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Kia cee’d (ED)

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Kia
Bild
Bild
Kia cee’d als Fünftürer (2006–2009)
cee’d
Produktionszeitraum: seit 12/2006
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Steilheck, fünftürig
Kombi, fünftürig
Schrägheck, dreitürig
Motoren: Ottomotoren:
1,4–2,0 Liter
(66–105 kW)
Dieselmotoren:
1,6–2,0 Liter
(66–103 kW)
Länge: 4235–4490 mm
Breite: 1790 mm
Höhe: 1450–1525 mm
Radstand: 2650 mm
Leergewicht: 1257–1572 kg

Vorgängermodell Kia Cerato
Sonstige Messwerte
CO2-Emission: 117–184 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert (EG-Norm): 4,5–7,7 l/100 km
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[1] Fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest
Heckansicht des Fünftürers mit ansteigender Fensterlinie (2006–2009)

Der Kia cee’d (Hangeul: 기아 씨드) ist ein Pkw-Modell der Kompaktklasse des südkoreanischen Automobilherstellers Kia Motors. Es wurde am 28. September 2006 auf der Mondial de l’Automobile de Paris vorgestellt. Auf den deutschen Markt kam es am 20. Januar 2007 als Fünftürer mit fünf möglichen Motorisierungen und vier Ausstattungsvarianten. Im Sommer 2007 beziehungsweise Anfang 2008 folgten der „cee’d_sw“ genannte Kombi und der dreitürige „pro_cee’d“.

Im Modellprogramm des Herstellers löste der Kia cee’d in Europa den dort wenig erfolgreichen Kia Cerato ab und ist damit zwischen dem Kleinwagen Rio und dem Mittelklassewagen Magentis positioniert. Es ist das erste Fahrzeug von Kia Motors, das komplett in Europa designt und auf den europäischen Endkunden zugeschnitten wurde. Produziert wird der cee’d neben dem Kia Sportage im 2006 fertiggestellten Kia-Werk im slowakischen Žilina.

Der Kia cee’d bekam seit seinem Erscheinen zehn verschiedene nationale Preise als „Auto des Jahres“ von verschiedenen europäischen Fachpublikationen verliehen und avancierte zum bislang größten Erfolg Kias auf dem europäischen Markt.[2][3]

Entwicklung und Geschichte

Einen ersten Ausblick auf die Serienversion lieferte die Studie Kia cee’d, die auf dem Genfer Auto-Salon im Frühjahr 2006 als Weltpremiere vorgestellt wurde. Der Name cee’d wird wie das englische Wort seed (dt.: Saat oder Samen) ausgesprochen. Er setzt sich aus der französischen Abkürzung für Europäische Gemeinschaft (CE) und dem Kürzel ED für „European Design“ zusammen.

Der cee’d steht gemäß Jean-Charles Lievens, Senior Vice President von Kia Motors Europe „gleichsam [für] die Saat für die großen Absatzzuwächse, die Kia mit diesem neuen Modell realisieren will. Wir wollten einen frischen Namen einführen, der zu den zentralen Ansprüchen unserer Marke passt: Qualität, Vertrauenswürdigkeit und Dynamik.“[4]

Der Namensteil ED geht auf das in Rüsselsheim entworfene Design der cee’d-Baureihe zurück und war gleichzeitig der interne Entwicklungscode. Ein halbes Jahr nach Veröffentlichung des ersten Konzeptfahrzeugs wurde im September 2006 auf dem Pariser Autosalon das Serienmodell präsentiert. Ebenfalls zu sehen waren zwei weitere cee’d-Studien: der pro_cee’d, eine dreitürige Version und der cee’d_sw, ein Kombimodell.[5]

Im Mai 2006 begann im neuen Kia-Werk im slowakischen Žilina die Testproduktion der cee’d-Baureihe, um die Anlagen, Technologien und Arbeitsprozesse zu optimieren und aufeinander abzustimmen. Das eine Milliarde Euro teure Werk beschäftigt 2800 Arbeiter in drei Schichten, die neben den Fahrzeugen auch die Motoren herstellen. Am 7. Dezember 2006 lief schließlich die Serienfertigung an[6], bei der 75 Prozent aller Bauteile von europäischen Zulieferern stammen.[7]

Der Beginn der Produktion sollte laut Jean-Charles Lievens „auch eine umfassende Qualitätsoffensive unserer Marke markieren. Höchste Entwicklungs- und Fertigungsstandards sowie europäisch orientiertes Design und eine hochwertige Anmutung bestimmen jeden Aspekt dieses ersten in Europa entwickelten und produzierten Kia-Modells. Der cee’d ist zweifellos der stärkste Herausforderer, den unsere Marke je im europäischen C-Segment angeboten hat.“[8]

Am 6. März 2007 stellte Kia die Studie der Cabrioversion excee’d auf dem Genfer Auto-Salon vor. Weiterhin wurde die Serienversion des cee’d Sporty Wagon („sw“) enthüllt. Ein erstes Modell des cee’d mit auf Autogas umgerüstetem Motor wurde auf der Auto Mobil International 2007 präsentiert.

Bis Juni 2007 wurden mehr als 63.000 Fahrzeuge der Schrägheckversion gefertigt. Dabei wurden zwei Produktionsrekorde aufgestellt: Im April verließen an einem Tag 830 Einheiten das Werk und im Mai des gleichen Jahres wurde mit 14.000 Exemplaren (geplant waren 10.000) die bisher größte Monatsproduktion verbucht.

Einen Monat früher als geplant lief die Produktion des cee’d_sw am 20. Juli 2007 an. In der ersten Produktionswoche wurden schon mehr als 1000 Fahrzeuge hergestellt. Die meisten davon wurden an Kia-Partner in den fünf wichtigsten europäischen Märkten ausgeliefert: Deutschland, Spanien, Großbritannien, Frankreich und Italien. Der Marktstart für das Kombimodell erfolgte in Deutschland am 31. August 2007. [9]

Am 11. September 2007 wurde auf der 62. IAA in Frankfurt die Serienversion des pro_cee’d vorgestellt. Die Markteinführung erfolgte Anfang 2008 europaweit in 19 Varianten.

Am 3. Oktober 2007 lief der 100.000. Kia cee’d in Žilina vom Band. Von Kia wird ein Wert von jährlich 100 produzierten Fahrzeugen pro Mitarbeiter in der Vollausbaustufe angestrebt; damit wäre das slowakische Kia-Werk das produktivste Automobilwerk Europas.[10] Am 25. Oktober 2007, sechs Wochen früher als geplant, lief die Produktion des dreitürigen pro_cee’d an. Der pro_cee’d ist damit neben den beiden anderen cee’d-Varianten und dem Kia Sportage das vierte in Europa hergestellte Modell.[11]

Im April 2008 konnte mit 915 Einheiten ein neuer Rekord für die Tages-, Wochen- (4474 Fahrzeuge) und für die Monatsproduktion (19.300 Stück) aufgestellt werden.[3]

Im September 2009 wurde nach drei Jahren Bauzeit auf der 63. IAA in Frankfurt ein überarbeitetes Modell vorgestellt. Während dem Fünftürer und dem Kombi ein verändertes Front- und Heckdesign, technische Optimierungen sowie geringfügige Neuerungen im Innenraum zuteil wurden, kamen beim Dreitürer vorerst nur die Innenraumänderungen und Motorenoptimierungen zum Tragen.[12][13]

Technik

Der Kia cee’d teilt sich mit dem im Juli 2007 erschienenen Hyundai i30 eine völlig neu entwickelte Bodengruppe und die technische Basis. Deshalb kommen die drei benzin- und die drei dieselbetriebenen Motoren mit Schalt- beziehungsweise Automatikgetriebe auch im Hyundai i30 zum Einsatz.

Motoren und Getriebe

Alle sechs quer eingebauten Frontmotoren treiben die Vorderräder an und verfügen über eine Antriebsschlupfregelung, die das Durchdrehen der Antriebsräder verhindern soll. Die Vierzylindermotoren haben 16 Ventile und werden aus Aluminium oder Grauguss gefertigt. Die Motortemperatur wird über ein geschlossenes Flüssigkeitskühlsystem konstant gehalten. Der Hersteller geht davon aus, dass sich europaweit 48 Prozent für einen Dieselmotor entscheiden werden und etwa 95 Prozent ein Schaltgetriebe wählen.

