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Tropfstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Tropfsteine entstehen in Höhlen durch kalkhaltiges, tropfendes Wasser.

Bei jedem Tropfen bleibt an der Decke ein kleiner Kalkrest zurück. So entsteht ein von der Decke hängender Tropfstein, ein Stalaktit. Der auf dem Boden auftreffende Tropfen enthält noch etwas Kalk, der durch die Verdunstung des Wassers übrig bleibt und einen zweiten Tropfstein bildet. Dieser wächst vom Boden in die Höhe und heißt Stalagmit. Stalagmiten und Stalaktiten können auch als Säule zusammenwachsen und werden dann Stalagnat genannt.
Durch verschiedene im Wasser gelöste Mineralien können Tropfsteine unterschiedliche Färbungen aufweisen.

Verschiedene Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Tropfsteine entstehen können:

  • Das Wasser muss CO2 enthalten, um den Kalk lösen zu können
  • Über der Tropfsteinhöhle muss sich lockerer Kalkstein befinden, aus dem das Wasser den Kalk lösen kann
  • Das Gestein muss Risse enthalten, durch die das Wasser sickern kann.

Die Wachstumsgeschwindigkeit von Tropfsteinen hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Menge des Wassers, das herabtropft
  • CO2-Gehalt im Wasser und in der Höhle
  • Kalkkonzentration im Wasser
  • Temperatur