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Blog

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Ein Blog [blɔg] oder auch Weblog [ˈwɛb.lɔg], engl. [ˈwɛblɒg], Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal. Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, abwärts chronologisch sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird.

Der Herausgeber oder Blogger steht, anders als etwa bei Netzzeitungen, als wesentlicher Autor über dem Inhalt, und häufig sind die Beiträge in der Ich-Perspektive geschrieben. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen. Meist sind aber auch Kommentare oder Diskussionen der Leser zu einem Artikel zulässig. Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten, dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen. Insofern ähnelt es einem Internetforum, je nach Inhalt aber auch einer Internet-Zeitung.

Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet. Unter Bloggen versteht man allerdings auch das Veröffentlichen von Informationen; somit ist das Wort bloggen ein synonym zu dem Wort publizieren. Blogger sind demnach Publizisten. [1] Die Deutsche Nationalbibliothek bezeichnet Blogs als Internetpublikationen. An Weblogs werden jedoch, mit Beschluss von 2002, keine ISSN Nummern vergeben.[2] Die Die Begriffe „Blog“, „Blogger“, „Bloggerin“ und „Bloggen“ haben in den allgemeinen Sprachgebrauch Eingang gefunden und sind in Duden und Wahrig eingetragen. Die sächliche Form (‚das Blog‘) wird dort als Hauptvariante und die maskuline Form (‚der Blog‘) als zulässige Nebenvariante genannt.

Geschichte

Die ersten Weblogs tauchten Mitte der 1990er Jahre auf. Sie wurden Online-Tagebücher genannt und waren Webseiten, auf denen Internetnutzer periodisch Einträge über ihr eigenes Leben machten. Die ersten deutschsprachigen Weblogs waren Robert Brauns Weblog, Moving Target und die Cybertagebücher, die später dann von Aktion Sorgenkind übernommen wurden.[3] Über das CL-Netz wurde das Zagreb Diary des niederländischen Aktivisten Wam Kat verbreitet.[4]

Ab 1996 wurden Dienste wie Xanga eingerichtet, die Internetnutzern auf einfache Weise das Erstellen eines eigenen Weblogs ermöglichten. Nach einem langsamen Start wiesen solche Seiten ab Ende der 1990er Jahre ein schnelles Wachstum auf. So wuchs Xanga von 100 Blogs im Jahr 1997 auf 20 Millionen im Jahr 2005.

Seit einigen Jahren wird das „Bloggen“ auch geschäftlich in sogenannten Corporate Blogs oder Unternehmensblogs genutzt. So betreiben viele Medien inzwischen eigene Blogs, um ihren Leserkreis zu erweitern und Feedback von ihren Lesern einzuholen. Der US-amerikanische Wörterbuchverlag Merriam-Webster wählte die Kurzform „Blog“ sogar zum Wort des Jahres 2004.

In Deutschland betreiben laut der Allensbacher Computer- und Technik-Analyse 8,4 % der Internetnutzer ein eigenes Blog.[5] Weltweit soll es (Stand: Anfang 2010) insgesamt etwa 200 Millionen Blogs geben. [6]

Begriffsherkunft

Der Begriff Weblog tauchte 1997 erstmals auf der Website von Jorn Barger auf, 1999 wurde die Abkürzung „Blog“ vom Webdesigner Peter Merholz geprägt – in dem Jahr, in dem allgemein der Aufstieg dieser Art von Webseiten begann. Nach 2001 wurden auch die traditionellen Massenmedien auf die neue Darstellungsform aufmerksam. Erste Forschungsarbeiten aus der Journalistik über das Phänomen erschienen, und immer mehr Privatnutzer begannen, sich ein eigenes Weblog einzurichten.[7] Gleichzeitig etablierten sich einige Blogs als angesehene Medien, z. B. in den USA das Blog von Andrew Sullivan.[8]

Technische Merkmale von Weblogs

Grundsätzlich lässt sich die Menge der Weblogs in zwei Kategorien unterteilen, nämlich in solche, die ähnlich dem Software-as-a-Service-Prinzip von einem meist kommerziellen Anbieter betrieben und beliebigen Nutzern nach einfacher Registrierung zur Verfügung gestellt werden und solche die von den jeweiligen Inhabern auf ihrem individuellen Server oder Webspace meist unter eigener Domain betrieben werden.