Durch technische Optimierungen konnten der Durchschnittsverbrauch und die Schadstoffemissionen für das Facelift-Modell um fünf Prozent gesenkt werden. Mithilfe des neuen Start-Stopp-Systems liegt der niedrigste CO2 nun bei 117 g/km. Des Weiteren erhielten die 1,6-l-Diesel ein neues Sechsgang-Schaltgetriebe.[14]

Ottomotoren

Die Ottomotoren wurden für die Kia cee’d-Modellreihe weiterentwickelt und verfügen über einen Aluminiummotorblock sowie zwei obenliegende, per Steuerkette (1,4 l; 1,6 l) oder Zahnriemen (2,0 l) angetriebene Nockenwellen. Die Zusatzbezeichnung CVVT steht für continuous variable valve timing, also Ventile mit variabler Steuerung. Weiterhin sind die CVVT-Motoren mit einer Multi-Point-Einspritzung und einer kontaktlosen Zündanlage ausgerüstet. Die Abgasreinigung erfolgt über einen geregelten Drei-Wege-Katalysator.

  • 1,4 l CVVT Reihenvierzylinder mit 1396 cm³ Hubraum und 80 kW (109 PS)
  • 1,6 l CVVT Reihenvierzylinder mit 1591 cm³ Hubraum und 90 kW (122 PS)
  • 2,0 l CVVT Reihenvierzylinder mit 1975 cm³ Hubraum und 105 kW (143 PS)

Dieselmotoren

Kia Motors bezeichnet seine Common-Rail-Diesel als CRDi-Motoren. Diese verfügen im cee’d über einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VGT), eine Bosch-Common-Rail-Einspritzung sowie Motorblöcke aus Grauguss. Die beiden 1,6 l-CRDi-Dieselmotoren sind Neuentwicklungen und werden in Žilina produziert. Sie besitzen zwei obenliegende Nockenwellen die per Steuerkette angetrieben werden und zusätzlich einen Intercooler. Der größte Diesel, der schon im Kia Carens verwendet wird, ergänzte im Juli 2007 die Motorenpalette. Er hat eine obenliegende Nockenwelle mit Zahnriemenantrieb. Die Abgase der Selbstzünder werden von einem Dieselrußpartikelfilter mit offenem System gereinigt, sodass diese die Abgasnorm Euro 4 erfüllen. Im Mai 2007 folgte für den 115-PS-Diesel ein geschlossenes System.

  • 1,6 l CRDi Reihenvierzylinder mit 1582 cm³ Hubraum und 66 kW (90 PS) (seit Mitte 2007)
  • 1,6 l CRDi Reihenvierzylinder mit 1582 cm³ Hubraum und 85 kW (115 PS)
  • 2,0 l CRDi Reihenvierzylinder mit 1991 cm³ Hubraum und 103 kW (140 PS) (seit Mitte 2007)

Autogasmotoren

Die drei Ottomotoren können seit April 2007 auf Autogasbetrieb umgerüstet werden. Die so genannten LPG-Modelle (Liquified Petroleum Gas) erhalten dabei im Rahmen eines Umbaus folgende Änderungen: Ein zusätzlicher Stahltank wird in der Reserveradmulde mit Überdruckventil, Schmelzsicherung und 80%-Stopp (Tank wird nur zu 80 % gefüllt) montiert. Für den Betrieb mit Flüssiggas sind außerdem Gaseinblasdüsen, ein Druckregler mit Verdampfer, ein LPG-Steuergerät und eine Umschaltvorrichtung notwendig. Das LPG-Steuergerät berechnet anhand der Daten des Motorsteuergeräts die Einblasmengen. Dabei kontrolliert das Motorsteuergerät weiterhin die Verbrennung. Der Systemdruck im Gastank liegt zwischen sechs und zwölf Bar, der Einblasdruck bei zwei Bar.

Während die Leistungsfähigkeit der Motoren und das Kofferraumvolumen vollständig erhalten bleiben (ein Reifenpannenset ersetzt das sonst vorhandene Notrad), senken sich zum Beispiel die Abgasemissionen, speziell die von CO2 und anderen Rußpartikeln, um insgesamt bis zu 80 Prozent. Weitere Vorteile sind ein verringerter Geräuschpegel, höhere Reichweite durch mehr Tankvolumen und geringere Treibstoffkosten. Kia Motors gibt bei LPG-Fahrzeugen drei Jahre Garantie auf alle Umbauteile, den Einbau und eventuelle Folgeschäden. Die reguläre Garantie bleibt von dieser Regelung unberührt.

Im Fahrbetrieb kann per Knopfdruck im Cockpit zwischen Gas oder Benzin gewählt werden, wobei im Gasbetrieb ein Mehrverbrauch von 10 bis 15 Prozent entsteht, da das Gas einen niedrigeren Energiegehalt aufweist. Laut Kia amortisiert sich beim cee’d der Mehrkostenaufwand von 2699 bis 2899 Euro nach einer Laufleistung von etwa 68.000 Kilometern.[15]

Getriebe

Die Schaltgetriebe, sowohl die Fünf- als auch die Sechsgang-Version, beinhalten verschiedene Innovationen. Beispielsweise sollen ein dreiachsiger Rädertrieb und Kegel-Synchronisatoren (für den ersten und zweiten Gang) schnellere und präzisere Gangwechsel ermöglichen. Um das versehentliche Einlegen des Rückwärtsgangs zu verhindern, muss der Fahrer beim Einlegen dieses Gangs einen Sicherheitsring am Schalthebel hochziehen, um die Schaltgasse freizugeben.

Die Vierstufen-Automatik verfügt über eine elektronische Steuereinheit, die unter anderem Parameter wie Beschleunigung, Verzögerung, Motordrehzahl und Geschwindigkeit überwacht. Dass Kia Motors nur von einem geringen Anteil an Interessenten für die Automatik-Variante ausgeht, war für verschiedene Fachjournalisten keine Überraschung. Der Stern kommentierte etwa, „die etwas antiquierten Automatik-Getriebe von Kia sind gewöhnungsbedürftig – vorsichtig ausgedrückt“.[16]

Lenkung, Fahrwerk und Bremsen

In allen Versionen ist eine geschwindigkeitsabhängige, elektrohydraulische Zahnstangen-Servolenkung eingebaut. Bei 2,69 bis 2,86 Lenkradumdrehungen, abhängig von der verwendeten Reifengröße, hat der Wagen einen Wendekreis von 10,3 bis 10,8 Metern.

Beim Fahrwerk kommt vorne eine Einzelradaufhängung mit Dreieckslenkern, McPherson-Federbeinen mit Gasdruckstoßdämpfern und Stabilisatoren zum Einsatz. Eine Mehrlenkerhinterachse soll für entsprechenden Komfort sorgen. Die Bodenfreiheit beträgt beim Fünftürer 150 Millimeter.

Die hydraulische Zweikreisbremsanlage arbeitet vorne mit innenbelüfteten Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 280 mm und hinten mit 262-mm-Bremsscheiben. Das Bremssystem umfasst serienmäßig ABS, EBD, BAS und einen Bremskraftverstärker. Von 100 km/h bis zum Stillstand benötigt der Wagen zwischen 38,7 und 39,7 m.

Karosserievarianten

Abmessungen
Einheit Fünftürer Dreitürer Kombi SW
Radstand 2650 mm
Länge 4235–4265 mm 4250 mm 4470–4490 mm
Breite 1790 mm
Höhe 1480 mm 1450 mm 1525 mm

Seit Marktstart ist der Kia als Fünftürer erhältlich. Anstatt mit einem Stufenheck wie beim Vorgänger Kia Cerato ergänzt Kia seit August 2007 das Modellangebot durch den Kombi cee’d_sw. Im Dezember 2007 kam dazu der sportlichere Dreitürer pro_cee’d auf den Markt. Während Letzterer vier Sitze bietet, werden die anderen Karosserien als Fünfsitzer gebaut. Alle Versionen unterscheiden sich in verschiedenen Details bezüglich des Designs; so hat der pro_cee’d nur noch die Motorhaube und die vorderen Kotflügel mit dem cee’d gemein. Das Cockpit gleicht sich hingegen in allen Versionen.

