Zum Inhalt springen

Schweizer Fussballmeisterschaft 2008/09

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2010 um 14:00 Uhr durch Äbäläfuchs (Diskussion | Beiträge) (für Umweltschützen erläutert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Offizielles Logo der Super League


Die 112. Schweizer Fussballmeisterschaft fand vom 18. Juli 2008 bis zum 30. Mai 2009 in der Schweiz und Liechtenstein statt. Meister wurde in dieser Saison der FC Zürich, der somit seinen 12. Meistertitel erlangte. Der Liechtensteiner Verein FC Vaduz, der als erster ausländischer Verein in der Schweizer Super League spielte, stieg nach nur einer Saison in der obersten Spielklasse wieder ab. Der vorletzte Platz, der zur Teilnahme an den Barragespielen berechtigt, wurde vom FC Luzern belegt. Der FC Basel sowie der BSC Young Boys konnten sich für die Europa League qualifizieren. Die Saison wurde mit dem Spiel des BSC Young Boys gegen den FC Basel eröffnet.

Super League

Vereine der Super League

Saisonverlauf

Hinrunde

Am 18. Juli 2008 fand zwischen dem BSC Young Boys und dem Vorjahresmeister FC Basel das erste Saisonspiel statt, welches Basel mit 2:1 gewann. Der FC Aarau hatte den besten Saisonstart seit 1980[1] und stand für die ersten fünf Spieltage auf dem ersten Tabellenplatz, danach übernahm Basel nach einem 4:1-Sieg auswärts gegen den FC Zürich die Führung. Der BSC Young Boys holte in den ersten drei Spielen nur einen Punkt und entliess danach seinen Trainer Martin Andermatt.[2] Am 10. August wurde Vladimir Petković als neuer Trainer der Berner vorgestellt, nachdem der Assistenztrainer Erminio Piserchia zwischenzeitlich die Mannschaft übernahm, einen Tag später entliess der FC Luzern seinen Trainer Ciriaco Sforza, weil Luzern von seinen ersten fünf Spielen keines gewinnen konnte.[3] Neuer Trainer bei Luzern wurde Roberto Morinini.[4] In der Folge konnte Basel die Führung für sich behaupten, ehe Zürich am 11. Spieltag dank des besseren Torverhältnis zum ersten Mal in dieser Saison auf dem ersten Platz stand. Nachdem Luzern am Ende des 12. Spieltags immer noch kein Spiel gewonnen hatte, entliess man auch den zweiten Trainer und stellte Rolf Fringer an, danach gewann Luzern auf Anhieb sein erstes Saisonspiel.[5] Am 15. Spieltag kam es zum Spitzenspiel zwischen Basel und Zürich, welches mit 1:1 unentschieden endete; damit konnte Basel seine Tabellenführung behaupten. Am nächsten Spieltag verlor Basel jedoch bei Neuchâtel Xamax mit 0:2, und weil Zürich gegen den FC Sion mit 1:0 gewann, kam es wieder zu einem Wechsel auf Platz eins. Im letzten Spiel des Jahres gab es eine Überraschung, als der Tabellenletzte Luzern gegen den FC Basel mit 5:1 gewinnen konnte. Dadurch war Zürich mit vier Punkten Vorsprung vor Basel und mit zehn Punkten Vorsprung gegenüber dem BSC Young Boys Wintermeister.

Rückrunde

Torschützenliste
Pl. Nat. Spieler Verein Tore
1 Vorlage:Flagicon Seydou Doumbia BSC Young Boys 20
2 Vorlage:Flagicon Almen Abdi FC Zürich 19
3 Vorlage:Flagicon Eric Hassli FC Zürich 17
4 Vorlage:Flagicon Joe Tex Frimpong FC Luzern 13
0 Vorlage:Flagicon Alexandre Alphonse FC Zürich 13
6 Vorlage:Flagicon Mauro Lustrinelli AC Bellinzona 12
0 Vorlage:Flagicon Scott Chipperfield FC Basel 12
8 Vorlage:Flagicon João Paiva FC Luzern 11
0 Vorlage:Flagicon Olivier Monterrubio FC Sion 11
10 Vorlage:Flagicon Ideye Brown Neuchâtel Xamax 10
0 Vorlage:Flagicon Benjamin Huggel FC Basel 10
0 Vorlage:Flagicon Mario Raimondi BSC Young Boys 10
Endstand

