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Fondue

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Ein Fondue (frz. geschmolzen) ist ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse, Wein, Gewürzen, das so genannte Käsefondue.
Um dessen Herkunft möge sich Frankreich mit der Schweiz streiten.

Die Bedeutung von Fondue hat sich erweitert:
Spricht man von Fleischfondue so meint man entweder das Fondue Bourguignonne oder das Fondue chinoise (als japanische Variante auch Shabu Shabu und nicht wie oft behautptet Sukiyaki) – das Chinesische Fondue ist auf Bouillongrundlage, in der heißen Fleischbrühe kocht jeder Teilnehmer selbst am Tisch seine Fleischstücke, feingeschnittenes Fleisch, Fisch und andere Meeresfrüchte aber auch Gemüse. Zum Abschluss des Fondue Chinoise wird die entstandene Fleischbrühe mit einem Schuss Sherry oder Madeira gemeinsam aus Suppentassen getrunken. In der Variante Bourguignonne gart man die Zutaten im heißen Fett bzw. Öl.

Die leicht verspielte, abendfüllende Geselligkeit ist ein wichtiger Aspekt beim Fondue. Kein Schnellimbiss für Stehparties, kein Essen nur so nebenbei. Man sitzt mit Freunden oder Familie rund um den Tisch, nicht im Halbkreis um den Fernseher, und nimmt sich Zeit für das Essen und das Trinken dazu. Da zwischen den Happen reichlich Zeit vergeht, kann man sich auch was dabei erzählen, denn das Fondue allein zu essen macht keinen Spaß. Fondue ist daher besonders im Herbst und Winter beliebt.

Daneben haben sich zahlreiche andere Fondue-Kreationen entwickelt, wie zum Beispiel Schokoladenfondue, bei dem Fruchtstücke wie Apfel, Banane, Birne usw. mit einer Gabel in geschmolzene Schokolade getaucht werden.

Auch der mongolische Feuertopf ist diesem Vergnügen am Tisch nicht weit, bringt auch er noch ein bisschen Lagerfeuerromantik in die gute Stube.