Rheinschiene
Mit dem Begriff Rheinschiene wird eine Region entlang des Rheins bezeichnet, in der relativ selten verwendeten maximalen Ausdehnung von Basel bis Rotterdam, und die am Rhein entlang führende Bahnstrecke. Die Bezeichnung wird jedoch häufig nur für Teilgebiete, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, verwendet.
So wurde im Jahre 1970 im Landesentwicklungsplan des Landes Nordrhein-Westfalen mit der Region Rheinschiene ein Gebiet zwischen Bonn und Duisburg bezeichnet. Die räumliche Ausdehnung hierbei bleibt umstritten, im Buch "Nordrhein-Westfalen" (S. 108-116) werden dieser Region die kreisfreien Städte Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Krefeld, Leverkusen und Mülheim an der Ruhr sowie die Landkreise Mettmann, Neuss, Rhein-Erft und Rhein-Sieg zugeordnet. In diesen Grenzen betrug die Einwohnerzahl im Jahre 1994 ca. 4,87 Mio. Einwohner, was einer Bevölkerungsdichte von 1662 EW/km² entsprach.
Im Unterschied zum Ruhrgebiet gilt die auf NRW beschränkte Region Rheinschiene als eine Zone wirtschaftlichen Wachstums.
Literatur
- Ewald Gläßer, Martin W. Schmied, Claus-Peter Woitschützke, "Nordrhein-Westfalen", Justus Perthes Verlag Gotha 1997, ISBN 3-623-00691-2
Weblinks
- NRW-Landesregierung: "Region Rheinschiene"
- "Erlebnisweg Rheinschiene" - Radwanderweg am Rhein
Siehe auch: Rhein-Ruhr, Ruhrgebiet