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Daniel Berger (Kupferstecher)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gottfried Daniel Berger (* 25. Oktober 1744 in Berlin; † 17. November 1824 ebenda) war ein deutscher Kupferstecher.

Berger erhielt zunächst von seinem Vater Friedrich Gottlieb Berger, der ebenfalls Kupferstecher war, Unterricht, dann ab 1757 vom französischen Maler und Direktor der Preußischen Akademie der Künste Blaise Nicolas Lesueur. Ab Mai 1774 wurde die Ausbildung durch den Hofkupferstecher Georg Friedrich Schmidt ergänzt, der jedoch bereits acht Monate später verstarb. Berger erhielt aber weiterhin professionelle Unterstützung von Lesueur.

Durch Lesueurs Vermittlung konnte Berger Kontakte zu einflussreichen Persönlichkeiten knüpfen, darunter der Maler und Direktor der Gemäldegalerie von Sanssouci Matthias Österreich, der Bankdirektor und Kunstkenner Carl Philipp Caesar und der Anatomieprofessor Johann Friedrich Meckel. Hierdurch erhielt Berger zahlreiche bedeutende Aufträge wie die Anfertigung von Illustrationen für medizinische und biologische Werke oder Reproduktionen von Gemälden.

Im Jahre 1778 wurde Berger ordentliches Mitglied der Akademie der Künste, 1787 wurde er in das Rektorat aufgenommen und zum Professor für Kupferstichkunst ernannt. 1816 wurde Berger Vizedirektor der Akademie.

Literatur