelabschnitt verkehren auf eigenem Gleiskörper die Straßenbahnlinien 6 und 18.

Südgürtel

Auf dem Südgürtel verkehren Straßenbahnlinien, im Abschnitt 4., Südtiroler Platz, bis 5., Siebenbrunnengasse / 12., Flurschützstraße, als Unterpflaster-Straßenbahn (USTRAB), sonst auf eigenem Gleiskörper. Bis 2009 lag am 4., Wiedner Gürtel, der Südbahnhof, einer der wichtigsten Fernbahnhöfe Wiens. Er wurde 2010 abgerissen. Bis 2013 wird beim Südtiroler Platz der neue Hauptbahnhof errichtet.

Der Individualverkehr im Zuge des Gürtels wird an den Kreuzungen 4., Südtiroler Platz, und 5., Matzleinsdorfer Platz, in Unterführungen kreuzungsfrei zum Querverkehr geführt.

Margaretengürtel

Margaretengürtel Höhe Matzleinsdorfer Platz Richtung Westen
Dichter Verkehr am Margaretengürtel, innerer Gürtel, Blick nach Süden

Wiedner Gürtel

Wiedner Gürtel bei der Unterführung Südtiroler Platz, Blick nach Westen
  • Wiedner Gürtel (benannt nach dem 4. Bezirk), von Südbahnhof über 4., Südtiroler Platz (Gürtel in Tieflage), bis 4./5., Blechturmgasse

Landstraßer Gürtel

Landstraßer Gürtel, Blick nach Südosten
Zufahrten von Osten
  • von Ostautobahn (A4) bzw. Donaukanal bis 3., Viehmarktgasse: Schlachthausgasse (3. Bezirk)
  • von 3., Viehmarktgasse, bis Anschlussstelle A23 Südosttangente: Landstraßer Hauptstraße (3. Bezirk)
Nicht realisierte Verlängerung

Für den Landstraßer Gürtel war noch in Stadtplänen um 1960 eine projektierte Verlängerung vom heutigen Wildgansplatz, dem Gürtelende, parallel zur im Bogen verlaufenden Hofmannsthalgasse (3. Bezirk) bis zur Leberstraße (Aspangbahn) eingezeichnet.

Geschichte

Der Gürtel wurde 1873 eröffnet und in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts wesentlich verbreitert. Er entstand ab 1873 außerhalb der nach der Demolierung der historischen Stadtmauer verbliebenen Befestigungsanlage, – des unter Leopold I. gegen die wiederholten Kuruzeneinfälle nach Österreich begonnenen Linienwalls, der die (1850 eingemeindeten) Vorstädte schützen sollte. Der Linienwall war auch Steuergrenze, an der eine Verzehrsteuer, eine Art zusätzlicher Umsatzsteuer, für in die Stadt gebrachte Lebensmittel erhoben wurde. Die Schleifung ab 1894 wurde deshalb von den Wienern sehr begrüßt.

Vor allem der südliche Margaretengürtel wurde in der Zwischenkriegszeit, während der Periode des „Roten Wien“ mit repräsentativen Volkswohnhäusern, „Gemeindebauten“ genannt, ausgestattet, – man sprach damals gerne von der „Ringstraße des Proletariats“. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der Gürtel wegen seines Grünblicks und seiner weiten Perspektiven auch eine beliebte Wohngegend.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte der enorme Verkehr (sechs Fahrspuren) allerdings zu einer drastischen Abnahme der Wohnqualität in den angrenzenden Gebieten und auf den westlichen Abschnitten des Gürtels entwickelte sich die Bordellmeile Wiens. Diese Intensivierung des Verkehrsaufkommens wurde von der Stadtplanung zunächst als Fortschritt begriffen. So war in den 1960er und 1970er Jahren im Bereich des Gürtels (nach Plänen von Prof. Josef Dorfwirth von der TU Wien) eine Stadtautobahn in Hochlage vorgesehen. Auch die Wiener Alwegbahnpläne (ab 1958) bezogen sich hauptsächlich auf den Bereich des Gürtels. Den Anfang der Realisierung einer Gürtelautobahn stellte die 1962 bis 1964 erfolgte Errichtung der Gürtelbrücke dar.

Gegen den Weiterbau dieser „A20“ wurden in Medien und von Bürgerinitiativen immer schärfere Proteste erhoben (z.B. in der Tageszeitung „Kurier“, 20. Mai 1972). Bürgermeister Felix Slavik proklamierte daraufhin im September 1972 eine scharfe Abkehr vom Konzept der Stadtautobahn (man sprach nur mehr von „Hochleistungsstraßen“). Heute erinnert der Landstraßer Ast der Südosttangente noch an diese Pläne. Auf Stadtplänen bis in die frühen 1990er Jahre wurde dieser Abschnitt als „Gürtelautobahn“ bezeichnet.

Anfang der 1980er Jahre verkündete Pläne für umfangreiche Tunnelbauten für den Individualverkehr im Gürtelbereich blieben im Diskussionsstadium stecken (als Problem erwiesen sich vor allem die zahlreichen erforderlichen Ein- und Ausfahrten).

Gegenwart

Ab den 1990er Jahren wurde mit einem von der EU geförderten Stadterneuerungsprojekt versucht, die Verslumungstendenzen am Gürtel zu beseitigen und neue urbanistische Akzente zu setzen. Im Zuge dessen siedelten sich in den Stadtbahnbögen unter der U-Bahn Linie 6 zahlreiche Lokale an, die unter anderem vom starken Verkehrslärm profitierten, weil infolge dessen ihrer eigenen lauten Musik kaum Lärmgrenzen gesetzt waren. Die neue „Gürtelszene“ wurde von Medien und Konsumenten positiv kommentiert.

Ziel des Stadterneuerungsprojekts, zu dem auch die erfolgte Errichtung der neuen Wiener Hauptbibliothek über der U-Bahn-Station Burggasse-Stadthalle und die neue Gestaltung des benachbarten Urban-Loritz-Platzes im Zuge des Gürtels zählt, ist es, das Gebiet längerfristig auch für Fußgänger attraktiv zu machen und so die Lebensqualität zu erhöhen.

Beobachtungen im Zeitraum von 1995 bis 2005 ergaben, dass der Verkehr auf dem Westgürtel in bestimmten Abschnitten um 10 % bis 15 % abgenommen hat. Gründe dafür sind vermutlich die Parkraumbewirtschaftung in den angrenzenden inneren Bezirken und der Ausbau der U6.

Um 2000 wurde der Margaretengürtel etwas umgebaut und die Fahrbahn geringfügig von der Bebauung abgerückt.

Literatur

  • Ernst Kurz: Die Städtebauliche Entwicklung der Stadt Wien in Beziehung zum Verkehr. Stadt Wien (MA 18), Wien 1981.
  • Christa Veigl (Hrsg.): Stadtraum Gürtel Wien. Natur, Kultur, Politik, Promedia, Wien 1999, ISBN 3-85371-154-5
  • Madeleine Petrovic: Der Wiener Gürtel. Wiederentdeckung einer Prachtstraße. 2., neu gestaltete, überarbeitete und ergänzte Auflage. Verlag Christian Brandstätter, Wien 2009, ISBN 978-3-85033-336-8.

Koordinaten: 48° 11′ 57″ N, 16° 20′ 19,3″ O