Bekannte Anbieter für Blog-Communitys' sind antville.org, Googles Blogger.com und WordPress.com, daneben bieten aber auch manche soziale Netzwerke wie MySpace ihren Mitgliedern Blog-Funktionalitäten an.

Für den Betrieb eines individuellen Weblogs auf eigenem Webspace benötigt man eine entsprechende Weblog-Software und zumindest rudimentäre Kenntnisse in HTML und der jeweils verwendeten Servertechnologie. Da sich individuelle Weblogs sehr flexibel an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen, werden diese oft auch als reine Content-Management-Systeme eingesetzt, was sie rein technisch gesehen auch sind. Unter Umständen kann eine solche Konfiguration dazu führen, dass die entsprechende Webseite überhaupt nicht als Blog wahrgenommen wird.

Während viele Blogs in den Blogcommunitys naturgemäß sehr stark auf den sozialen und kommunikativen Aspekt abzielen, finden sich unter den individuell gehosteten Blogs auch viele, die der publizistischen Meinungsäußerung oder dem Bereich der Kundenkommunikation zuzuordnen sind und dementsprechend unter die Regelungen des Telemediengesetzes (unter anderem die Impressumspflicht – siehe unten) fallen.

Kommunikationswissenschaftliche Merkmale von Weblogs

Charakteristische Merkmale dieser Kommunikationsform sind die Individualisierung der Kommunikation, die Reflexivität hinsichtlich der Medienkommunikation, die Verlinkung und Vernetzung der Webkommunikation bis hin zur Blogosphäre, die Filterung und Selektion der Medienkommunikation durch die Blogger als eine Art neue Gatekeeper, die Interaktivität aller Beteiligten, die Aufhebung der Grenze zwischen Rezipient und Produzent und damit auch zwischen Profis und Laien (was allerdings nicht das Bloggen durch "Kommunikationsprofis" wie Journalisten ausschließt).[9]

Merkmale der Blogger

Eine Reihe von Studien untersuchen die Autoren von Weblogs, beispielsweise in Hinblick auf soziodemografische Merkmale oder Nutzungsmotive. Problematisch ist dabei, dass viele dieser Untersuchungen nicht beanspruchen können, für die Blogosphäre weltweit oder in einem Sprachraum repräsentativ zu sein, weil keine Informationen über die Grundgesamtheit vorliegen. Eine vergleichende Gegenüberstellung von 29 Studien (deutsch- und englischsprachige Blogger) haben Neuberger/Nuernbergk/Rischke[10] im Frühjahr 2007 veröffentlicht.

Eine zentrale Erkenntnis dieser Untersuchungen ist, dass die Mehrzahl der Blogger persönliche Erfahrungen und Erlebnisse veröffentlicht, das Weblog also als eine Variante des Online-Journals verwendet.

  • Eine Studie des Singapore Internet Research Centre unter etwa 1.200 englischsprachigen Bloggern (Koh et al. 2005, S. 2ff) teilte die Blogs in zwei Kategorien ein: 73 Prozent der Befragten führten ein sogenanntes personal Blog, 27 Prozent ein non-personal Blog. Die Blogger der zweiten Gruppe schreiben vor allem, um „zu kommentieren“ und „Informationen zu liefern“. Ihr Ziel ist zudem, ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Auch soziodemografisch unterscheiden sich die beiden Gruppen: Non-personal-Blogger sind zum Großteil Männer, die eine höhere formale Bildung als Personal-Blogger haben. Außerdem haben sie im Schnitt mehr Leser, aktualisieren ihr Blog häufiger und verbringen mehr Zeit damit.
  • Ähnliche Ergebnisse erbrachte im Jahr 2005 eine Umfrage unter mehr als 4.000 deutschsprachigen Bloggern. 71 Prozent der befragten Blogger gaben an, „zum Spaß“ zu schreiben; 62 Prozent wollen in ihrem Blog „eigene Ideen und Erlebnisse für sich selbst festhalten“. Demgegenüber bloggen 33 Prozent, weil sie ihr „Wissen in einem Themengebiet anderen zugänglich machen wollen“, und 13 Prozent „aus beruflichen Gründen“ (Schmidt 2006, S. 43).