Abmessungen

Mit Außenmaßen von 4,24 bis 4,49 Metern liegt der Kia cee’d zwischen den Konkurrenten VW Golf VI und Ford Focus. Die Kombiversion orientiert sich an Modellen wie dem VW Golf Variant oder dem Mazda3 Sport. Im Vergleich zum Vorgänger Cerato ist der Fünftürer circa zehn Zentimeter kürzer und die Kombiversion erreicht in etwa die Länge des ehemaligen Stufenheckmodells.

Ausstattungen und Preise

Interieur der LX-Ausstattung (2006–2009)
Interieur der TX-Ausstattung (2006–2009)
Interieur der Spirit-Ausstattung (seit 2009)

Ausstattung Deutschland

Für den cee’d standen ab Verkaufsbeginn insgesamt vier verschiedene Grundausstattungsschemen bereit. Als Basis diente die nur für den Fünftürer mit dem kleinsten Benziner verfügbare Version LX Basis. Darauf folgte die komfortablere Version LX und die nochmals höherwertige EX-Ausstattung. Das Topmodell TX wurde nur mit 2,0-Liter-Motoren ausgeliefert.

Im Zuge der Modellpflege im Herbst 2009 wurden die Ausstattungsumfänge der einzelnen Modelle leicht überarbeitet. Außerdem gibt es nun optional eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, verschiedene neue Audiosysteme und ein anderes Navigationssystem. Weiterhin wird das ESP um eine Berganfahrfunktion ergänzt.[17]Die außschließlich für den Fünftürer vorgesehene Basisversion wird nun Attract genannt. Darauf folgt die Vision-Ausstattung, die nochmals umfangreichere Version Spirit und das neue Topmodell Mind, das weiterhin nur mit 2,0-Liter-Motoren angeboten wird.

Serienausstattung

Der cee’d bietet in allen Ausstattungen serienmäßig sechs Airbags, ABS, ESP (Ausnahme: Attract), TCS, einen Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorne und Zentralverriegelung. Bei höheren Ausstattungsvarianten kommen weitere Komfort- und Sicherheitsextras wie zum Beispiel Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, Alarmanlage, Tempomat, Regen-/Lichtsensor, aktive Kopfstützen vorne, Teilledersitze mit Sitzheizung oder Einparksensoren hinzu. Eine Besonderheit im C-Segment sind die ab der EX-Version verfügbaren wasserabweisenden Seitenfenster sowie die chipgesteuerten Scheibenwischer. Der Kombi Sporty Wagon ist überdies serienmäßig mit einer Dachreling, einem Gepäckraum-Trennnetz und einem 55 Liter großen Fach unter dem Gepäckraumboden ausgestattet.

Das bei allen Ausstattungen serienmäßige Audiosystem wurde erstmals in einem Kia-Modell speziell auf das Fahrzeug abgestimmt. Es beinhaltet ein RDS-Radio mit CD- und MP3-Player, vier (ab LX-Version sechs) Lautsprecher sowie ein Lenkrad mit integrierten Bedienelementen. Ab EX befinden sich in der Mittelkonsole USB 2.0- und AUX-Eingänge sowie eine iPod-Steuerung.

Im Juli 2007 wurde der einfache Bartschlüssel mit integrierter Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung durch eine klappbaren Variante mit separater Kofferraumentriegelung ersetzt.

Sonderausstattung

Die Sonderausstattung umfasst eine Metalliclackierung, Ledersitze (bis 09/2009 für TX), ein elektrisches Glasschiebe-/ausstelldach (ab EX/Spirit) sowie das 4-Stufen-Automatikgetriebe für den 1,6 CVVT, 1,6 CRDi 115 und 2,0 CVVT (ab EX/Spirit). Alle anderen Sonderausstattungen werden je nach Serienumfang der gewählten Ausstattung in verschiedenen Paketen zusammengefasst. Von Juli 2007 bis 2009 war das sonst nur in Paketen erhältliche Navigationssystem mit Pfeildarstellung auch separat bestellbar. Es wurde schließlich von einem neuen Multimedia-DVD-Navigationssystem mit 7-Zoll-Touchscreen, 30 GB Festplatte, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und iPod-Direktanschluss abgelöst.

Sportpaket

Sportpaket am cee’d_sw (2007–2009)

In Deutschland ist für alle drei Karosserievarianten ein Sportpaket erhältlich. Dieses besteht aus dunkel eingefassten Frontscheinwerfern, einem Kühlergrill mit vier Chromstreben ähnlich dem des cee’d-Konzeptfahrzeugs und 5-Speichen-Aluminiumrädern mit 225/45 R17 Michelin-Reifen. Modelle mit Sportpaket verfügen im teilweise mit Leder und Stoff ausgestatteten Interieur über eine schwarze Innenverkleidung, Edelstahl-Einstiegsleisten, Sportpedale aus Aluminium und hellgraue Kontrastnähte an Sitzen, Lenkrad und Leder-Mittelarmlehne. Die fünftürigen Versionen besitzen zudem eine Sitzheizung vorne und seit August 2008 ein Reifendruck-Kontrollsystem und einen höhenverstellbaren Beifahrersitz.

Das Sportpaket des modellgepflegten cee’d besitzt zusätzlich zu den oben genannten Ergänzungen verschiedene Anbauteile in Klavierlack-Optik: einen Sport-Kühlergrill, die Umrahmung der Scheinwerfer und Dekorleisten.

Sondermodelle

Im Rahmen des Sponsorings der Fußball-Europameisterschaft 2008 gab es den fünftürigen cee’d als Top Star-Sondermodell mit mobilem Navigationssystem und einem Preisvorteil von 1430 Euro.[18]

Von Juni bis Ende September 2008 übernahm Kia für die fünftürigen Modelle im Rahmen einer Sonderaktion die Tankkosten bis zu ein Jahr lang. Beschränkt wurde die Aktion durch festgelegte Bedingungen wie 12.000 Kilometer Jahresfahrleistung, den Durchschnittsverbrauch aller Motoren (6,14 beziehungsweise 6,27 l/100 km beim cee’d_sw) oder den durchschnittlichen Kraftstoffpreis im Juni von 1,55 Euro je Liter. Die Kostenübernahme war an eine Shell-Guthabenkarte gebunden.[19][20]

Im Zuge der Umweltprämie wurden die Ausstattungsvarianten des Fünftürers im März 2009 um den Attract ergänzt. Diese nochmals im Vergleich zum bisherigen Einstiegsmodell LX Basis im Umfang reduzierte Version (ohne ESP, keine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung) wurde mit einem Einstiegspreis von knapp unter 10.000 Euro beworben.

Ebenfalls ab März 2009 erhältlich waren die beiden Sondermodelle Vision und Spirit für Fünf-, Dreitürer und Kombi. Während Vision auf den LX-Modellen basierte und um eine Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, eine Sitzheizung vorne und ein Ablagefach im Kofferraumboden ergänzt worden war, baute Spirit auf der höherwertigen EX-Ausstattung auf und wurde mit einer Klimaautomatik, Parksensoren hinten, Sitzbezügen aus einer Stoff-Leder-Kombination mit Sitzheizung vorne sowie abgedunkelten Heckscheiben erweitert. Beide besaßen auf Wunsch eine Start-Stopp-Automatik.[21]

Da Kia seit dem 1. Januar 2010 auf alle Modelle sieben Jahre Garantie bietet, wurden die Seven Stars-Sondermodelle aufgelegt. Bei diesen wird die zugrunde liegende Ausstattung Vision um eine Klimaanlage, 16 Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer und Lederbedienelemente erweitert. Die Seven Stars-Modelle sind in Kombination mit dem 1,4-Liter-Benzinmotor erhältlich und bieten einen Preisvorteil von 1795 Euro.[22]

Preisentwicklung

Zum Verkaufsstart begannen die Preise für den cee’d (inklusive 19 % Mehrwertsteuer) bei 14.300 Euro (1,4 CVVT LX Basis) und endeten beim 2,0 CVVT TX für 21.425 Euro als Fünftürer. Seit Juli 2007 markiert die Kombiversion als 2,0 CRDi TX mit 24.905 Euro das obere Preisende. Im Dezember 2007 wurde der Grundpreis des Fünftürers um 130 Euro auf 14.430 Euro angehoben; die anderen Preise blieben unverändert. Im Modelljahr 2009 war für den Fünftürer zudem ein neues Basismodell namens Attract für 13.690 Euro erhältlich. Die bis Ende 2009 gezahlte Umweltprämie in Höhe von 2500 Euro förderte Kia mit einem 1200 Euro umfassenden, eigenen „Umweltbonus“, wodurch der Kia cee’d ab 9990 Euro erhältlich war.

