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Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

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Das Sächsische Staatsminterium der Finanzen (SMF) ist seit der Gründung des Freistaates Sachsen 1990 die oberste Finanzbehörde. Seit 2002 wird es vom Staatsminister Horst Metz (CDU) geleitet (Staatssekretär Wolfgang Voß). Seine Vorgänger:

Aufgaben des Ministeriums

  • Allgemeine Finanzpolitik und öffentliche Finanzwirtschaft
  • Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen
  • Einführung des "Neuen Steuerungsmodells"
  • Finanzplanung
  • Finanzbeziehungen zu Bund, Ländern und Gemeinden
  • Besoldungs-, Versorgungs- und Tarifrecht einschließlich Reise- und Umzugskostenrecht
  • Beihilferecht
  • Steuerwesen und Steuerverwaltung
  • Landes-, Gemeinde- und Bundessteuern
  • Kosten- und Gebührenwesen
  • Steuerberatungswesen
  • staatlicher Hochbau
  • Sachsens schönste Schlösser, Burgen und Gärten
  • Vermögen und Schulden
  • staatliche Liegenschaften (ohne Forsten)
  • staatliche Unternehmen und Beteiligungen
  • Staatsschuldenverwaltung
  • Kreditfragen
  • staatliche Bürgschaften (Förderfibel Sachsen)
  • Behördenunterbringung
  • Wohnungsfürsorge für Bedienstete des Freistaates Sachsen
  • Verteidigungslasten und Liegenschaftsfragen der Streitkräfte
  • Lastenausgleich und Entschädigung daraus
  • Geld- und Kreditwesen einschließlich Sparkassenwesen
  • Abschluss von Rahmenverträgen für den Freistaat Sachsen

Organisationsstruktur

  • Staatsminister
  • Staatssekretär
  • Referat Bundes- und Europaangelegenheiten
  • Referat Presse
  • Abteilung I Personal, Aus- und Fortbildung, Innerer Dienst, Organisation, IuK, Besoldungs-, Versorgungs- und Tarifrecht, Kontrolle EU-Fonds
  • Abteilung II Haushalt
  • Abteilung III Steuern
  • Abteilung IV Staatsvermögen, Beteiligungen, Bürgschaften, Staatsbetriebe, Rechtsangelegenheiten, Sparkassenaufsicht, Stiftungen

Nachgeordnete Behörden

  • Oberfinanzdirektion Chemnitz mit Finanzämtern in Annaberg, Auerbach, Bautzen, Bischofswerda, Borna, Chemnitz-Süd, Chemnitz-Mitte, Döbeln, Dresden I, Dresden II, Dresden III, Eilenburg, Freital, Freiberg, Görlitz, Grimma, Hohenstein-Ernstthal, Hoyerswerda, Leipzig I, Leipzig II, Leipzig III, Löbau, Meißen, Mittweida, Oschatz, Pirna, Plauen, Riesa, Schwarzenberg, Stollberg, Zschopau, Zwickau-Land, Zwickau-Stadt
  • Landesamt für Finanzen, mit Außenstellen in Chemnitz und Leipzig
  • Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Zentrale Dresden mit Niederlassungen in Bautzen, Chemnitz, Dresden I, Dresden II, Leipzig I, Leipzig II, Radeberg, Zwickau
  • Staatsbetrieb Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen, Zentrale Dresden mit Niederlassungen in Albrechtsburg Meißen, Barockgarten Großsedlitz, Schlösser und Gärten Dresden, Burg Gnandstein, Burg Kriebstein, Schloss Moritzburg, Schloss Nossen / Klosterpark, Altzella, Schloss Rammenau, Burg Stolpen, Schloss Weesenstein, Schlösser und Burgen im Muldental
  • Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau

Vorgängerbehörden

Ein Finanzministerium gab es seit 1831 bis zur Auflösung des Landes Sachsen 1952.

Die Minister der Vorgängerbehörden:

  • 1831 - 1848 Heinrich Anton von Zeschau
  • 1848 - 1849 Robert Georgi
  • 1849 Karl Wolf von Ehrenstein
  • 1849 - 1858 Johann Heinrich August von Behr
  • 1858 - 1876 Richard von Friesen
  • 1876 - 1890 Léonce Robert von Könneritz
  • 1890 - 1895 Julius Hans von Tümmel
  • 1895 - 1902 Werner von Watzdorf
  • 1902 - 1910 Conrad Wilhelm von Rüger
  • 1910 - 1918 Ernst von Seydewitz
  • 1918 Max Otto Schröder
  • 1918 - 1919 Friedrich Geyer (USPD)
  • 1919 August Emil Nitzsche (SPD)
  • 1919 - 1920 Emil Robert Nitzschke (DDP)
  • 1920 Peter P. Reinhold (DDP)
  • 1920 - 1923 Max Wilhelm August Heldt (SPD)
  • 1923 Paul Herbert Böttcher (KPD)
  • 1923 - 1924 Max Wilhelm August Heldt (SPD)
  • 1924 - 1926 Peter P. Reinhold (DDP)
  • 1926 - 1927 Julius Dehne (DDP)
  • 1927 - 1930 Hugo Weber
  • 1930 - 1933 Hans R. Hedrich (DDP)
  • 1933 Friedrich Johannes Kluge
  • 1933 - 1945 Rudolf Kamps (NSDAP)
  • 1945 - 1950 Gerhard Rohner (CDU)
  • 1950 Carl Ulbricht (CDU)
  • 1950 - 1952 Wilhelm Adam (NDP)

SMF