Der Spielbetrieb wurde am 7. Februar 2009 wieder aufgenommen.[6] In der ersten Runde nach der Winterpause spielte der Tabellenführer im Zürcher Stadtderby gegen den Grasshopper-Club Zürich, konnte seinen Vorsprung auf Basel aber trotzdem auf fünf Zähler aufbauen, da der Tabellenzweite auswärts gegen den drittplatzierten BSC Young Boys tegeri 2:3 verlor. Dieser Vorsprung wurde am 21. Spieltag allerdings auf zwei Punkte verkleinert, nachdem Basel das Spitzenspiel gegen Zürich mit 2:1 gewinnen konnte. Am 23. Spieltag geriet Zürich in Luzern gegen den Tabellenletzten an den Rand einer Niederlage, erst fünf Minuten vor Schluss schoss Adrian Nikci den Ausgleichstreffer zum 1:1, am Ende dann gewann Zürich mit 3:1[7] In der nächsten Runde gab es eine unerwartete Wendung, als Bern in Vaduz mit 1:3 verlor und dadurch den Anschluss an die Tabellenspitze verlor. Am 25. Spieltag wechselte der Tabellenführer. Zürich verlor in Bern mit 2:4, während Basel zuhause Vaduz mit 5:0 besiegte. Ein wichtiger Erfolg im Abstiegskampf gelang Luzern, das Bellinzona mit 4:2 bezwang. Am nächsten Spieltag eroberte Zürich nach einem 2:1-Sieg gegen Aarau wieder die Tabellenspitze, da Basel in Bellinzona lediglich 1:1 spielte. In der nächsten Runde kam Luzern zu einem weiteren wichtigen Sieg, der FC Vaduz wurde mi 3:1 besiegt. Die beiden Mannschaften spielten eine Woche danach erneut gegeneinander, auch dieses Spiel gewann Luzern, somit konnte man auf den Barrageplatz vorrücken.[8] Basel, das in Neuenburg mit 3:2 gewann, profitierte von Zürichs Unentschieden gegen Sion und rückte wieder auf den ersten Platz der Tabelle vor. Am 29. Spieltag kam der Tabellenführer Basel allerdings gegen Bellinzona nicht über ein Unentschieden hinaus und weil Zürich sein Spiel in Aarau mit 3:0 gewann, konnte es wieder auf den ersten Platz vorrücken. Im Abstiegskampf besiegte Luzern Sion mit 1:0, wodurch Luzern den Barrageplatz an Sion abgab.[9] Eine Runde später tauschten die beiden Mannschaften allerdings erneut die Plätze, Luzern verlor in Bellinzona, Sion gewann gegen Aarau. Am 32. Spieltag mussten die drei ersten Teams der Tabelle Punkte abgeben: Zürich kam gegen Luzern nicht über ein 1:1 hinaus, konnte seinen Vorsprung aber dennoch auf vier Punkte ausbauen, weil Basel in Aarau entgegen der Erwartungen mit 3:1 verlor. Für Bern gab es ebenfalls eine Niederlage, das Spiel in Bellinzona wurde mit 1:2 verloren, somit verlor Bern auch auch die theoretische Chance auf die Teilnahme an der Meisterschaft.[10] Die Führung behielt Zürich auch am nächsten Spieltag, in einem torreichen Spiel in Vaduz gewann man mit 5:3. Einen Spieltag später kam es zum Spitzenspiel zwischen Zürich und Basel, welches Basel mit 3:1 gewann und dadurch bis auf einen Zähler auf Zürich heranrückte. Vaduz verlor in Bellinzona mit 1:3, somit war der Abstieg der Liechtensteiner besiegelt.[11] Die Entscheidungen der Saison geschahen am 35. Spieltag. Basel verlor auswärts gegen den Grasshopper-Club Zürich mit 1:4, Zürich gewann in Bellinzona nach einem Tor von Alexandre Alphonse in der 31. Minute mit 1:0 und gewann dadurch die Meisterschaft. Der Barrageplatz ging an Luzern, das in Bern mit 2:5 verlor, Sion hingegen gewann in Vaduz mit 5:1 und konnte sich somit den Klassenerhalt sichern.[12] Am letzten Spieltag wurde Basel von Bern im letzten Spiel von Christian Gross als Trainer der Basler nach einer 0:3-Niederlage auf den dritten Platz zurückgedrängt. Bellinzona, der zweite Aufsteiger, spielte eine starke Rückrunde und landete schlussendlich auf dem sechsten Rang. Auch Aarau spielte eine gute Saison und war auf dem fünften Schlussrang. Der Grasshopper-Club Zürich spielte hingegen eine eher unauffällige Saison und landete auf Platz vier, allerdings mit 22 Punkten Rückstand auf Basel, dem Tabellendritten. Der siebte Platz wurde von Neuenburg belegt.[13]