Die überarbeiteten Modelle werden weiterhin ab 14.430 Euro verkauft, bieten jedoch eine bessere Serienausstattung. Das teuerste Modell bleibt der cee’d_sw mit 2,0 CRDi-Motor in Mind-Ausstattung für 25.655 Euro.

Ausstattung Großbritannien

Am 31. Januar 2007 kam der cee’d mit den beiden kleineren Benzinern und den drei Dieseln in Großbritannien auf den Markt. Neben den regulären Ausstattungsversionen S, GS und LS gibt es auch das Sondermodell SR Special Edition. Es besitzt 16-Zoll-Räder, eine Klimaanlage, sechs Airbags, Zentralverriegelung, ein CD-Radio mit MP3-Player, sechs Lautsprecher und einen USB-Anschluss sowie elektrische Fensterheber vorne.

Die Farben Fjordblau, Bolognarot, Grenadagelb und Yorkshiregrün sind hier ebenso wie der 2,0-Liter-Ottomotor nicht verfügbar.

Die Preise reichen umgerechnet von etwa 15.500 Euro (1,4 SR) bis 21.200 Euro (1,6 LS Automatik), wobei bei allen Versionen eine Klimaanlage serienmäßig, aber das ESP nur gegen Aufpreis für die Topversion LS erhältlich ist.

Vom 1. Juli bis zum 30. September 2007 wurden im Vereinigten Königreich alle Diesel zum Preis eines Benziners angeboten.

Ausstattung Österreich

Auf dem österreichischen Markt sind ebenfalls vier Ausstattungsversionen (Cool, Motion, Active und Active Pro) sowie alle sechs Motoren erhältlich. Unterscheidungen bei der Ausstattung liegen hauptsächlich bei den zusätzlich erhältlichen Innenraum-Farbpaketen mit hellroter oder blauer Mittelkonsole und entsprechenden Sitzen.

Die beiden größeren Diesel und der 2,0-Liter-Benzinmotor werden zudem als Sportedition xR angeboten. Dabei handelt es sich um das in Deutschland erhältliche Sportpaket mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern, dunkel getönten Black Bezzel-Frontscheinwerfern, Alupedalen und Teilledersitzen. Ein spezieller Kühlergrill nimmt zudem das Design der cee’d-Studien auf. Die 2,0-Liter-Motorisierungen des pro_cee’d werden in Österreich nur in Verbindung mit dem xR-Paket verkauft. Bei allen xR-Modellen wird die Serienausstattung um ein Glasschiebedach, getönte hintere Scheiben und einen Tempomat erweitert.

Ausstattung Schweiz

In der Schweiz und in Liechtenstein ist der cee’d als Fünftürer seit Ende Januar 2007 lieferbar. Der Käufer kann aus fünf Motorisierungen (der 90-PS-Diesel entfällt) und den drei Ausstattungsvarianten Classic, Trend oder Style wählen. Beim Sporty Wagon wird der kleinste Ottomotor nicht angeboten; dieser und der 115-PS-Dieselmotor fehlen ebenso im pro_cee’d.

Außenlackierungen

Neben drei aufpreisfreien Unilacken gibt es eine Reihe verschiedener, optionaler Metalliclackierungen. Außerhalb Deutschlands werden die einzelnen Lacke meist anders als hierzulande bezeichnet.

Uni-Lacktöne:

Carraraweiß
(seit 12/2006)
Portorot
(12/2006–09/2009)
Clydeblau
(seit 09/2009)


Metallic-Lacktöne:

Kirunasilber
(seit 12/2006)
Siriussilber
(seit 09/2009)
Zypernbeige
(seit 12/2006)
Baltikblau
(12/2006–09/2009)
Byteblau
(seit 09/2009)
Maggioreblau
(04/2007–09/2009)
Fjordblau
(seit 04/2007)
Bolognarot
(04/2007–09/2009)
Infrarot
(seit 09/2009)
Granadagelb
(seit 04/2007)
Yorkshiregrün
(04/2007–09/2009)
Phoenixsilber
(seit 09/2009)
Gomeragrau
(seit 04/2007)
Žilinaschwarz
(seit 12/2006)


Innenraum

Je nach Ausstattung kommen im Innenraum verschiedene Materialien zum Einsatz. Die Sitze sind mit Stoff (bis EX), Teilleder (Serie bei Spirit und TX, optional bei EX) oder Vollleder (optional TX) bezogen und die Dekoreinlagen in Softschwarz (bis LX) oder in Aluminiumoptik (EX, Spirit, TX) gehalten. Das Cockpit ist rot-orange beleuchtet und die Rücksitzbank im Verhältnis 60 : 40 geteilt umklappbar; beim Umlegen der Sitzflächen und -lehnen ergibt sich ein ebener Ladeboden. Die Türverkleidungen im Innenraum bestehen aus Jute-ähnlichen Kenaf-Fasern, die recyclebar sind.

Zur Modellpflege im Herbst 2009 wurde das Interieur leicht überarbeitet. Hochwertigere Materialien, neue Sitzbezüge und Dekoreinlagen sowie geänderte Instrumente zählen zu den Detailverbesserungen. Auffälliger sind das neue Lenkrad mit dünneren Speichen, der veränderte Schalthebel und die modifizierte Mittelkonsole, welche die neuen Audioanlagen und ein höher positioniertes Informationsdisplay beherbergt.[17]

Garantie

Kia bietet mit dem cee’d als erster Automobilhersteller eine serienmäßige Garantie an, die sieben Jahre oder 150.000 km für den Antriebsstrang und fünf Jahre oder 150.000 km für das komplette Fahrzeug gültig ist. Diese ist beim Verkauf übertragbar, sofern die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten nach Herstellervorgabe und GVO durchgeführt wurden; allerdings nicht zwingend in einem Kia-Markenbetrieb.

Neben der Garantie für das gesamte Auto gibt es fünf Jahre Garantie auf den Lack, europaweit fünf Jahre Mobilitätsgarantie ohne Kilometerbegrenzung und zehn Jahre Garantie gegen Durchrostung. Eine Besonderheit ist zudem die zwei Jahre gültige Garantie auf ausgewählte Verschleißteile und die Batterie.[23]

Konzeptfahrzeuge und Serienmodelle

Konzeptmodelle

Grundlage für das endgültige Design der verschiedenen Karosseriebauformen waren die drei von Gregory Guillaume entworfenen Studien Kia cee’d, Kia cee’d_sw und Kia pro_cee’d, von denen viele Gestaltungselemente für die Serienversionen übernommen wurden. Bei der Automobilausstellung in Genf 2007 stellte Kia zusätzlich noch eine Cabrioversion des cee’d vor. Sie hört auf dem Namen excee’d cabrio concept, entstammt allerdings der Federführung des 2007 zu Kia gekommenen und zuvor für VW und Audi tätigen Designchefs Peter Schreyer.

cee’d

Kia cee’d Concept auf der Auto Mobil International 2006 in Leipzig
Doppelendrohr am Heck des cee’d Concept

„Unser Auftrag war, einen Teaser für das neue Kia-Modell zu entwerfen, das im September 2006 auf dem Pariser Autosalon sein Debüt geben wird“[24], sagte Gregory Guillaume, Chefdesigner von Kia Europa. Guillaume war einer von zehn beteiligten Designern aus EU-Ländern.

Stilprägend bei der Studie sind verschiedene Lichtkanten und -falze, bis hin zur Einbuchtung im unteren Teil der Fahrgastraumtüren. Das in Genf 2006 präsentierte Modell hat eine zinnfarbene Außenlackierung und rot lackierte Bremszangen. Auffällig sind die weit ausgestellten Radhäuser, in denen sich 19-Zoll-Räder aus poliertem Aluminium mit 265/30-R19 Niederquerschnittsreifen befinden. Stilprägend bei dieser Studie ist eine Lichtkante, die von der Front, über die A-Säulen und das Dach bis in den Bereich des Heckabschlusses verläuft.


pro_cee’d

Kia pro_cee’d auf der Mondial de l’Automobile 2006 in Paris
Lichtfalz oberhalb der Türgriffe an der Studie des pro_cee’d

Das Schrägheck-Coupé soll einen sportlicheren Eindruck als die Fünftürer vermitteln und eine weitestgehend eigenständige Optik aufweisen. Die viersitzige Studie besitzt ein 25 Millimeter niedrigeres Dach als die Version mit fünf Türen und ist in der Farbe Cashew gehalten. Weitere Merkmale sind die zweifarbigen Fünf-Doppelspeichen-Felgen in 19-Zoll mit Niederquerschnittsreifen der Größe 265/30 R19, die glänzend oder mattschwarz gehaltenen Fahrzeugelemente oder die zwei Glasdachstreifen. Der Innenraum wartet mit schwarzem und „pilotbraunem“ Leder, drei metalleingefassten Rundinstrumenten, einem von einem Metallrahmen umfassten, kurzen Lederschaltknauf und vier schalenförmigen Rückenlehnen mit Aluminium-Kopfstützenhalterungen auf. Der Fahrzeugboden ist mit Karbonleder ausgelegt und gelbliche Kontrastnähte durchlaufen das Interieur. Das seriennahe Modell des Dreitürers ist 4291 mm lang, 1800 mm breit und 1433 mm hoch.[25]

cee’d_sw

Während die Konzepte des Fünf- und Dreitürers futuristisch wirkten, orientiert sich der Kombi direkt am Produktionsmodell. Er greift dessen Frontpartie auf und soll optisch zur Limousine passen. Der 4,47 m lange und 1,49 m hohe Wagen hat denselben Radstand von 2,65 m wie das Schrägheck und verfügt über eine Heckklappe im Stil des Chrysler 300C Touring sowie schwarz hinterlegte Frontscheinwerfer. Die weiter oben im Dach angeschlagene Klappe stellt somit eine größere Öffnung zur Verfügung und soll das Beladen sperriger Güter erleichtern. Zudem befindet sich im Gepäckraumboden ein weiteres Staufach.[26]

excee’d

Cabrio-Studie excee’d auf der British Motor Show 2008 in London
Heckansicht des excee’d

Die in Meringue-Weiß lackierte Cabriolet-Studie war das erste vom neuen Kia-Designchef Peter Schreyer entworfene Fahrzeug. Schreyer, der auch für das Design des Audi TT und des VW New Beetle verantwortlich zeichnete, sagte: „Ich bin sicher, dass das Stoffverdeck eine Renaissance erleben wird. Wir leben schon lange mit der romantischen Idee des Open-Air-Fahrens, und für mich ist das Stoffdach der Schlüssel zu einem wirklich erfüllenden Cabrio-Erlebnis.“[27] Deshalb verfügt die von einem 2,0-l-Ottomotor mit 105 kW (143 PS) angetriebene Studie über ein Stoffverdeck in der Farbe Zartbitter. Das Cabrio basiert auf der Coupé-Studie pro_cee’d und teilt sich bei gleichem Radstand eine Bodengruppe und auch technische Komponenten. Das Exterieur mit einer konvexen Chromleiste in den Türschwellern und das elektrische Verdeck sind hingegen neu. Weitere Charakteristika sind die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen in Chromoptik, die keilförmige Seitenansicht und ein Lederinterieur, das wie die Karosserie in weiß und braun gehalten ist.

eco_cee’d

Auf der IAA 2007 in Frankfurt wurde dieses auf dem pro_cee’d basierende Konzeptfahrzeug vorgestellt und auf dem Genfer Auto-Salon 2008 folgte die fünftürige Version. Durch verschiedene aerodynamische Modifikationen soll mit dem zum Einsatz kommenden 1,6-l-Diesel mit 115 PS ein Verbrauch von 3,9 Litern auf 100 Kilometern erreicht werden. Das Triebwerk erfüllt die Euro-5-Abgasnorm und soll 104 Gramm CO2 pro 100 Kilometer (Fünftürer 106 Gramm CO2) ausstoßen. Mit Hilfe computergestützter Analysen und Tests im Windkanal sowie eines neuen und gleichzeitig geschlosseneren Kühlergrills sank der cW-Wert auf 0,29. Das 15 Millimeter tiefergelegte Fahrwerk und die montierten Luftleitbleche unter dem Fahrzeug sollen für eine verbesserte Luftströmung sorgen. Die Radläufe sind zudem mit Spoilerlippen ausgestattet und „Michelin Energy“-Reifen der Größe 205/50 R17 für einen verringerten Rollwiderstand montiert.

Am Motor wurden zwecks Emissionsreduzierung und Kraftstoffeinsparung Veränderungen am Einspritzsystem und am Turbolader vorgenommen. Durch das Reduzieren der inneren Motorreibung wurde schließlich der Verbrauch und der Abgasausstoß um insgesamt 17 Prozent verringert.

Das Start-Stopp-System Idle Stop&Go, das seit März 2009 für den Endkunden bei bestimmten cee’d-Modellen optional erhältlich ist, wurde erstmals im Rahmen des eco_cee’d präsentiert. Es ist in der Studie mit dem gemeinsam mit Bosch entwickelten Batteriemanagement gekoppelt, lädt dieses beim Bremsen auf und schaltet den Motor bei Stillstand ab. Beim Treten der Kupplung startet der Motor automatisch, insofern der Anlasser eine entsprechende Zweckmäßigkeit erkannt hat und die Batterie über genügend Energie für einen Motorneustart verfügt.

Ein neues Sechsganggetriebe mit lang übersetzten Gängen vier bis sechs verringert die Motordrehzahl und reduziert Vibrationen und Geräusche. Ähnlich wie beim BMW EfficientDynamics-Energiesparpaket gibt es im Cockpit des eco_cee’d eine Gangwechselanzeige. Um das Gewicht des Notrades einzusparen, kommt in diesem Wagen ein Reifenreparaturset zum Einsatz.

Äußerlich fällt die Studie durch die weiße Lackierung, einen anderen Kühlergrill und die schwarz eingefärbten Frontleuchten auf. Die Räder des umweltfreundlichen Fahrzeugs sind zudem in Chromoptik gehalten.[28]

Serienmodelle

Serienversion des Fünftürers auf der Auto Mobil International in Leipzig 2007

Die Konzeptstudien sollten einen Ausblick auf das endgültige Design der Serienfahrzeuge geben, das deshalb auch nur in Details verändert wurde. Beibehalten wurden ebenfalls die ungewöhnlichen Namen der Studien und das charakteristische Designmerkmal in Form einer Einbuchtung oberhalb der Türschweller.

cee’d

Der Kia cee’d übernimmt in Serie die Grundform der Studie und viele Elemente wie die mandelförmigen Scheinwerfer, ausgestellte Radhäuser und die Form der Heckleuchten. Verzichtet wurde hingegen auf die großen Räder und den chromumrahmten Doppelauspuff. An dieser Stelle befinden sich jetzt die Nebelschlussleuchten und die Reflektoren. Die Fensterlinie steigt zudem abrupter nach hinten an, sodass die D-Säule etwas schmaler ausfällt. Weiterhin wurden die Außenspiegel und das Heckfenster vergrößert und der Innenraum neu gestaltet. Die Schulterlinie ist ebenso wie die Schwellersicke weniger stark ausgeprägt. Das Schrägheck erreicht einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,33.

cee’d_sw

Frontpartie des Sporty Wagon (2007–2009)
Heckansicht des cee’d_sw (2007–2009)

Im Vergleich zum sehr seriennahen Konzeptfahrzeug des Kombis wurden am Serienmodell nur marginale Änderungen vorgenommen. Die Frontpartie gleicht der Limousine bis zur A-Säule und eine Dachreling verstärkt die leicht nach hinten abfallende Dachsilhouette. Erhalten bleiben die vertikalen Schlussleuchten, die bis ins Dach hineinreichende Heckklappe und die Dreiecksfenster im Heckabschluss im Stil des Peugeot 407 SW. Durch den um 23,5 cm verlängerten hinteren Überhang und das auf 1525 Millimeter erhöhte Dach ergibt sich ein um 196 Liter vergrößerter Gepäckraum.

pro_cee’d

Kia pro_cee’d (2008–2009)
Heckansicht des pro_cee’d (2008–2009)

Die Frontansicht des Dreitürers unterscheidet sich bezüglich des schmaleren Kühlergrills und der sportlicheren Frontschürze mit runden Nebelscheinwerfern von den anderen Modellen. Im Vergleich zur Limousine ist der pro_cee’d etwas länger, wobei die Dachlinie niedriger liegt. Außerdem fällt am Heck der Öffner für den Kofferraumdeckel, der in die Stoßstange integrierte Nummernschildträger und das sichtbare Einzelendrohr auf der rechten Seite auf. Die Seitenansicht wird von einer weiter in die Türen reichenden Einbuchtung, einer stark ausgebildeten Lichtkante und einem schmaleren Fensterband geprägt. Das Serienmodell verzichtet gegenüber der Studie auf die Chromdetails, das Glasdach und die orange umrandeten Reifen. Außerdem wurde auf konventionelle B-Säulen, Außenspiegel und Scheinwerfer zurückgegriffen. Nahezu übernommen wurden die Schlussleuchten, der Dachheckspoiler, die schmale Heckscheibe und die konkave Blechfalz oberhalb des Stoßfängers.

eco_cee’d

Anstatt eines umweltfreundlichen Gesamtfahrzeugs nach Art des VW Golf BlueMotion werden seit März 2009 verschiedene Technologien zur Kraftstoffeinsparung für alle Karosserie- und Motorvarianten eingeführt. Begonnen wurde zunächst mit dem in der Studie vorgestellten Start-Stopp-System ISG für die beiden kleineren Benzinmotoren. Mit Hilfe des Systems soll der Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß im Stadtverkehr um bis zu 15 Prozent und im kombinierten Verbrauchszyklus um bis zu sechs Prozent gesenkt werden. Im April 2009 begann Kia schließlich mit der Vermarktung des Spritspar-Labels EcoDynamics, in dem alle Elemente zur Effizienzsteigerung zusammengefasst werden.[29] Dazu gehört das besagte ISG-System, eine Schaltpunktanzeige und Leichtlaufreifen bei 15- und 16-Zoll-Rädern. Seit der Modellpflege 2009 sind diese verbrauchssenkenden Maßnahmen auch für den 1,6-l-Dieselmotor verfügbar und sollen ab 2010 für weitere Modelle erhältlich sein.[30]

Kia cee’d_sw (seit 2009)

Modellpflege

Im Herbst 2009 erhielt der cee’d eine Modellpflege. Die Neuerungen am Exterieur betreffen vorerst nur die fünftürigen Modelle, das Facelift für den pro_cee’d soll im Laufe des Jahres 2010 folgen. Ein breiterer, chromumrandeter Kühlergrill im charakteristischen Kia-Design, veränderte Scheinwerfer mit Projektionstechnik und eine neu konturierte Motorhaube kennzeichnen die Front des überarbeiteten Modells. Zudem wurde der vordere Stoßfänger modifiziert und enthält nun eckige Nebelleuchten und einen größeren, trapezförmigen Lufteinlass. Weiterhin gibt es neue Leichtmetallräder, andere Lackfarben und Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten (ab Vision). Während das Heck des cee’d eine dezent geänderte Heckpartie mit Rückleuchten in LED-Optik bekam, erhielt das Kombimodell lediglich eine abgeänderte Heckleuchtengrafik.[17]

Konkurrenzprodukte

In Deutschland konkurriert der Kia cee’d hauptsächlich mit dem VW Golf V/VI, dem Opel Astra H/J und dem Ford Focus II. Im europäischen Raum kommen Fahrzeuge wie der Fiat Bravo, der Seat Leon oder der Alfa Romeo 147 hinzu. Konkurrenten aus dem asiatischen Raum sind der Honda Civic, der Nissan Tiida und der Toyota Auris.

In Vergleichstests schnitt der cee’d meist unerwartet gut ab. So erreichte er zum Beispiel bei einem Autobild-Test mit neun kompakten Fünftürern den dritten Platz, hinter Golf und Auris, aber vor Astra, Focus, Civic, Bravo, Citroën C4 und Renault Mégane.[31][32] Zudem lag der cee’d in der von Autobild aufgestellten Testtabelle aller von 2005 bis 2007 getesteten Kompaktwagen mit drei oder fünf Türen im oberen Feld. Von 55 Fahrzeugen war der 1,4-l-Motor in LX Basis-Ausstattung auf dem 14. und der 1,6-l auf dem 15. Platz. Oberhalb befanden sich Fahrzeuge wie der Golf, der Astra, der Auris und die Mercedes-Benz A-Klasse. Gegen den teilweise baugleichen Hyundai i30 konnte sich der cee’d in Tests durchsetzen.[33]

Crashtest

Der cee’d ist das erste Kia-Fahrzeug, das die Höchstwertung von fünf Sternen im „Euro NCAP“-Crashtest für den Insassenschutz erreicht hat.[1] Beim Testfahrzeug handelte es sich um den Fünftürer mit 1,6-l-Ottomotor des Baujahres 2007. Mit 34 erreichten Punkten schnitt der cee’d besser als der BMW 1er ab, aber er war schlechter als der damals mit 37 Punkten Beste in der Kompaktklasse, der Nissan Qashqai. Der cee’d erzielte 37 Punkte im Kinderschutz und ist damit gleichauf mit dem Golf, aber weniger gut als der Citroën C4, der mit 42 Punkten Beste in der Klasse. Im Fußgängerschutz erzielte der cee’d mit 11 Punkten einen durchschnittlichen Wert. Insgesamt erreichte er 82 Punkte, die eine Verbesserung gegenüber dem letzten Kompaktmodell des Herstellers darstellen; der Kia Cerato erreichte 2006 insgesamt 62 Punkte und drei Sterne.

Beim Frontalaufprall wurde bemängelt, dass Teile der Armaturentafel die Knie und Oberschenkel der vorn Sitzenden gefährden könnten und dass das Kupplungspedal zehn Zentimeter in den Innenraum gedrückt wurde. Währenddessen wurden beim Pfahl- und Seitenaufprall die Höchstpunktzahlen erlangt. Bei der Kindersicherheit wurde wiederum kritisiert, dass die Warnhinweise für das korrekte Benutzen der Kindersitze und der Isofix-Verankerungen nicht immer und optimal sichtbar seien. Für erwachsene Fußgänger kann die Stoßstange gefährlich werden und auch der Kopf wird bei einem Zusammenstoß nur schlecht geschützt.

Motorsporteinsatz

Beim 24-h-Rennen Nürburgring startete 2008 erstmals ein serienmäßiger pro_cee’d mit 2.0 CRDi-Motor. Auf den knapp 2900 Kilometern wurde der vorschriftsmäßig mit Nummernschild versehene, angemeldete und versicherte Rennwagen vom italienischen Fahrerteam des Reifenherstellers Continental gesteuert. Als Sponsor des Teams BD Racing fungierten neben Continental auch Kia Motors Italia und Castrol.[34]

Beim 1280 kg schweren Startfahrzeug handelt es sich um eine Vorserienausführung, des ursprünglich für Herbst 2008 vorgesehenen Sport GT mit 125 kW (170 PS). Im Rennen leistete der Vierzylinder-Common-Rail-Diesel 123,3 kW (167,6 PS) bei 3670 min-1 und erreichte ein maximales Drehmoment von 399 Nm bei 2500 min-1. Gegenüber dem Serienmodell wurden Mechanik und Elektronik an etwa 20 Stellen verplombt, sodass eine Beibehaltung der Originalteile gewährleistet werden konnte. Ebenso wurde die Sicherheitsausrüstung dem Reglement des Rennens angepasst. Bei den Reifen und Rädern (ContiSportContact 3 der Größe 225/35 R18 W auf 18-Zoll-AEZ-Leichtmetallrädern) und den Schmierstoffen vom Sponsor Castrol handelte es sich nicht um spezielle Rennausführungen. Damit sollte getestet werden, wie weit die Originalteile, die Straßenreifen, die Mechanik und die Schmierstoffe den Renneinsatz überstehen.

Der eingesetzte pro_cee’d begann das Rennen auf Position 213 im Starterfeld von 230 Fahrzeugen und belegte beim Zieleinlauf nach 111 Runden und 2886 Kilometern den 104. Platz.[35] Mit 14,1 l/100 km war der pro_cee’d das Fahrzeug mit dem niedrigsten Durchschnittsverbrauch im Rennen.

