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Diskussion:Wertkette

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Februar 2010 um 21:00 Uhr durch Nordlicht Consultant (Diskussion | Beiträge) (Abgrenzug). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 188.96.250.34 in Abschnitt Erscheinungsjahr

Hallo, ich habe vor allem zur Literaturangabe einen Anmerkung zu machen. Dort steht, dass Porters Competitive advantage 1999 erschienen sei. Das stimmt aber nicht. 1999 bezeichnet die (ich glaube ) 5. oder 6. Auflage. Durch diese Art der Angabe entsteht der Eindruck, dass es sich bei dem Beschriebenen um neuere Erkenntnisse handelt, (die evtl noch nicht ausgegoren sind). Die Arbeiten von Porter stammen aber schon aus Anfang der 80er Jahre. Ohne das Buch vor mir zu haben, meine ich, dass das "competitive advantage" schon 1983 oder 1985 in der ersten Auflage erschienen ist. Diese Angabe ist sehr wichtig, weil Porter damit einen der frühesten und schlüssigsten Ansätze zum Thema "Denken in Prozessen" (im Gegensatz zum "Denken in Funktionen") lieferte, um ein Unternehmen strategisch voranzubringen. Dieser Ansatz muss damit als eine der wesentlichen Basen für die in den Folgejahren entstandenen prozessorientierten betriebswirtschaflichen Ansätze gesehen werden (z.B. Prozesskostenrechnung, balanced scorecard, etc., etc.). Damit ist eine korrekte Erwähnung der Entstehungszeit des Ansatzes essential. Grüße Jan

Zu: Vorangehendem

Das Porter das Denken in Prozessen eingeleitet hat ist schlichtweg nicht richtig. Wertaktivitäten sind ausdifferenzierte Funktionen, die durch Unterteilung der "allgemeinen Funktionen, wie Fertigung oder Marketing" (Porter 2000, S. 77) entstehen. Wertaktivitäten sind das Ergebnis funktionaler Spezialisierung und haben mit Denken in Prozessen nichts zu tun. Die Anwendung des Wertkettenkonzepts hat eine funktionale Organisationsstruktur und keine funktionsübergreifende Prozessstruktur zur Folge. Porter erahnt den Nutzen des Prozessmanagements indem er ausführt, dass auch eine Verknüpfung von Wertaktivitäten zu Wettbewerbsvorteilen führen kann. Dieses ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass eine Organisationsgestaltung nach dem Wertkonzept eine funktionale Organisation zur Folge hat.

Erscheinungsjahr

Dieses Buch besitze ich auch. Dort steht drin, dass die erste Auflage im Jahr 1989 erfolgte.

Die deutsche Übersetzung wurde 1989 veröffentlicht, das Konzept der Wertkette wurde 1985 von Porter publiziert. (nicht signierter Beitrag von 188.96.250.34 (Diskussion | Beiträge) 20:51, 30. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Abgeschrieben?

Gewisse Texte scheinen mir 1:1 abgeschrieben. So steht z.B. im Buch "Strategisches Management" (Lobriser. R. & Abplanalp P.A., 1997, S. 139): "Die Wertkette setzt sich aus den Wertaktivitäten und der Gewinnspanne zusammen. Wertaktivitäten sind Prozesse, die für den Kunden Nutzen stiften. Die Gewinnspanne ist der Unterschied zwischen dem Gesamtwert (Ertrag) und den für die Ausführung der Wertaktivitäten entstandenen Kosten (für gekaufte Inputs, Anlagen, menschliche Ressourcen, Technologie und Information)". Gleicher Text findet sich auch hier.

Verschieben

Der Artikel sollte nach "Wertkette" verschoben werden. 85.178.60.142 16:09, 11. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Definition

Weder im einleitenden Satz, noch im Bereich „Defintion der Wertekette“ wird tatsächlich erklärt was eine Wertekette ist. Es wird immer nur erklärt was das Ziel dieser Kette ist. Ich würde mich freuen, wenn jemand mit der entsprechenden Kompetenz eine aussagekräftige Definition einfügen könnte.

Die neun Grundtypen

Zählen zu den unterstützenden Tätigkeiten tatsächlich "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter"? Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das so in der Literatur steht. Sollte wohl eher unter "Human Resources" zusammengefasst werden. Genau so die "Führungs- und Informationssysteme", diese Angabe dient wohl auch eher dazu die Neun voll zu kriegen. Bitte um Aufklärung.

Abgrenzug

Diesen Abschnitt empfehle ich zu löschen: Mittlerweile haben sich die Begriffe "Wertkette" und "Wertschöpfungskette" als Synonyme durchgesetzt. Wertschöpfungskette mit Supply Chain gleichzusetzen ist inhaltlich falsch. Supply Chain bedeutet "Beschaffungskette" oder "Lieferkette" - hier steht die Frage der Logistik im Mittelpunkt.