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Paul Fuhrmann (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Paul Fuhrmann (* 8. Oktober 1893 in Spandau; † 28. Januar 1952 in Berlin) war ein deutscher Maler.

Leben

Nach dem frühen Tod seiner Eltern, wuchs Fuhrmann in einem Waisenhaus auf. Von 1912 bis 1915 studierte er bei Emil Orlik. Ab 1915 war er Soldat, wurde aber wegen seiner Auflehnung gegen den Militärdienst mehrfach inhaftiert. Nach dem Krieg gründete er mit Oskar Nerlinger die Gruppe Die Zeitgemäßen, deren Schriftführer er bis 1933 war, 1927 wurde er Mitglied der KPD und 1929 der ASSO. Zwischen 1922 und 1925 nahm er mehrfach an Ausstellungen in der Galerie Der Sturm teil und von 1926 bis 1933 an den jählichen Großen Berliner Kunstaustellungen. Im Jahr 1933 erhielt er Austellungsverbot und 1937 wurden zwei seiner Werke im Rahmen der Aktion Entartete Kunst beschlagnahmt. 1946 war er mit Duda ein Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Künstler.

Literatur

  • Vollmer Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Bd. II, Leipzig 1973
  • Behrends Paul Fuhrmann, Leipzig, 1976