Zur Saison 2008 wurde mit dem Kia cee’d Lotos Cup eine Rennserie gestartet, die auf Rennstrecken in Polen, Tschechien (Automotodrom Brno), Ungarn (Hungaroring), der Slowakei (Slovakiaring) und Deutschland (Motorsport Arena Oschersleben) bis 2010 stattfindet. Fahrzeuge sind 25 für den Renneinsatz umgerüstete Kia pro_cee’d mit 2,0-Liter-Benzinmotor und einer speziellen Ausstattung. Dazu gehören ein Überrollkäfig, Rennsportsitze mit 6-Punkt-Gurten, eine Momo-Sportlenkung, ein Fahrwerk von Bilstein und H&R sowie Alcar-Dotz-Daytona-Räder mit Pirelli P Zero Corsa Reifen.[36]

Tuning- und Zubehörprogramme

pro_cee’d mit Anbauteilen von ATH Hinsberger (2008–2009)

Für den cee’d gibt es zahlreiche, nicht ab Werk erhältliche Tuning- und Zubehörprogramme wie das von Giacuzzo[37]. Der danach umgebaute Fünftürer fällt durch eine neue Frontspoilerlippe und eine sportliche Heckschürze sowie einen Dachheckspoiler und zwei trapezförmige Auspuffendrohre auf. Die in Premium-Silber gehaltenen 19-Zoll-Leichtmetallräder der Reflexx-Line sind mit „Pirelli P-Zero Nero“-Reifen der Dimension 225/35 R19 bezogen und mit einem 35 Millimeter tiefergelegten Sportfahrwerk verbunden. Die Leistung des 1,6-Liter-Dieselmotors wurde von 85 kW (115 PS) auf 100 kW (136 PS) gesteigert und das Drehmoment erhöhte sich von 255 auf 290 Nm. [38] Auch für den pro_cee’d und den cee’d_sw sind verschiedene Karosseriemodifikationen und -anbauteile erhältlich.[39]

Besonderheiten des Zubehörs von ATH Hinsberger sind zum Beispiel Tagfahrleuchten, Seitenschutzleisten und Edelstahleinstiegleisten mit cee’d-Schriftzug. Ebenfalls erhältlich sind ein geänderter Kühlergrill, Seitenschweller, verschiedene Dach-, Front- und Heckspoiler und eine vierflutige Auspuffendrohranlage.[40]

Zulassungszahlen

Jahr Stückzahl
(Deutschland)
Stückzahl
(Europa)
2006 54 54+
2007 10.097 89.510[41][42]
2008 14.167 148.846[43]
2009 20.383 124.389[44]
Insgesamt 44.701 [45] 362.799+

In Deutschland wurden im Zeitraum von Dezember 2006 bis Juni 2007 insgesamt 4666 Fahrzeuge des cee’d zugelassen. Somit lag er auf dem 83. Platz in der Zulassungsstatistik im ersten Halbjahr 2007. Im Vergleich dazu brachte es der Vorgänger Cerato innerhalb eines guten halben Jahres auf 1869 Exemplare (von Dezember 2005 bis Juni 2006).

Von Dezember 2006 bis September 2007 wurden etwa 80.000 Einheiten der Schrägheckversion innerhalb Europas ausgeliefert[46] und im Oktober 2007 war der cee’d das meistverkaufte Importauto in Finnland und in Tschechien.[47] Mit 78.571 Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2008 war der cee’d hinter den weltweit vertriebenen Modellen Cerato (108.317 Einheiten) und Rio (79.820 Einheiten) das meistverkaufte Modell des Herstellers.[48]

Vom Marktstart 2007 bis 2009 wurden europaweit über 360.000 Kia cee’d verkauft. Mehr als 44.000 davon entfallen auf Deutschland, wo der cee’d das meistverkaufte Modell Kias ist.[44]

Auszeichnungen

Neben mehr als 30 Siegen in Vergleichstest der Fachpresse gewann der Wagen unterschiedliche internationale Preise. Damit ist der Kia cee’d das bislang erfolgreichste Fahrzeug der Herstellerfirma.[49]

  • Das britische Magazin Autocar zeichnete die Sieben-Jahres-Garantie als Idea of the Year mit dem Autocar Award 2007 aus.
  • Der Auto Express New Car Honour 2007 widmete sich ebenfalls der Garantie als besondere Innovation.
  • Das What Diesel Car?-Magazin verlieh den Titel Best Hatchback 2007 (englisch „bestes Steilheck“), weil der cee’d in einem Vergleichstest Golf, Focus, Mégane und Astra geschlagen hatte.
  • Den Towcar Awards 2007 – Green Award erhielt der cee’d 1,6 CRDi als umweltfreundlichstes von 50 getesteten Fahrzeugen.
  • Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis wurde dem cee’d mit dem Auto 2007 Innovation Award der niederländischen Autobild-Tochter Autoweek bestätigt.

Außerdem bekam der Wagen 2007 folgende Auszeichnungen:[2]

  • Family Car of the Year in Schweden
  • Car of the Year in Griechenland, Rumänien, den Kanarischen Inseln und Litauen.
  • Fleet Car of the Year in Polen
  • ING Business Class, Lease Car of the Year in Belgien
  • Best Wagon Crown für den cee’d_sw und Best Hatchback für den cee’d in Dänemark

2008 erhielt der cee’d als erstes Fahrzeug eines koreanischen Herstellers vom TÜV Nord die Zertifikate für eine gute Ökobilanz (ISO-Norm 14040) und ein umweltgerechtes Produktdesign (ISO-Norm 14062). Dabei wurden die Design-, Produktions- und Entwicklungsabläufe im Automobilwerk Žilina hinsichtlich der Einbeziehung von Umweltaspekten, der Grad der Recyclingfähigkeit und der Umweltbeeinflussung über den gesamten Lebenszyklus geprüft. Außerdem flossen in die Bewertung die Maßnahmen zur Kraftstoffeinsparung und die Art der am Fahrzeug verwendeten Materialien ein.[50]

Sonstiges

cee’d-Compilation
Hierbei handelt es sich um eine bei einer Werbeaktion vertriebene Musik-CD mit Elektro-Lounge-Titeln europäischer Künstler. Sie war 2007 für jeden erhältlich, der einen Kia cee’d Probe fuhr. Dazu gab es anfänglich einen Teilnahmeschein für die European Test Drive Challenge.
cee’d-Polizeifahrzeug
Das slowakische Innenministerium hat mit dem Hersteller Kia in einem Vertrag bis 2010 beschlossen, die Polizei des Landes mit bis zu 4000 Flottenfahrzeugen auszustatten. Bis Ende 2007 sollten knapp 400 davon im Zuge der Fahrzeugumrüstung an die Polícia übergeben werden.[46]
„Die Besten testen“
Im Herbst 2007 wurde der Kia cee’d unter dem Motto „Die Besten Testen“ in 30 Einkaufszentren in Deutschland vorgestellt. Für das Ausfüllen eines Bewertungsbogens gab es einen für den cee’d passenden USB-Stick.[51]
European Test Drive Challenge
70 Teilnehmer aus 21 Ländern traten auf dem Nürburgring gegeneinander an und mussten bei Sicherheitsfahrten, Fahrübungen, Park- und Bremstests ihr Können mit dem cee’d beweisen. Von ursprünglich 20.000 Bewerbern erhielt der belgische Gewinner einen neuen Kia cee’d.[52]
Auto-Bild Dauertest
Nach 100.000 Kilometern absolvierte der Kia cee’d mit dem 115 PS starken Dieselmotor den Dauertest von Auto Bild ohne besondere Mängel. Positiv fiel das Fahrwerk, die Verarbeitungsqualität im Innenraum und das Platzangebot auf. Kritisiert wurde die schlechte Rundumsicht, eine ungleichmäßig aufgetragene Hohlraumkonservierung sowie leichter Rostansatz im Bereich der hinteren Türfalze und Fensterrahmen. Insgesamt bekam der cee’d die Note 1 und erreichte den fünften Platz aller getesteten Fahrzeuge. Damit schnitt er genauso gut ab, wie der BMW 320i Touring.[53]