Technik

Software

Charakteristisch für Weblog-Publishing-Systeme ist, dass es mit ihnen sehr einfach ist, Webseiten zu publizieren. Es sind Content-Management-Systeme, die das Anlegen neuer Inhalte sowie die Veränderung und Kommentierung auch für ungeübte Nutzer ermöglichen, dabei jedoch wenig Variationen im Webdesign zulassen. Die gestalterische Anpassung erfolgt meist einmalig bei der Installation durch die Auswahl einer von mehreren verfügbaren Design-Schablonen (Templates). Bei vielen Blogsystemen (zum Beispiel WordPress) lässt sich das Aussehen durch Wechsel des Templates (oder gar Einspielen eigener Templates) auch im Nachhinein ändern.

Weblog-Software kann auf eigenem Webspace installiert oder als ASP-Dienst bei kostenlosen oder kostenpflichtigen Anbietern genutzt werden.

Zu den bekanntesten Blog-Softwaresystemen gehören Serendipity, WordPress, Movable Type und Textpattern, die meist auf PHP basieren. Mietangebote (Application Service Provider) im deutschsprachigen Raum sind zum Beispiel Livejournal, Twoday.net, Blog.de oder Blogger.de.

Die veröffentlichten Beiträge und Kommentare sind meist auch per RSS-Newsfeed lesbar. Dafür erscheint in modernen Browsern ein Icon (meist in der Adressleiste) oder es wird ein Hyperlink bereitgestellt, der mit dem zu abonnierenden Datenstrom verbunden ist.

Elemente

Einträge / Posts

Die Einträge, auch Postings oder Posts genannt, sind die Artikel, welche die Hauptbestandteile eines Weblogs darstellen. Sie werden üblicherweise umgekehrt chronologisch aufgelistet, die neuesten Beiträge findet man also zuoberst im Weblog. Ältere Beiträge werden zum Teil auf weiteren Seiten angezeigt oder in Archiven aufgelistet.

Thread

Als Thread wird hier die Gesamtheit der aufeinander folgenden Beiträge zu einem bestimmten Thema innerhalb eines Blogs bezeichnet.

Jeder Eintrag, bei manchen Weblog-Systemen auch jeder Kommentar, besitzt eine eindeutige und sich nicht verändernde, permanente Webadresse (URL). So können andere Nutzer oder andere Blogs direkt einzelne Texte anstatt des gesamten Weblogs verlinken. Diese permanenten Links ("Permalinks") werden z. B. genutzt, wenn man einen einzelnen Artikel aus einem RSS-Feed heraus aufruft.

Kommentare

Bei vielen Weblogs ist es möglich, eine eigene Meinung zu einem Eintrag zu veröffentlichen. Ein solcher Kommentar wird dann auf der gleichen Seite wie der Eintrag selbst oder als Popup angezeigt. Bei vielen Weblogs kann man jedoch festlegen, ob der Kommentar sofort angezeigt wird oder moderiert, also vom Inhaber geprüft und dann freigeschaltet werden muss. Dies wird häufig angewandt, um Vandalismus und Spam in den Blogs zu verhindern.

Trackback und Pingback

Wenn der Blogger A auf einen Beitrag von Blogger B verlinkt, wird dies über die Trackback-Funktion automatisch auf der verlinkten Seite angezeigt, ähnlich wie ein Kommentar. So weiß der verlinkte Blogger B oder einer seiner Leser, dass ein anderer Blogger auf diesen Beitrag verwiesen hat. Nicht jede Weblog-Software unterstützt diese Funktion.

Siehe auch: Trackback, Pingback.

Feed

Ein Feed enthält die Inhalte eines Weblogs in vereinheitlichter Form. Ein RSS-Feed kann mittels Feedreader von einem interessierten Leser abonniert werden. Mit dem Feedreader kann der Leser erkennen, dass es im abonnierten Weblog neue Beiträge gibt. Diese Beiträge können auch im Feedreader gelesen werden.

Es gibt verschiedene Feed-Dienste. Der bekannteste ist Feedburner.

Blogroll

Eine Blogroll (deutschsprachig auch Blogrolle) ist eine für den Leser öffentliche Linksammlung zu anderen Weblogs. Diese Linkliste ist auf dem Weblog sichtbar platziert. Autoren von Weblogs haben unterschiedliche Kriterien für die Aufnahme eines fremden Weblogs in ihre Blogroll. Diese reichen von ähnlichen Interessen über die Frequenz neuer Artikel oder Kommentare und geografischen Kriterien bis zu Linktausch. Manche Blogrolls bestehen einfach aus einer Liste von Blogs, die der Autor selbst liest.

