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Tony Judt

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Tony Judt (* 1948 in London, Großbritannien) ist ein britischer Historiker. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich der europäischen Geschichte seit Ende des 19. Jahrhunderts. Er ist seit 1995 Direktor des von ihm gegründeten Remarque-Instituts an der New York University.

Lebenslauf

Judt studierte an der Universität Cambridge. Er erwarb dort 1969 den Bachelor of Arts und 1972 den PhD in Geschichtswissenschaft. 1966 arbeitete er in einem Kibbutz in Machanaim und während des Sechstagekrieges 1967 als Fahrer und Übersetzer für die israelische Armee. Seine prozionistische Haltung wurde aber immer stärker erschüttert. Judt trat 2003 durch ein Plädoyer für eine Einstaatenlösung für Palästina hervor. Judt leidet am Gehrig-Syndrom.[1]

Auszeichnungen

Schriften

Fußnoten

  1. Der Standard: Tony Judt: „Sagen, woraus eine gute Gesellschaft besteht“. 20. Oktober 2009
  2. Osnabrück – Büro für Friedenskultur: Der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2007
  3. Tony Judt: Das Problem des Bösen im Nachkriegseuropa. Festrede anlässlich der Hannah-Arendt-Preisverleihung 2007 auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung