Zum Inhalt springen

ʿAlī ibn Mūsā ar-Ridā

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Januar 2010 um 03:03 Uhr durch Phoenix2 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

ʿAlī ibn Mūsā al-Ridā (arabisch علي بن موسى الرضا‎; persische Aussprache Reẓā; * 1. Januar 766 in Medina; † 26. Mai 818 in Tūs) war der achte Imam nach dem Glauben der Zwölferschiiten (Imamiten) und somit ein direkter Nachfahre des Propheten Mohammed.

Er wurde in Medina als Sohn des Imams Musa al-Kazim geboren. Im Alter von 35 Jahren übernahm er nach dem Tod des Vaters die Nachfolge als Imam. Er geriet in Konflikt mit dem Abbasidenkalifen Al-Ma'mun und wurde vermutlich ermordet.

Er liegt in Maschhad im Iran begraben. Der Ort wurde nach dem Tod des Imams zu einer wichtigen Wallfahrtsstätte. Ein Schrein zu Ehren des Imams wurde errichtet, der heute eine der reichhaltigsten Sammlungen von Kunst- und Kulturgütern des Iran beherbergt. Verschiedene theologische Schulen des schiitischen Islam nahmen von hier ihren Ausgang.

Siehe auch