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Diskussion:Ökologische Landwirtschaft

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2010 um 23:10 Uhr durch Einheit3 (Diskussion | Beiträge) (Höhere Krebsraten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Einheit3 in Abschnitt Höhere Krebsraten
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Ausgewogenheit

Der englische Wikipedia artikel sollte mal herangezogen werden, da wird deutlich intensiver anhand von Quellen die Vor- und nachteile der organischen landwirtschaft bewertet! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.60.9.75 (DiskussionBeiträge) 12:02, 18. Jul. 2007)

"Ein geringerer Anteil von Obst und Gemüse in der Ernährung wirkt sich negativ auf die Krebsprävention aus. So steigen mit dem Verzicht auf Pflanzenschutzmittel die Krebsraten."

"Ein geringerer Anteil von Obst und Gemüse in der Ernährung wirkt sich negativ auf die Krebsprävention aus. So steigen mit dem Verzicht auf Pflanzenschutzmittel die Krebsraten."

Dieser Satz ist undeutlich. Wenn Menschen auf Pflanzenschuztmittel verzichten, steigt bei ihnen die Krebsrate? Verhält sich diese Beziehung nicht andersherum: Wenn Menschen auf Plfanzenschutzmittel verzichten, SINKT bei ihnen die Krebsrate?

PS: Danke Katach fürs rabiate Löschen. -- Kladson 16:32, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Deutlichkeit des letzen Satzes ergibt sich aus dem Kontext (alle 4 vorhergehende Sätze). Katach 16:41, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Saisonalität und Emissionen

@Boonekamp: Ich finde die Ergänzung für dieses Lemma unpassend. Es geht darin nicht primär um den Vergleich Öko-konv., sondern vor allem um die Saisonalität der Erzeugung und damit verbundene Emissionen. Vorschlag: Vll könnte man die Quelle insofern verwerten, dass man einen Satz schreibt (aber keinen eigenen Unterabschnitt und keine Tabelle), etwa: Beim Vergleich der Anbausysteme hinsichtlich Emissionen muss berücksichtigt werden, dass die Saisonalität eine viel größere Auswirkung hat. Gruß Katach 13:07, 4. Dez. 2009 (CET) Nun ja -- mag sein ... Ich fand nur die Angaben als recht informativ, dass man sie aufbewahren sollte. Wenn ich - oder ein anderer (klar!) - einen geänderten Bezug findet ... Für meine Vorstellung geht es um den Bezug Verbraucherwunsch und Aufwand zur Erfüllung. Das könnte wohl auch das Lemma Karl Marx sein. et --Hochachtungsvoll Ihr ergebener Paule Boonekamp - eine Silbersonne 13:17, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Habe es geändert, damit es besser ins Lemma passt. Durchaus interessante Zahlen, danke! Gruß Katach 13:50, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Definition Konventionelle Landwirtschaft

