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Migration (Begriffsklärung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Migration bedeutet Wanderung oder Umzug. (von lat. migratio: Wanderung, Auszug)

Man bezeichnet im engeren Sinn den Wechsel der Heimat mit Überschreitung einer Ländergrenze als Migration. Dies erfolgt in der Regel in der Hoffnung auf eine Verbesserung der Lebenssituation. Beruht diese Hoffnung vorrangig auf einem Reichtumsgefälle (Nord-Süd oder Ost-West - Gefälle), so werden die betroffenen Personen oft als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet und ihr Menschenrecht auf Asyl wird in Frage gestellt.

Zugleich ist es jedoch nicht überraschend, wenn Menschen versuchen, den Reichtümern (Ressourcen) zu folgen, die ihrer Heimat systematisch entzogen werden.

Migration findet in Form von Völkerwanderungen seit Jahrtausenden statt. Sie war zumeist mit Kriegen zur Eroberung des neuen Heimatlandes verbunden.

Das Einwandern in die neue Heimat wird als Immigration bezeichnet. Das Auswandern aus der alten Heimat als Emigration.

In der Fachsprache werden auch Tierwanderungen als Migration bezeichnet wie die jährliche Wanderung der Zugvögel (Vogelzug).