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Joseph Joachim

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Joseph Joachim (* 28. Juni 1831 in Kittsee/Köpcsény bei Pressburg, damals Komitat Moson (dt. „Wieselburg“), Ungarn, heute Burgenland, Österreich, † 15. August 1907 in Berlin) war ein ungarischer Violinist, Dirigent und Komponist.

Er wurde von Felix Mendelssohn-Bartholdy gefördert. 1852 zog er nach Hannover und 1868 nach Berlin. Dort war er Gründungsrektor der Akademischen Hochschule für Musik, der späteren Musikhochschule Berlin. Er gehörte zu den engeren Freunden von Johannes Brahms und Clara Schumann.

Werke

  • Op. 1 Andantino und Allegro scherzoso für Violine und Orchester in B-Dur
  • Op. 2 Romanze in B-Dur
  • Op. 4 Ouverture „Hamlet“
  • Op. 6 Ouverture „Demetrius“
  • Op. 7 Ouverture „Henry IV“ (1854)
  • Op. 9 Hebräische Melodien für Bratsche und Klavier
  • Op. 11 Violinkonzert im ungarischen Stil (1861)
  • Op. 12 Nocturne für Violine und Orchester
  • Op. 13 Ouverture „In Memoriam Heinrich von Kleist“ (1861)

Literatur

  • Andreas Moser: Joseph Joachim. Ein Lebensbild. Neue umgearb. und erw. Ausg. in 2 Bänden. Berlin : Verlag der Deutschen Brahms-Gesellschaft 1908-1910.
  • Joseph Joachims Briefe an Gisela von Arnim. 1852-1859. Hrsg. von Johannes Joachim. Göttingen 1911.
  • Johannes Brahms im Briefwechsel mit Joseph Joachim. Hrsg. von Andreas Moser. Berlin: Verlag der Deutschen Brahms-Gesellschaft.
    • Bd. 1. - 3., durchges. und verm. Aufl. 1921.
    • Bd. 2. - 2., durchges. und verm. Aufl. 1912.
  • Brigitte Massin: Les Joachim. Une famille de musiciens. Paris: Fayard 1999. ISBN 2-213-60418-5