Tabellen

Endtabelle

Rang Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. FC Zürich 36 24 7 5 80:36 +44 79
2. BSC Young Boys 36 22 7 7 85:46 +39 73
3. FC Basel (M, C) 36 21 7 8 72:44 +28 72
4. Grasshopper-Club Zürich 36 12 14 10 57:48 +9 50
5. FC Aarau 36 11 11 14 35:51 -16 44
6. AC Bellinzona (N) 36 11 10 15 44:51 -7 43
7. Neuchâtel Xamax 36 10 10 16 50:57 -7 40
8. FC Sion 36 9 10 17 44:60 -16 37
9. FC Luzern 36 9 8 19 45:62 −17 35
10. FC Vaduz (N) 36 5 7 24 28:85 −57 22
Endstand
Legende
Schweizer Meister (Teilnahme an der UEFA Champions League-Qualifikation)
Teilnahme an der UEFA Europa League-Qualifikation (Dritte Qualifikationsrunde)
Teilnahme an der UEFA Europa League-Qualifikation (Zweite Qualifikationsrunde)
Barragespiele gegen den Zweiten der Challenge League
Relegation in die Challenge League
(M) amtierender Schweizer Meister
(N) Neuaufsteiger der letzten Saison
(C) Schweizer Cupsieger der letzten Saison
R Absolvierte Runden
S Siege
U Unentschieden
N Niederlagen

Kreuztabelle

Hinrunde
2008
Stand: 8. Dezember 2008
FC Aarau FC Basel AC Bellinzona Grasshopper-Club Zürich FC Luzern Neuchâtel Xamax FC Sion FC Vaduz BSC Young Boys FC Zürich
1. FC Aarau 0:2 0:1 0:3 1:0 2:1 3:1 4:0 1:1 2:1
2. FC Basel 3:1 2:0 1:0 2:0 4:3 3:0 4:0 1:2 1:1
3. AC Bellinzona 1:1 2:3 1:1 2:2 1:2 2:1 1:0 1:2 0:3
4. Grasshopper-Club Zürich 0:0 1:1 3:1 4:2 1:0 3:1 3:0 0:1 2:2
5. FC Luzern 3:0 5:1 1:0 0:3 0:1 1:1 1:2 0:3 0:3
6. Neuchâtel Xamax 0:0 2:0 3:3 1:1 1:0 3:3 2:2 2:3 1:2
7. FC Sion 1:1 2:0 0:2 0:0 1:1 0:0 3:1 2:1 1:3
8. FC Vaduz 0:2 0:2 0:0 1:1 1:0 1:0 1:2 0:0 1:7
9. BSC Young Boys 3:3 1:2 3:0 1:3 6:1 2:1 5:0 0:0 2:2
10. FC Zürich 4:0 1:4 3:0 2:1 1:0 3:0 1:0 5:0 2:1
Rückrunde
2009
Stand: 31. Mai 2009
FC Aarau FC Basel AC Bellinzona Grasshopper-Club Zürich FC Luzern Neuchâtel Xamax FC Sion FC Vaduz BSC Young Boys FC Zürich
1. FC Aarau 3:1 0:0 0:3 0:0 0:0 1:0 2:0 0:1 0:3
2. FC Basel 3:1 1:1 0:0 2:0 3:0 2:2 5:0 0:3 2:1
3. AC Bellinzona 1:2 1:1 6:2 2:0 2:0 0:1 3:1 2:1 0:1
4. Grasshopper-Club Zürich 1:1 4:1 1:3 1:0 1:1 0:2 2:0 3:3 2:2
5. FC Luzern 4:0 1:2 4:2 1:1 2:1 1:0 3:1 2:3 1:3
6. Neuchâtel Xamax 3:1 2:3 1:0 4:1 3:3 3:2 3:1 2:3 0:1
7. FC Sion 2:0 0:4 2:2 1:4 1:1 1:0 2:1 2:3 0:1
8. FC Vaduz 1:1 0:1 1:0 2:2 1:2 2:4 1:5 3:1 3:5
9. BSC Young Boys 4:0 3:2 3:0 3:1 5:2 0:0 2:1 6:0 4:2
10. FC Zürich 2:1 1:3 0:0 2:1 1:1 3:0 2:2 5:0 3:0

Spielstätten

Verein Stadion Kapazität Verein Stadion Kapazität
FC Basel St. Jakob-Park 38'500 FC Luzern Stadion Allmend 13'500
BSC Young Boys Stade de Suisse 31'783 Neuchâtel Xamax Stade de la Maladière 12'500
FC Zürich Letzigrund 26'600 AC Bellinzona Stadio Comunale 10'000
Grasshoppers Club Zürich Letzigrund (eigtl. Hardturm) 26'600 FC Aarau Stadion Brügglifeld 9'249
FC Sion Stade de Tourbillon 20'200 FC Vaduz Rheinpark-Stadion 7'838

Anspielzeiten

In der Saison 2008/09 wurden die einzelnen Begegnungen eines Spieltages wie folgt angepfiffen:

  • Begegnung am Freitag um 19:30 Uhr
  • Begegnungen am Samstag um 17:45 Uhr
  • Begegnungen am Sonntag um 16:00 Uhr (selten um 16:15 Uhr)

In Englischen Wochen gab es zudem auch Dienstags- und Mittwochsspiele.

Challenge League

In der Challenge League nahmen nur noch 16 statt bisher 18 Teams teil. Die erste Tabellenführung der Saison übernahmen gemeinsam der Aufsteiger FC Biel-Bienne sowie der FC Lugano, die ihre Spiele mit jeweils 4:1 gewannen. Eine Runde später war Lugano alleiniger Tabellenführer, allerdings waren fünf weitere Mannschaften punktgleich. Nach dem nächsten Spieltag gab es schon den dritten Tabellenführer; der Absteiger St. Gallen, der diese Position nach einem 4:0 beim Yverdon-Sport FC einnahm, nachdem alle anderen Tabellenführer mit Ausnahme des FC Winterthur Punkte verloren. Winterthur verlor jedoch das nächste Spiel, und somit war St. Gallen nach dem vierten Spieltag das einzige noch verlustpunktfreie Team. Den ersten Punkteverlust für St. Gallen gab es in Runde sieben nach einem 2:4 in Thun, somit konnte Lugano auf den ersten Platz vorrücken. In der Folge lösten sich die beiden Mannschaften immer mehr vom Feld ab. Am 14. Spieltag fand das Spitzenspiel zwischen St. Gallen und Lugano statt, welches St. Gallen mi 2:1 gewinnen konnte. Dadurch war St. Gallen wieder auf dem ersten Platz und überwinterte auch auf diesem.

Bereits zu diesem Zeitpunkt waren St. Gallen und Lugano die einzigen Aufstiegskandidaten. Auch nach der Winterpause, die von 9. Dezember 2008 bis zum 20. Februar 2009 dauerte, ging es ähnlich weiter. Nach der 19. Runde konnte sich St. Gallen von Lugano distanzieren, weil Lugano gegen Wil verlor und St. Gallen gegen FC Locarno gewann. Nach dem Unentschieden St. Gallens einen Spieltag später und dem gleichzeitigen Sieg Luganos schrumpfte dieser Vorsprung allerdings wieder auf einen Punkt, doch schon eine Runde später betrug ebendieser wieder drei Punkte, weil diesmal Lugano unentschieden spielte und St. Gallen gewann. Am 24. Spieltag wuchs der Vorsprung nach dem torlosen Spiel Luganos gegen Yverdon auf fünf Punkte an. Dieser Vorsprung hielt an und am 28. Spieltag war er nach einem 1:0-Sieg beim FC Concordia Basel definitiv. Die 1:3-Niederlage in Lugano am vorletzten Spieltag hatte keine Bedeutung mehr, insgesamt verlor St. Gallen nur zwei Spiele. Lugano konnte sich für die Barrage qualifizieren.

Die Saison hatte keinen sportlichen Absteiger, die eigentlich abgestiegenen Vereine Gossau und Locarno durften in der Liga bleiben. Concordia Basel erklärte aufgrund des gescheiterten Stadionprojektes und finanziellen Problemen seinen Ausstieg aus dem Profifussball. [14] Dem FC La Chaux-de-Fonds wurde die Lizenz entzogen. Beide Mannschaften starteten in der nächsten Saison in der 2. Liga Regional, der fünfthöchsten Liga in der Schweiz.