Einzelnachweise

  1. a b Crashtest results. Euro NCAP, abgerufen am 20. Januar 2010.
  2. a b Preisgekrönt: Kia cee’d europaweit so oft ausgezeichnet wie bisher noch kein Modell einer koreanischen Marke. In: Kia Motors Presse-Website. 25. Januar 2008, abgerufen am 20. Januar 2010.
  3. a b 200.000ster Kia cee’d produziert. In: Kia Motors Presse-Website. 26. Mai 2008, abgerufen am 20. Januar 2010.
  4. Stefan Grundhoff: Koreanischer Golf-Spieler. In: Focus Online-Ausgabe. 21. August 2006, abgerufen am 20. Januar 2010.
  5. Koreanischer Europäer: Der Kompaktwagen Kia cee’d. In: Auto-News Online-Ausgabe. 4. Oktober 2006, abgerufen am 20. Januar 2010.
  6. Erster Kia in Europa vom Band gelaufen. In: Kia Motors Presse-Website. 11. Dezember 2006, abgerufen am 20. Januar 2010.
  7. Kia cee’d – Welche Karosserievariante zu wem passt. In: auto, motor und sport Online-Ausgabe. 31. Dezember 2009, abgerufen am 25. Januar 2010.
  8. Weltpremiere des Kia cee’d in Paris. In: Kia Motors Presse-Website. 27. September 2006, abgerufen am 20. Januar 2010.
  9. Produktion des Kia cee’d Sporty Wagon vorzeitig angelaufen. In: Kia Motors Presse-Website. 20. Juni 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  10. Kia setzt Maßstäbe: Bereits 100.000 cee’d produziert. In: Kia Motors Presse-Website. 12. September 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  11. Produktionsstart des Kia pro_cee’d 6 Wochen vorgezogen. In: Kia Motors Presse-Website. 2. November 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  12. Erwischt: Kia cee’d bekommt ein Facelift. In: Auto-News Online-Ausgabe. 29. Juni 2009, abgerufen am 20. Januar 2010.
  13. Frischer Kia cee’d: Erstes Bild vom Facelift freigegeben. In: Auto-News Online-Ausgabe. 13. Juli 2009, abgerufen am 20. Januar 2010.
  14. Kia cee’d präsentiert sich auf der IAA in neuem Look. In: Kia Motors Presse-Website. 10. August 2009, abgerufen am 20. Januar 2010.
  15. Jan Kretzmann: Kia cee’d LPG – Vollgas aus Fernost. In: Auto-Bild Online-Ausgabe. 13. April 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  16. Kia cee’d – Griff nach der Weltmacht. In: Stern Online-Ausgabe. 7. November 2006, abgerufen am 20. Januar 2010.
  17. a b c cee’d schon umgeschminkt: Facelift des Kompakten. In: Auto-News Online-Ausgabe. 10. August 2009, abgerufen am 20. Januar 2010.
  18. Kia stimmt sich auf die EM ein: Die Top-Star-Sonderedition. In: Auto-News Online-Ausgabe. 9. Mai 2008, abgerufen am 24. Januar 2010.
  19. Kia kürzt die Kosten: Neuwagenkäufer erhalten Gratis-Sprit für bis zu 20.000 Kilometer. In: Kia Motors Presse-Website. 1. August 2008, abgerufen am 20. Januar 2010.
  20. Gratissprit von Kia: Bis zu 20.000 Kilometer umsonst fahren. In: Auto-News Online-Ausgabe. 4. August 2008, abgerufen am 20. Januar 2010.
  21. Start-Stopp-Automatik im Kia cee’d für 300 Euro Aufpreis. In: Auto-News Online-Ausgabe. 19. März 2009, abgerufen am 20. Januar 2010.
  22. Die „Seven Stars“ locken mit sattem Preisvorteil. In: auto, motor und sport Online-Ausgabe. 18. Januar 2010, abgerufen am 25. Januar 2010.
  23. Wer bietet am meisten Garantie? In: Auto-Bild Online-Ausgabe. 11. November 2009, abgerufen am 24. Januar 2010.
  24. Jan Kriebel: Appetitanreger für Europa. In: Auto-Bild Online-Ausgabe. 26. Februar 2006, abgerufen am 20. Januar 2010.
  25. Kia präsentiert Sport-Konzept pro_cee’d. In: Kia Motors Presse-Website. 20. September 2006, abgerufen am 25. Januar 2010.
  26. Sportliche Kombiversion des cee’d enhüllt. In: Kia Motors Presse-Website. 22. September 2006, abgerufen am 25. Januar 2010.
  27. Bekenntnis zum Stoff. In: Spiegel Online-Ausgabe. 26. Februar 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  28. Kia zeigt auf der IAA drei Weltpremieren. In: Kia Motors Presse-Website. 11. September 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  29. Umwelt-Offensive: Kia startet neues Label „EcoDynamics“. In: Kia Motors Presse-Website. 29. Oktober 2007, abgerufen am 25. Januar 2010.
  30. Kia plant eco-Versionen von allen drei cee’d-Modellen. In: Kia Motors Presse-Website. 29. Oktober 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  31. Joachim Staat: Neun Kompakte im Test, Teil I. In: Auto-Bild Online-Ausgabe. 11. April 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  32. Joachim Staat: Neun Kompakte im Test, Teil II. In: Auto-Bild Online-Ausgabe. 17. April 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  33. Dirk Branke: Der Neue im Golf-Club. In: Auto-Bild Online-Ausgabe. 6. August 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  34. Kia pro_cee’d bei 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. In: Kia Motors Presse-Website. 23. Mai 2008, abgerufen am 20. Januar 2010.
  35. Starkes Debüt: Kia pro_cee’d auf dem Nürburgring. In: Kia Motors Presse-Website. 29. Mai 2008, abgerufen am 20. Januar 2010.
  36. Kia Lotos Cup. In: ceed-lotos-cup.pl. Abgerufen am 24. Januar 2010 (polnisch).
  37. Tuning für Kia cee’d. Giacuzzo Fahrzeugdesign, abgerufen am 23. Januar 2010.
  38. Giacuzzo tunt neuen Kia-Golf: cee’d jetzt noch besser aus. In: Auto-News Online-Ausgabe. 24. Juli 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  39. Sportlich gemachter Koreaner: Kia pro_cee’d von Giacuzzo. In: Auto-News Online-Ausgabe. 10. September 2008, abgerufen am 23. Januar 2010.
  40. Zubehörprogramm. ATH Hinsberger, abgerufen am 20. Januar 2010.
  41. Kia Motors 2007 global sales. In: kia-world.net. 21. Januar 2008, abgerufen am 23. Januar 2010 (englisch).
  42. Kia Motors posts 3,5 % increase in 2007. (PDF) In: kiajobsingeorgia.com. 16. Januar 2008, abgerufen am 23. Januar 2010 (englisch).
  43. Kia Motors steigert Absatz weltweit um 8,4 Prozent. In: Kia Motors Presse-Website. 21. Januar 2009, abgerufen am 23. Januar 2010.
  44. a b Kia Motors steigert weltweiten Absatz um 20,1 Prozent. In: Kia Motors Presse-Website. 20. Januar 2010, abgerufen am 23. Januar 2010.
  45. Archiv der Fahrzeugstatistik. Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), abgerufen am 20. Januar 2010.
  46. a b Kia-Streifenwagen: Slowakische Polizei bestellt cee’d-Flotte. In: Kia Motors Presse-Website. 27. September 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  47. Kia cee’d claims double No1 sales success across Europe. In: Kia Europe – Press Website. 8. November 2007, abgerufen am 20. Januar 2010 (englisch).
  48. Erstes Halbjahr 2008: Kia wächst weltweit um 15,8 Prozent. In: Kia Motors Presse-Website. 10. Juni 2008, abgerufen am 20. Januar 2010.
  49. cee’d awards. Kia Motors UK, abgerufen am 20. Januar 2010 (englisch).
  50. TÜV zeichnet den Kia cee’d für Umweltfreundlichkeit aus. In: Auto-News Online-Ausgabe. 9. Mai 2009, abgerufen am 20. Januar 2010.
  51. „Die Besten testen“: Große Promotion-Tour für Kia cee’d. In: Kia Motors Presse-Website. 28. August 2007, abgerufen am 20. Januar 2010.
  52. 20,000 entrants for first-ever Kia cee’d competition. In: Kia Europe – Press Website. 26. September 2007, abgerufen am 20. Januar 2010 (englisch).
  53. Der cee’d ist garantiert solide. In: Auto-Bild Online-Ausgabe. 1. Januar 2010, abgerufen am 26. Januar 2010.
Commons: Kia cee'd – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien