Enzesfeld-Lindabrunn
Marktgemeinde Enzesfeld-Lindabrunn
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Land: | ![]() | |
Politischer Bezirk: | Baden | |
Kfz-Kennzeichen: | BN | |
Fläche: | 15,77 km² | |
Koordinaten: | 47° 55′ N, 16° 10′ O keine Zahl: Enzesfeld: 314 m Lindabrunn: 331 m | |
Höhe: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „enzesfeld“ m ü. A. | |
Einwohner: | 4.315 (1. Jän. 2025) | |
Bevölkerungsdichte: | 274 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2544, 2551, 2552 | |
Vorwahl: | 02256 | |
Gemeindekennziffer: | 3 06 08 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Hauptstraße 12 2551 Enzesfeld-Lindabrunn | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Erich Fangl (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2005) (25 Mitglieder) |
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Lage von Enzesfeld-Lindabrunn im Bezirk Baden | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Enzesfeld-Lindabrunn ist eine Marktgemeinde in Niederösterreich im Bezirk Baden. Den Namen trägt sie seit der Gemeindezusammenlegung im Jahre 1970.
Geografie
Die Gemeinde liegt an der Triesting in den östlichen Ausläufern der Niederösterreichischen Kalkalpen am Rand des Wiener Beckens.
Die Seehöhe von Enzesfeld beträgt 314 m ü. A. und die von Lindabrunn 331 m. Die Gemeinde hat 4.020 Einwohner (Volkszählung 2001) auf einer Fläche von 15,77 km². Die Katasterfläche 1.578 ha. Der Anteil der Waldfläche beträgt 60,71 %.
Gliederung
Die Gemeinde besteht aus der wesentlich größeren Katastralgemeinde Enzesfeld mit ca. 3.400 Einwohnern und dem kleineren Lindabrunn, die vor der Gemeindereform 1970 freiwillig zusammengelegt wurden. Dass die beiden Teilgemeinden aber immer noch nicht ganz zusammengewachsen sind, zeigt, dass es beispielsweise in jedem der Orte eine eigenständige Freiwillige Feuerwehr gibt.
Die Nachbargemeinden sind: Leobersdorf, Hirtenberg, Berndorf, Matzendorf-Hölles und Hernstein.
Volkszählung | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2006 |
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Einwohner | 3.230 | 3.298 | 3.589 | 4.020 | 4.078 |
Politik
Der Bürgermeister ist Erich Fangl und der Amtsleiter Ing. Gregor Gerdenits.
Bei den Gemeinderatswahlen vom 6. März 2005 entfielen von den 25 Sitzen auf die SPÖ 19 Mandate (73,23 % der gültigen Stimmen), auf die ÖVP fünf Mandate (21,82 %) und auf die FPÖ ein Mandat (4,95 %).
Wappen
Blasonierung: Im blauen Schild ein schräg rechter weißer Balken, belegt mit drei Lilien; beiderseits des Balkens im Schild, je eine gege den Rand gerichtete goldene Lilie.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ein bedeutendes Unternehmen ist die Enzesfeld-Caro, die sich mit der Herstellung und Verarbeitung von Buntmetallen beschäftigt; des Weiteren das Unternehmen Rexam, das im Jahr 1,5 Milliarden Getränkedosen herstellt und mit 160 Mitarbeitern eines der größten Unternehmen in dieser Region ist. Aber auch im Aredpark, der auch auf das Gemeindegebiet von Leobersdorf reicht, sind zahlreiche Gewerbebetriebe und Büros von Großunternehmen.
Verkehr
Außer den Autobusverbindungen nach Baden und Wiener Neustadt gibt es einen Bahnhof der Leobersdorfer Bahn.
Geschichte
Beide Orte wurden bereits im 12. Jahrhundert bzw. im 13. Jahrhundert erwähnt. Bereits im 18. Jahrhundert gab es hier einen Pechereibetrieb, der bis 1965 arbeitete. Im 19. Jahrhundert wurde auch Braunkohle abgebaut. Die beiden Orte waren bereits in der Zeit 1850 - 1860 vereint.
Literatur
- Verordnung der Bundesregierung über die Änderung der Grenzen zwischen den Ortsgemeinden Leobersdorf, Gerichtsbezirk Baden, einerseits und Enzesfeld, Gerichtsbezirk Pottenstein, anderseits.[2]
- Werkzeitung Betriebsgemeinschaft Metallwerke. Werkzeitung (Jg. 2, Nr 9ff: der Betriebsgemeinschaft) der Enzesfelder Metallwerke Akt. Ges. [Jg. 1.] - 5. Böhler, Wien 1938-42[3]
- Erich Oberdorfer: (Die Ortserweiterung von Enzesfeld, Niederdonau, herangezogen als Beispiel zur Besprechung von Ortsplanungen kleinerer u. mittlerer Gemeinden. Text. Pläne.) Wien, Techn. Hochsch., Diss., 1943[4]
- Eva Wald: Die Anfänge der Industrie des Wiener Beckens und ihre geographischen Grundlagen. Univ. Wien, phil. Diss., 1954 [insb. Kapitel Flachsspinnerei in Hirtenberg][5]
- Walter Rieck: Kulturgeographie des Triestingtales. Univ. Wien, phil. Diss., 1960[6]
- Alois Schabes: Enzesfeld-Lindabrunn. Von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart. Marktgemeinde Enzesfeld-Lindabrunn, Enzesfeld-Lindabrunn 1981[7]
- Klaus-Dieter Mulley [Hrsg.]: Geschoße - Skandale - Stacheldraht. Arbeiterschaft und Rüstungsindustrie in Wöllersdorf, Enzesfeld und Hirtenberg. Eigenverl. d. Gewerkschaft d. Eisenbahner, Ortsgruppe Ebenfurth Pottendorfer Linie, Ebenfurth 1999, ISBN 3-9500563-1-6[8]
- Karl Schiehsl: Enzesfeld und Lindabrunn in alten Ansichten. Europ. Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande 2001, ISBN 90-288-6647-7[9]
- Unser Triestingtal. [Altenmarkt, Berndorf, Enzesfeld-Lindabrunn, Furth, Hernstein, Hirtenberg, Kaumberg, Leobersdorf, Pottenstein, Weißenbach]. Band 2 (2002), Heimat-Verl., Budapest, Schwarzach 2002, ISBN 3-9501643-2-4[10]
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Enzesfeld[11]
Bürgerspitalskirche, Pfarrkirche St. Margaretha, Filialkirche St. Katharina, Bildhauersymposion im freien Gelände
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung von Enzesfeld-Lindabrunn. (PDF)
- ↑ Bundesgesetzblatt für den Bundesstaat Österreich, Bundesgesetz Nr. 396 ex 1936
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Bestandsnachweis Österreichischer Bibliothekenverbund
- ↑ Bestandsnachweis Österreichischer Bibliothekenverbund
- ↑ Bestandsnachweis Österreichischer Bibliothekenverbund
- ↑ Schloss Enzesfeld
Weblinks
- 30608 – Enzesfeld-Lindabrunn. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Webpräsenz von Enzesfeld Lindabrunn
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