Tabelle

Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. FC St. Gallen (A) 30 25 3 2 78:22 +56 78
2. FC Lugano 30 22 4 4 72:30 +42 70
3. FC Wil 1900 30 14 9 7 41:25 +16 51
4. Yverdon-Sport FC 30 14 9 7 52:41 +11 51
5. FC Biel-Bienne (N) 30 14 5 11 58:53 +5 47
6. FC Wohlen 30 13 6 11 43:47 -4 45
7. FC Lausanne-Sport 30 11 8 11 41:43 -2 41
8. FC Concordia Basel 30 11 7 12 48:51 -3 40
9. FC Thun (A) 30 11 5 14 54:65 -11 38
10. FC Winterthur 30 9 9 12 45:46 -1 36
11. FC Schaffhausen 30 8 10 12 40:45 -5 34
12. FC La Chaux-de-Fonds 30 9 6 15 39:46 -7 33
13. Servette FC Genève 30 7 10 13 31:46 -15 31
14. Stade Nyonnais (N) 30 8 4 18 26:56 -30 28
15. FC Locarno 30 7 5 18 46:56 -10 26
16. FC Gossau 30 5 4 21 27:69 -42 19
Stand: 31. Mai 2009
Legende
Aufstieg in die Axpo Super League
Barragespiele gegen den Neunten der Axpo Super League
Relegation in die 1. Liga
(A) Absteiger der letzten Saison
(N) Neuaufsteiger der letzten Saison

Barragespiele

Das erste Barragespiel zwischen Luzern und Lugano fand am 10. Juni 2009 in Lugano statt. Das einzige Tor dabei schoss Pascal Renfer für Lugano in der 15. Minute. [15] Luzern beendete die Partie nur zu zehnt, nachdem Dušan Veškovac kurz vor der Halbzeit durch die rote Karte vom Spiel ausgeschlossen wurde. Das Rückspiel drei Tage später in Luzern statt, es war gleichzeitig das letzte Spiel im Stadion Allmend. Luzern war das dominierende Team, am Ende stand es 5:0. Lugano hatte nur eine Möglichkeit, doch Vincenzo Renella scheiterte mit einem Elfmeter an Luzerns Torwart David Zibung. Das Spiel stand nach dem Luzerner Treffer zum 1:0 kurz vor dem Abbruch, weil die Luzerner Fans Feuerwerke abzündeten und der Schiedsrichterassistent Christoph Erhard von einem Wurfobjekt am Ohr getroffen wurde und sich pflegen lassen musste. Erst Luzerns Vereinspräsident Walter Stierli konnte die Anhänger überzeugen, aufzuhören. [16] Beide Vereine blieben somit in ihrer Spielklasse.

Datum Begegnung Resultat Total
10. Juni 2009 FC LuganoFC Luzern 1:0
13. Juni 2009 FC LuzernFC Lugano 5:0 5:1

1.Liga - Aufstiegsspiele

Qualifikationsrunde - Hinspiele

Datum Begegnung Resultat
2. Juni 2009 ES FC Malley LS - FC Chiasso 2:3
3. Juni 2009 FC Rapperswil-Jona - SC Kriens 1:2
3. Juni 2009 FC Schötz - Etoile Carouge FC 1:0
3. Juni 2009 FC Le Mont - FC Tuggen 4:1

Qualifikationsrunde - Rückspiele

Datum Begegnung Resultat Total
6. Juni 2009 SC Kriens - FC Rapperswil-Jona 3:2 4:3
6. Juni 2009 FC Tuggen - FC Le Mont 0:0 1:4
6. Juni 2009 FC Chiasso - ES FC Malley LS 3:2 6:4
6. Juni 2009 Etoile Carouge FC - FC Schötz 1:2 1:3

Finalrunde - Hinspiele

Datum Begegnung Resultat
10. Juni 2009 FC Chiasso - FC Le Mont 2:0
10. Juni 2009 SC Kriens - FC Schötz 3:1

Finalrunde - Rückspiele

Datum Begegnung Resultat Total
13. Juni 2009 FC Schötz - SC Kriens 1:3 2:6
13. Juni 2009 FC Le Mont - FC Chiasso 3:0 3:2

Literatur

Georg Heitz, Michael Martin, Daniel Schaub: Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009. Friedrich Reinhardt Verlag, Basel 2009, ISBN 978-3-7245-1560-9.

Einzelnachweise

  1. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 39
  2. Martin Andermatt bei den Young Boys entlassen
  3. Sforza limogé à Lucerne - Petkovic nommé à YB (Französisch)
  4. Morinini neuer FCL-Coach
  5. Luzern gewinnt erstmals.
  6. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 136
  7. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 160
  8. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 190.
  9. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 196.
  10. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 214.
  11. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 226.
  12. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 232.
  13. Das Axpo Fussballbuch Die Saison 2008/2009, Seite 238.
  14. „Concordia zieht sich auf dem Profifussball zurück“
  15. Spielbericht auf der Seite des Schweizer Fernsehens
  16. Spielbericht auf der Seite des Schweizer Fernsehens
Vorlage:Navigationsleiste Europa Fußball 2009