Das Attribut effizient gefällt mir weniger bei Produktion, denn auch die biologische L. kann oder will sehr effizient sein. Vielleicht finden wir was genaueres? --Freital 08:53, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ja, sieh mal hier. --Katach 09:15, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hab ich gesehen, doch eine positiv-Definition finde ich aussagekräftiger. Und vielleicht könnte man vor Schädlinge noch sogenannte einfügen. --Freital 12:29, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die konventionelle Landwirtschaft ist die herkömmliche und derzeit häufigste Form der landwirtschaftlichen Produktion. .....Typische Merkmale der konventionellen Landwirtschaft sind der Einsatz von Großtechnik und Mineraldünger sowie die präventive Bekämpfung von ertragsmindernden Einflüssen mit chemischen Pflanzenschutzmitteln. --Freital 10:09, 17. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die derzeitige Definition bedarf noch ein paar Verbesserungen. Wie sind "Natürliches" und "Künstliches Kapital" voneinander abgegrenzt? Was fällt unter "Ökologische Zielsetzungen" und inwiefern unterscheidet sich die konventionelle LW von der Ökol. im Wirtschaften anhand von Auflagen/Regeln? Wie ist "meisten externen Effekte" gemeint? Bezogen auf Landfläche? Bezogen auf Ertragseinheit? Bezogen auf Betrieb? Du schlägst nun vor, "Großtechnik" einzubauen. Was stellst du dir darunter vor? Die ÖkoLW setzt ebenfalls Schlepper und Mähdrescher ein. Du schlägst zweitens vor, "präventiv" einzubauen. Zentral ist aber der Einsatz von chemischen PSM in der konv. und der Verzicht der Ökol. auf Selbige, nicht, ob PSM präventiv oder nicht präventiv eingesetzt werden. Auch ein "sog." vor Schädlingen ist nicht nötig, Schädlinge sind klar definiert und auch intern verlinkt. --Katach 10:21, 17. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Für Natürliches" und Künstliches Kapital habe ich Definitionen gefunden, z.B. elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2004/1738/pdf/ab64.pdf, mir war diese Unterscheidung bisher nicht bekannt. Externe Effekte beziehen sich allgemein auf alles, was Du nennst. Mit der Großtechnik hast Du auch Recht, das ist heute wahrscheinlich kein Unterscheidungsmerkmal mehr. PSM, der Begriff ist zu positiv, denn die Giftspritzerei tötet vieles an Natur, um einiges an Pflanzen für die wirtschaftliche Nutzung zu schützen. Präventiv nicht so wichtig, stimmt. Doch die Schädlinge, da steckt schon das Werturteil drin, das erinnert mich an die Diskussion früher Unkraut und heute Wildkraut. --Freital 23:18, 17. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Wir müssen darauf achten, dass wir uns in der Terminologie an die wissenschaftlichen Begriffe halten. "Natürlich" vs "Künstlich" halte ich für grenzwertig, aber PSM und Schädlinge sind wissenschaftlich klar definierte und übliche Begriffe. "Giftspritzerei" oder "Wildkraut" (wenn man Unkraut meint) sind für eine Enzyklopädie ungeeignet. Im Grunde ist der Abschnitt "Abgrenzung" viel zu langatmig, das kann man auch in 2-3 Sätzen ausdrücken. Konv. und Integr. LW haben ihre eigenen Lemmata. --Katach 08:24, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ganz meine Meinung, mich hat eben nur gestört, dass bei hier nur eine Rest-Definition steht und man eben auf diese Weise nicht so gut (auf die Schnelle) erfährt, was man wissen will. Die oben genannten Begriffe wollte ich keineswegs im Artikel zum Einsatz bringen, sondern nur die Werte-Implikation verdeutlichen. --Freital 16:18, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ökologische Viehzucht

Könnte man hier nicht die neue EU-Bioverordnung etwas zitieren? Amtsblatt der Europäischen Union, Artikel 14, Krankheitsvorsorge und tierärztliche Behandlung --Freital 06:26, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Es wäre gut, einen Vergleich der einzelnen Verordnungen einzubauen. Siehe Diskussion:Ökologische_Landwirtschaft/Archiv/2009#Produktionsstandards. Dazu gehört EU, aber auch USA, Japan etc... --Katach 11:43, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Höhere Krebsraten

