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Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht

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Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht
Kategorie: Forschungseinrichtung
Träger: Max-Planck-Gesellschaft
Rechtsform des Trägers: Eingetragener Verein
Sitz des Trägers: München
Standort der Einrichtung: Freiburg im Breisgau
Art der Forschung: Grundlagenforschung
Fächer: Rechtswissenschaft
Fachgebiete: Kriminologie, Strafrecht
Grundfinanzierung: Bund (50%), Länder (50%)
Leitung: Hans-Jörg Albrecht,
Ulrich Sieber
Mitarbeiter: ca. 150
Homepage: www.mpicc.de

Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Freiburg im Breisgau. Es betreibt Grundlagenforschung in den Bereichen Kriminologie und Strafrecht. Es besitzt mit rund 400.000 Bänden eine der größten Präsenzbibliotheken in diesem Bereich.

Geschichte

Das Institut geht zurück auf das 1938 von Adolf Schönke begründete „Seminar für ausländisches und internationales Strafrecht“ der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das 1947 in „Institut für ausländisches und internationales Strafrecht“ umbenannt wurde und schließlich 1966 in die Max-Planck-Gesellschaft aufgenommen wurde. Von 1973 bis zu seiner Emeritierung 1996 war der Kriminologe Günther Kaiser Direktor am Institut.

Arbeitsgebiete

Die Forschungsziele des Instituts sind rechtsvergleichend, internationalrechtlich, interdisziplinär und auf empirische Untersuchungen der Kriminalität, der Kriminalitätskontrolle sowie des Opfers der Straftat ausgerichtet.

Infrastruktur

Das Institut wird von den Direktoren Hans-Jörg Albrecht und Ulrich Sieber geleitet.

Ende 2006 waren insgesamt 149 Mitarbeiter am Institut tätig, darunter 30 Wissenschaftler und 51 Nachwuchswissenschaftler; dazu kommen im Berichtsjahr 20 Drittmittelbeschäftigte und 41 Gastwissenschaftler. Emeritierter Direktor am Institut ist Albin Eser.

Koordinaten: 47° 58′ 52″ N, 7° 50′ 56,3″ O