Asides

Asides (auch Clippings oder Snippets) sind kleinere Einträge, die häufig nur aus wenigen Wörtern oder Zeilen bestehen und dazu verwendet werden, um mit einer kurzen Erklärung auf interessante Themen auf anderen Seiten oder Weblogs zu verweisen.

Blog-Aktionen

Auf Blogs werden diverse Aktionen durchgeführt, die unter anderem dem Informationsaustausch dienen. Auch der Bekanntheitsgrad eines Blogs hängt von solchen Aktionen ab. Bekannte Blog-Aktionen sind koordiniert, etwa Blogtouren.

Schlagwortwolken

Schlagwortwolken (Tag Clouds) listen und gewichten die im Blog verwendeten Schlagwörter auf visuell eindringliche Weise. Sie helfen zum Beispiel beim Indizieren.

Auswirkungen

Tendenzen

Manche sehen im Aufkommen von Weblogs und deren starker Verbreitung insbesondere in den USA eine neue Form von Graswurzel-Journalismus, die in Europa leicht in die Tradition des Herstellens von Gegenöffentlichkeit gestellt werden kann.

Folgen der immer größer werdenden Verbreitung von Weblogs sind unter anderem:

  • Die etablierte Presse übernimmt mittlerweile in Blogs aufgebrachte Themen und erkennt sie teilweise als Meinungsmacher an. Beispiele sind unter Anderem in Deutschland das Unternehmen Jamba! oder die Kampagne Du bist Deutschland, die sich auf Blogs heftiger Kritik ausgesetzt sahen.
  • Die Popularität der als unabhängig geltenden Blogs versuchen Unternehmen zu nutzen, indem sie Blogger zu positiven Äußerungen über Produkte animieren. Bestechlichkeit gilt unter Bloggern als einer der schlimmsten Vorwürfe überhaupt.[11] Deshalb setzen innovative Unternehmen und Organisationen auf den so genannten Social Media Newsroom, in dem Blogger nach dem Pull-Verfahren auf eigene Initiative mediengerechte Informationen beziehen können.
  • Auf Grund der Natur und Anwendung von Weblogs sind gegebenenfalls Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Bloggers möglich. Blogger sollten sich der Tatsache bewusst sein, dass Weblog-Einträge stark verbreitet und langfristig archiviert werden. Blogger sollten sich daher sehr genau überlegen, was und wie sie formulieren und den Selbstdatenschutz beachten.
  • Weblogs haben mit dem Problem des Blogspams zu kämpfen.

Deutsches Telemediengesetz

In Deutschland fallen Blogs in den Regelungsbereich des Telemediengesetz (in Kraft seit März 2007). Da nach dem Gesetzestext auch Weblogs als Telemedien anzusehen sind, sind Weblog-Betreibern damit bestimmte Kennzeichnungspflichten auferlegt. Dazu zählen unter anderem die Notwendigkeit eines Impressums, sofern es sich um ein geschäftsmäßiges Weblog handelt.

Kritiker bemängeln die Unschärfe des Gesetzestextes, der nicht explizit die Kriterien nennt, ab wann genau ein Weblog als geschäftsmäßig gilt.[12]

Blog-Typologie

Nach Inhalt

  • Artblogs: Kunst und Kultur
  • Audioblog: Podcasts werden gelegentlich so bezeichnet, da diese auch oft in Blogform im Internet vertreten sind
  • Blawgs: Blogs von Juristen (meist Rechtsanwälte) über juristische Themen
  • Berufsblogs: Blogs von Angehörigen bestimmter Berufsgruppen, die zumeist Erlebnisse aus ihrem beruflichen Alltag schildern.
  • Blogromane: in Form eines Blogs im Internet publizierte Romantexte
  • Edublogs: Erziehung, Lehren, Lernen und Bildung
  • Corporate Blogs: offizielle Unternehmensblogs
  • Fachblogs: auf ein spezielles Thema ausgerichtete Informationen, Thesen oder Beiträge beruflicher oder wissenschaftlicher Art (Heteronym zu Fachliteratur oder Fachaufsatz)
  • Funblogs: Witze und Humor
  • Joblogs: Job und Personalwesen
  • Knowledge-Blogs: Weblogs für das unternehmensinterne Wissensmanagement – entweder kollektive Blogs zu Spezialthemen oder persönliche Weblogs von Spezialisten für bestimmte Themen.
  • Krimiblogs: Kriminalromane
  • Linkblogs: kommentierte Linksammlungen
  • Litblogs: Quellen, Kommentare, Empfehlungen und Interpretationen literarischer Texte
  • Metablogs: Sammlungen von Beiträgen anderer Logs und Webseiten
  • Mikroblogging: in der Zeichenanzahl begrenzte Blogs, bekanntester Anbieter ist Twitter
  • Placeblogs: Berichte aus Städten, Stadtteilen, Dörfern und Regionen
  • Reise-Blogs: Reise-Berichte
  • Schnäppchenblogs: Affiliate Blogs mit aktuellen Angeboten vom Online-Shopping, siehe Affiliate (Partnerprogramm)
  • Tumblelogs: Online-Tagebücher, in denen u.a. kurze Texte, Links, Bilder, Kurzvideos und Zitate veröffentlicht werden, die dem Autor beim Surfen im Internet aufgefallen sind
  • Videoblog: auch als Vlog bezeichnet, z. B. als Videopodcast
  • Wahlblogs: Beiträge zu einzelnen Wahlen und zum Thema allgemein
  • Warblogs: von engl. war: Krieg, Berichte aus Kriegs- und Krisengebieten
  • Watchblogs: kritische Begleitung einzelner Unternehmen, Organisationen oder Medien
  • Wissenschaftsblogs: Forscher über Wissenschaft, Forschungsgelder, Forschungspolitik

Nach Betreiber

  • Individuen
    • Privatpersonen, die private Interessen kommunizieren, in eigener Sache und ohne institutionellen Auftrag
    • Personen, die in institutionellem Auftrag agieren, oft mit sehr engem thematischem Fokus oder einem speziellen Ziel (Kundenbindung, Öffentlichkeitsarbeit etc.)
  • Körperschaften
    • so genannte Corporate Blogs, die von Unternehmen betrieben werden
    • Blogs von nicht förmlich organisierten Personengruppen, oftmals Interessengruppen
    • Blogs von Verbänden, Vereinen und anderen nicht-kommerziell organisierten Körperschaften[13]

Siehe auch

Literatur

Wiktionary: Weblog – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. bloggen oder publizieren?, vom 31. Januar 2010 bei dunkelangst.org, abgerufen am 31. Januar 2010
  2. Werden ISSN auch für Netzpublikationen vergeben?, vom 06. Februar 2010 bei d-nb.de, abgerufen am 06. Februar 2010
  3. Zeitstrahl der Entwicklung der deutschsprachigen Weblogs des „Bloghistory-Projekts“
  4. vgl. Inhalte des CL-Netzes
  5. Betreiben eines eigenen Web-Blogs, Allensbacher Computer- und Technik-Analyse 2007
  6. Medienexperte: Zeitungen werden verschwinden, vom 19. Januar 2010 auf heise-online.de, abgerufen am 19. Januar 2010
  7. Stieglitz, Stefan: Steuerung Virtueller Communities. Instrumente, Mechanismen, Wirkungszusammenhänge. Wiesbaden: Gabler Verlag, 2008. S. 99.
  8. Blog von Andrew Sullivan
  9. • Bucher, Hans Jürgen/Büffel, Steffen (2005): Vom Gatekeeper-Journalismus zum Netzwerk-Journalismus. Weblogs als Beispiel journalistischen Wandels unter den Bedingungen globaler Medienkommunikation. In: Behmer, Markus/Blöbaum, Bernd/Scholl, Armin/Stöber, Rudolf (Hrsg.): Journalismus im Wandel. Analysedimen-sionen, Konzepte, Fallstudien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  10. Neuberger, Christoph/Christian Nuernbergk/Melanie Rischke: Weblogs und Journalismus: Konkurrenz, Ergänzung oder Integration? In: Media-Perspektiven, 2/2007, S. 96–122. Online: http://www.media-perspektiven.de/uploads/tx_mppublications/02-2007_Neuberger.pdf
  11. http://www.heise.de/newsticker/Gratis-Ferraris-fuer-aktive-Blogger--/meldung/83032
  12. Artikel auf tagesschau.de vom 18. Januar 2007
  13. Christian Hauschke, Sarah Lohre und Nadine Ullmann: Libworld. Biblioblogs global. In: LIBREAS Nummer 10/11 (3/4 – 2007). S. 3 (bsz-bw.de [PDF; abgerufen am 23. März 2008]).

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