Steigen die Preise von Obst und Gemüse, werden diese weniger häufig konsumiert. Insbesondere ärmere Haushalte kaufen stattdessen mehr Lebensmittel mit höherem Kohlenhydrat- und Fettgehalt. Ein geringerer Anteil von Obst und Gemüse in der Ernährung wirkt sich negativ auf die Krebsprävention aus. So steigen mit dem Verzicht auf Pflanzenschutzmittel die Krebsraten, vor allem in den unteren Einkommensschichten. Das hieße ja: mehr Bio -> mehr Krebs. Wer hat denn den Kauderwelsch verzapft? Das klingt ja wie: mehr Störche -> mehr Geburten. --Freital 16:32, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe das formuliert. Sieh dir die Sätze davor an, insbesondere den ersten. Im Kontext müsste es eigentlich klar werden. --Katach 16:40, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Tut mir leid, wenn mein Ton etwas garstig war, aber ich finde das Beispiel etwas hypothetisch. Das würde nur relevant, wenn Gefahr bestünde, dass die Bioprodukte den Markt beherrschen und die Armen also gezwungen wären, Bio teuer zu kaufen. Doch das sieht momentan gar nicht danach aus. Die ärmeren Haushalte kaufen weiter konventionell und die Krebsrate bleibt wie sie ist. Und wenn der Bioanteil noch steigen würde, wäre der Preisunterschied wahrscheinlich minimal. In der Entwicklung der letzten 35 Jahren sind die Preisunterschiede sehr gering geworden. --Freital 17:03, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Grade ökologisch produziertes Obst und Gemüse sind deutlich teurer als konventionelle Ware, dass die sich angleichen sollten wage ich zu bezweifeln, da grundlegende Unterschiede vor allem in der Produktionstechnik (Bsp. Dünger, Pflanzenschutzmittel) dafür verantwortlich sind. Aber es stimmt natürlich, dass Bioware trotz steigendem Umsatz ziemlich unbedeutend ist. Nichtsdestotrotz ist der beschriebene Zusammenhang logisch. --Katach 17:14, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Das impliziert aber, das die Krebsrate maßgeblich von der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln abhängig ist. Ich behaupte einfach mal, dass Konsumenten von Bio-Lebensmitteln ganz allgemein eine gesündere Lebensweise pflegen und eher bereit sind sich sportlich zu betätigen. Der Anteil an Vegetarieren dürfte in dieser Konsumenten-Gruppe auch deutlich höher liegen.[1][2][3][4] Hier scheint eine Verwechselung von Korrelation und Kausalität vorzuliegen.--Einheit3 18:27, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Nein, es geht um die Effekte einer obst- und gemüsereichen vs. einer kohlenhydrat- und fettreichen Ernährung auf die Krebsraten. Letztere wird durch höhere Obst- und Gemüsepreise begünstigt, insbesondere in unteren Einkommensschichten. --Katach 18:46, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Das wird gerne behauptet und selten bewiesen. Eine seriöse Quelle für diese Behauptung habe ich noch nie gesehen.--Einheit3 18:52, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Siehe die Quellen (72-74). --Katach 19:05, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die sind uralt und ich finde sie nicht im Netz.Das American Institute for Cancer Research empfiehlt auf seiner Webseite verbrannte Pfannkuchen zur Krebsvorsorge. Na denn. Für mich bleibt der Abschnitt bis auf weiteres unbelegt, die Anzeichen das eine allgemein gesündere Lebensweise für die niedrigere Krebsrate verantwortlich ist, scheint mir stärker belegt zu sein.--Einheit3 20:07, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Bei Food, Nutrition, Physical Activity, etc hab ich nur gefunden, dass man sich möglichst pflanzlich ernähren soll. Die andere Quelle kostet leider Geld. Ich finde auch den Zusammenhang mit zu vielen Einflussgrößen verbunden, die sich sonstwie entwickeln können. Ceteris paribus gibts hauptsächlich im Modell. Ich habe schon Leute gehört, die davon ausgehen, dass bald die Bioprodukte billiger als die konventionellen sein werden, weil die biologische (Land-)Wirtschaft effizienter und teilweise preiswerter sein wird. Deshalb empfinde ich Deine Prognose wie eine Fahrt ins Blaue (was oft kein schlechter Ausflug ist). --Freital 20:28, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Abgesehen davon ignoriert die Behauptung auch, dass Fleisch ja teurer wird wenn Gemüse und Getreide "nur noch" bio ist, die Nutztiere müssten damit ja auch Zwangsweise nach der Fütterung zu teurem Bio-Fleisch werden. Und das sollen "die Armen" essen? Alles sehr spekulativ. Ich hab mal einen Belege-Baustein eingesetzt. Wenn da nicht zügig aktuelle Quellen für die Behauptungen nachgereicht werden, sollte das alles wieder gelöscht werden.--Einheit3 20:38, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Dass Menschen weniger Obst und Gemüse essen, wenn die Nahrungsmittelpreise steigen, wurde in mehrere Studien nachgewiesen. Dass PSM die Produktion verbilligen, ist ebenfalls bewiesen. Der dargestellte Zusammenhang wird von mehreren Quellen belegt. --Katach 21:58, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Sie essen auch weniger Fleisch wenn die Fleischpreise steigen und weniger Fisch wenn die Fischpreise steigen. Das ist trivial und wird von mir nicht angezweifelt. Ich hätte nur gerne einen Beleg für die steigende Krebsrate - die halte ich nämlich für die besagte Verwechselung von Korrelation und Kausalität.--Einheit3 22:10, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten