Ray-Ban



Ray-Ban (deutsch: Strahlenschutz) ist eine Sonnen- und Korrektionbrillenmarke. Sie wurde 1937 als Tochterfirma von Bausch & Lomb, eines Herstellers medizinisch-optischer Geräte mit Beteiligung des US Army Air Corps (USAAC), gegründet. Der erste Prototyp – Anti-Glare – wurde am 7. Mai 1937 zum Patent angemeldet. 1999 verkaufte Bausch & Lomb die Marke an die italienische Luxottica-Gruppe.
Das Brillenmodell, das die Grundlage des Erfolgs und der Bekanntheit der Marke bildet, ist die „Aviator“ (seit 1937): eine Pilotenbrille mit einem schmalen, aus Golddoublé gefertigten Fassungsrand und grünen Gläsern. Das zweite weltweit bekannte Brillenmodell, die „Wayfarer“, entstand in den 1950er Jahren: Eine breitrandige, schwarze Kunststofffassung, später auch in braun-havanna erhältliche, die mit kleinen Silbernieten auf Bügeln und Backen versehen ist.
Die Sonnenbrillengläser zeichnen sich durch hervorragenden optischen Eigenschaften aus. Sie bestehen aus mineralischem Glas und sind thermisch gehärtet. Die bekannteste Brillenglasfarbe, dass „G15“ – Graugrün mit einer Lichtdurchlässigkeit von 15 %.
Die Verwendung der „Wayfarer“ (deutsch: Reisender), u. a. durch den amerikanischen Musiker Buddy Holly, aber auch in Kinofilmen wie Blues Brothers oder Fernsehserien, machte dieses Modell zu einem beliebten Accessoire. Der deutsche Musiker Heinz Rudolf Kunze trägt sie inzwischen seit mehr als zwanzig Jahren.
Der Name Ray-Ban findet wieder Einzug in die Popkultur, so etwa im Film Men in Black und dessen Titelmelodie mit Will Smith.