Zum Inhalt springen

Outlaw Motorcycle Gang

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Januar 2010 um 19:16 Uhr durch Gregor Bert (Diskussion | Beiträge) (+ weblink). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 27. Januar 2010 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: keine Quelle, keine Formatierung --BKSlink 09:36, 27. Jan. 2010 (CET)
Datei:Onepercent.jpeg
Abzeichen der Onepercenter

„Onepercenter“ oder „1%er“ ist die Bezeichnung für eine Gruppierung amerikanischer "Outlawbiker" Abgeleitet wird die Bezeichnung wahrscheinlich von den Vorfällen bei einem Bikertreffen in Hollister am und um den 4. Juli 1947 sein. Heute wird das Onepercenter-Abzeichen von Bikern auch als Zeichen für Unabhängigkeit und Freiheitsliebe getragen.

Vorgeschichte

Am 4. Juli 1947 hielt die American Motorcyclist Association, kurz AMA, ein Treffen in der kalifornischen Kleinstadt Hollister ab. Das Treffen der Wochenendfahrer lief zunächst ruhig und ohne bemerkenswerte Vorfälle ab. Nach und nach gesellten sich zu den Sonntagsfahrern aber immer mehr so genannte „Outlawbiker“, die das AMA-Treffen nutzten, "um ein wenig Schwung in die Sache zu bringen". Nach reichem Bierkonsum kam es zu gewälttätigen Ausschreitungen und angeblich auch zu Vergewaltigungen, die aber weder von polizeilicher, noch von gerichtlicher Seite aus restlos bestätigt werden konnten. Die Tageszeitungen berichteten in unterschiedlicher, meist kritischer Weise, über diesen Vorfall, wobei auch gestellte Fotos von angeblich betrunkenen Outlawbikern eingesetzt wurden.

Nachdem die AMA in ihrer offiziellen Stellungnahme zu den Vorfällen 99% der amerikanischen Biker, d.h. ihre eigenen Mitglieder, als rechtschaffene und friedliche Bürger, die sich mit ihren Familien am Wochenende zu einer Ausfahrt mit dem Motorrad treffen, bezeichnete und den Rest, also 1% der amerikanischen Biker als gesetzlose Rauf- und Trunkenbolde abstempelte, machten sich viele Biker, die sich mit der "Sonntagsfahrermentalität" der AMA-Mitglieder nicht identifizieren konnten, einen Spaß und nähten sich 1%er-Abzeichen auf ihre Kutten.

Dieses Zeichen erreichte bald einen gewissen Kultstatus und bezieht sich heute nur noch selten auf die Geschehnisse in Hollister. Heute gilt es eher als ein Symbol der Freiheit. Träger des Abzeichens wollen ihrer Lebenseinstellung Ausdruck verleihen und damit kundtun, dass sie einer Gesellschaft angehörten, die sich "nicht alles gefallen lässt", ihre Meinung offen sagen und sich nur sehr selten "etwas vorschreiben" lassen.