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Nelly Furtado

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Nelly Furtado in der Manchester Arena am 16. Februar 2007

Nelly Kim Furtado (* 2. Dezember 1978 in Victoria, British Columbia, Kanada) ist eine kanadische Sängerin, Songwriterin und Musikerin portugiesischer Abstammung. Des Weiteren ist sie als Schauspielerin und Moderatorin tätig.

Leben

Kindheit und Jugend

Nelly Furtado wurde am 2. Dezember 1978 als drittes Kind der portugiesischen Einwanderer Maria Manuela und António José Furtado geboren. Ihren Namen erhielt sie in Anlehnung an die sowjetische Turnerin Nelli Kim. Die Eltern waren 1967 vor dem Salazar-Regime von São Miguel auf den Azoren nach Kanada emigriert. Durch ihren ethnischen Hintergrund und die soziale Stellung ihrer Eltern als Zimmermädchen und Steinmetz wurde Nelly Furtado schon früh geprägt. Ihre Eltern erzogen sie im katholischem Glauben und nach der Auffassung, dass man allein durch harte Arbeit im Leben voran kommt. Sie besuchte die Mount Douglas Secondary School und begann als Zwölfjährige im Sommer zusammen mit ihrer Mutter als Zimmermädchen im Robin Hood Motel von Victoria zu arbeiten. Dieser Tätigkeit ging sie insgesamt acht Jahre lang nach.

In ihrer Jugend litt Furtado unter Depressionen und hatte ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern. Dementsprechend verließ sie nach dem Abschluss der High School im Jahre 1996 das Elternhaus und zog zu ihrer Schwester nach Toronto.[1] 1997 kehrte sie für einige Monate zu ihren Eltern nach Victoria zurück und schrieb sich am Camosun College ein. Doch bereits nach kurzer Zeit konfrontierte sie ihre Eltern mit dem Entschluss, das College zu verlassen und sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. Ihre Eltern waren mit dieser Entscheidung einverstanden, da sie die Studieneinstellung ihrer Tochter zuvor bemängelt hatten.[2]

Musikalische Wurzeln

Nelly Furtado bei Rock am Ring am 2. Juni 2006

Nelly Furtado spricht fließend Englisch und Portugiesisch und hat in diesen beiden Sprachen sowie auf Spanisch und Hindi bereits Lieder gesungen. Im Alter von vier Jahren begann sie sich für Musik zu begeistern und erhielt Klavierunterricht. Inspiriert wurde sie dabei von ihrer Familie, da ihr Onkel und ihr Großvater Musiker waren und ihre Mutter in einem Chor gesungen hat. Als Siebenjährige erlernte Furtado das Spielen der Ukulele, mit neun Jahren Posaune, mit elf Jahren Keyboard und einige Jahre später Gitarre. Darüber hinaus nahm sie in der Kirche, die sie regelmäßig mit ihren Eltern besuchte, Unterricht in volkstümlichen portugiesischen Tänzen und war zudem Mitglied in einer portugiesischen Blaskapelle.[2] Mit zwölf Jahren begann Nelly Furtado ihre ersten eigenen Lieder zu schreiben. Zunächst war sie der Pop-Musik zugewandt, öffnete sich als Teenager aber einem breiten musikalischen Spektrum und hörte vorwiegend R&B, Hip-Hop sowie brasilianische Musik. Über ihren Bruder kam sie auch mit der Musik von Rock-Gruppen wie Radiohead, The Verve oder Oasis in Kontakt. Während einer Sommerreise durch Europa lernte Furtado die alte portugiesische Musikrichtung Fado kennen.[2]

Privates

Nach ihrem Erfolg bei der Grammy-Verleihung 2002 fasste Furtado den Entschluss, ein ruhigeres Leben zu führen und eine Familie zu gründen.[3] Zu dieser Zeit führte sie mit Jasper Gahunia, bekannt als DJ Lil'Jaz, eine Beziehung. Sie kannten sich bereits einige Jahre und arbeiteten auch musikalisch zusammen. Gahunia war deshalb auch an der Entstehung der ersten beiden Alben Furtados beteiligt. Wenige Monate später meldete Furtado, dass sie von Gahunia schwanger war und ihr erstes Kind erwartete. Am 20. September 2003 brachte sie in Toronto eine Tochter zur Welt. 2005 trennten sich Nelly Furtado und Jasper Gahunia nach vierjähriger Beziehung, blieben jedoch miteinander befreundet.[4] Ihre aktuelle Beziehung mit dem Tontechniker Demacio „Demo“ Castellón, der auch an ihrem Album Loose mitgearbeitet hat, hielt Furtado lange Zeit geheim. Im Sommer 2007 gab sie ihre Verlobung mit Castellón bekannt, am 19. Juli 2008 folgte die heimliche Hochzeit der beiden.[5] Wenn Nelly Furtado beruflich unterwegs ist, wird sie regelmäßig von ihrer Tochter begleitet.

Musikalische Karriere

Nelly Furtado in München (Olympiahalle) am 6. März 2007

Anfänge

Bei einem Aufenthalt in Toronto im Sommer 1995 lernte Furtado den Hip-Hopper Tallis Newkirk von der Gruppe Crazy Cheese kennen. Newkirk war von ihren musikalischen Fähigkeiten so überzeugt, dass er sie an den Aufnahmen für das neue Album der Gruppe, Join the Ranks, mitwirken ließ. Furtado steuerte dabei den Gesang zum Titel Waitin' 4 the Streets bei.

Während sie in Toronto lebte, schrieb Nelly Furtado Songs, nahm Demobänder auf und absolvierte mit dem Trip-Hop-Duo Nelstar, das sie mit ihrer alten Bekanntschaft Newkirk gebildet hatte, Auftritte in verschiedenen Clubs. Zwar stieg das Interesse an Nelstar mit der Zeit, aber Furtado fühlte sich mit dem musikalischen Stil der Gruppe immer weniger verbunden, sodass Nelstar nach wenigen Monaten wieder zerbrach.

Whoa, Nelly!

Noch vor ihrer zwischenzeitlichen Heimkehr nach Victoria hatte Furtado in Toronto am Honey Jam, einer Talentshow für R&B- und Hip-Hop-Acts, teilgenommen. Beim Auftritt der damals 18-Jährigen wurden Gerald Eaton und Brian West von der Soul-Pop-Band The Philosopher Kings, die unter dem Namen Track & Field auch als Produzenten tätig waren, auf Furtado aufmerksam. Nachdem sie 1999 im Alter von 20 Jahren abermals nach Toronto gezogen war, stellte sie den Kontakt zu Eaton und West wieder her. Zusammen mit den beiden Produzenten schrieb Furtado einige Songs, die zum Teil später auch auf ihrem Debütalbum veröffentlicht wurden, und nahm ein Demoband auf, das an das Label DreamWorks geschickt wurde. Die Aufnahmen überzeugten die Verantwortlichen und so erhielt Furtado 1999 ihren ersten Plattenvertrag. Mit Party's Just Begun (Again) wurde bereits im selben Jahr ihr erster Song auf dem Soundtrack zum Kinofilm Brokedown Palace veröffentlicht. Im Oktober 2000 erschien schließlich das von Track & Field produzierte Debütalbum Whoa, Nelly!, welches Pop, Hip-Hop und Folk vereint und Elemente traditioneller Musikrichtungen wie brasilianischen Bossa Nova und portugiesischen Fado enthält. Das Album blieb zunächst weitgehend unbeachtet, doch die Verkaufszahlen wurden im Zuge von Furtados stetig steigender Bekanntheit durch Auftritte im Rahmen der Burn in the Spotlight-Tour im Frühjahr 2001 und als Supporting-Act für Mobys Area: One-Tour deutlich beflügelt. Auch der internationale Erfolg der Singleauskopplungen I'm Like a Bird und Turn Off the Light machte die Kanadierin 2001 auf der ganzen Welt bekannt, sodass das Debütalbum letztendlich in zahlreichen Ländern Gold- und Platinstatus erzielte. Furtados Auftakterfolg erreichte 2002 mit vier Grammy-Nominierungen sowie dem Gewinn des Grammys in der Kategorie Best Female Pop Vocal Performance für I'm Like a Bird ihren Höhepunkt. Zudem hatte sie die Aufmerksamkeit einiger etablierter Künstler geweckt, sodass es in der Folge zu mehreren Kollaborationen mit diesen kam.[2]

Folklore

Im Herbst 2002 begann Nelly Furtado gemeinsam mit Track & Field mit den Aufnahmen zu ihrem zweiten Album. Die Arbeit verzögerte sich durch die Schwangerschaft, sodass erst im November 2003, rund zwei Monate nach der Geburt ihrer Tochter Nevis, das Album Folklore erschien. Als Inspiration für das Album nannte Furtado die äußere Erscheinung eines älteren, portugiesischen Herrn in einer Jeans und einem T-Shirt mit der Aufschrift Coca-Cola, der ihr während ihres Urlaubs auf den Azoren begegnet war. Damit spielte sie auf das musikalische Konzept von Folklore an, welches traditionellen portugiesischen Fado und modernen Pop vermischt. Die Lieder sind im Gegensatz zu Whoa, Nelly! überwiegend akustisch gehalten, um weniger die musikalische Untermalung, als vielmehr die melancholischen und nachdenklichen Texte in den Vordergrund zu stellen. In diesen setzt Furtado sich vorrangig mit ihren portugiesischen Wurzeln und ihrem Arbeiterklassen-Hintergrund auseinander, da sie den plötzlichen großen kommerziellen Erfolg der letzten drei Jahre verarbeiten und genauer ergründen wollte. Dabei vermeidet sie ihre bisherige abstrakte und metaphorische Ausdrucksweise und äußert ihre Gedanken in einer direkteren und persönlicheren Form. Obwohl die Lieder sich früheren Themen wie zum Beispiel der Selbstsicherheit anschließen, sind sie aus musikalischer Sicht jedoch nicht mit den radiotauglichen Popsongs des Vorgängers vergleichbar. Die Reaktion auf das Album fiel dann auch verhalten aus, sodass Folklore deutlich hinter dem Erfolg des Debüts zurück blieb. In den USA erreichten die Verkaufszahlen nur etwa ein Viertel von Whoa, Nelly!. Im Gegensatz dazu erhielt das Album in Deutschland die größte Beachtung. Furtado konnte sich mit Folklore sowie mit den Singles Powerless (Say What You Want) und Força, dem offiziellen Titelsong zur Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal, erstmals in den Top Ten der deutschen Album- und Single-Charts platzieren. Später vermutete sie in einem Interview, dass die deutschen Fans das Album wegen seiner Gedankenversunkenheit so sehr mögen würden. Am 4. Juli 2004 wurde Furtado die Ehre zuteil, Força vor dem Finale der Fußball-Europameisterschaft im Estádio da Luz in Lissabon und vor 153 Mio. Fernsehzuschauern zu präsentieren. In der Folge zog sie sich weitgehend ins Privatleben zurück und widmete sich vorrangig der Erziehung ihrer Tochter.

Loose

Furtados drittes Album sollte einen neuen Stil erhalten und so wurden im Vorfeld die alten Strukturen gelöst. Sie hatte sich von ihren Produzenten Track & Field getrennt und auch ihre alte Plattenfirma existierte nicht mehr, sodass sie nun beim Label Geffen Records unter Vertrag stand. Nachdem sich Furtado vergeblich an einige andere Produzenten gewandt hatte, wurde sie sich schließlich mit Timbaland einig, den sie bereits seit 2001 durch die gemeinsame Arbeit am Get-Ur-Freak-On-Remix mit Missy Elliott kannte. Die erneute Zusammenarbeit verlief so gut, dass anstatt eines einzelnen Titels zahlreiche neue Songs für ihr kommendes Album entstanden. Dies schlug sich auch im Stil Furtados nieder, der jetzt hauptsächlich von Hip-Hop- und R&B-Einflüssen geprägt war und welchen Nelly Furtado selbst als „Punk-Hop“ bezeichnete.[6] Am 9. Juni 2006 erschien schließlich ihr drittes und bis heute erfolgreichstes Album Loose. Furtado stürmte mit ihrem Drittwerk in zahlreichen Ländern auf Platz eins der Album-Charts, was ihr zuvor weder mit Whoa, Nelly! noch mit Folklore gelungen war. Auch die aus Loose veröffentlichten Singles avancierten zu großen internationalen Erfolgen. So führte der Titel All Good Things (Come to an End), den sie gemeinsam mit Coldplay-Sänger Chris Martin geschrieben hatte, sechs Wochen lang die deutschen Single-Charts an. Say It Right konnte weltweit sogar über sieben Millionen Einheiten absetzen und ist damit die bisher erfolgreichste Single in Furtados Karriere sowie ihrer Plattenfirma, Geffen Records. Zugleich wurde aber auch deutlich, dass Nelly Furtado ihr Image spürbar geändert hatte. In den neuen Musikvideos gab sie sich deutlich lasziver und freizügiger als bislang gewohnt, weshalb ihr von Fans und Medien vorgeworfen wurde, durch Überbetonung ihrer Sexualität höhere Verkaufszahlen erreichen zu wollen.[7] Folglich bot der Playboy Ende des Jahres 2006 500.000 US-Dollar für Nacktaufnahmen Furtados, sie lehnte das Angebot jedoch ab.[8] Im Februar 2007 startete die Sängerin mit der Get Loose Tour ihre bislang umfangreichste Welttournee, welche auch einen Auftritt in ihrer Heimatstadt Victoria umfasste. Deren Vertreter erklärten in diesem Rahmen den 21. März (Frühlingsanfang) zum alljährlichen Nelly Furtado-Day. Unmittelbar nach dem enormen kommerziellen Erfolg ihres dritten Albums wurde Furtado von Geffen Records dazu gedrängt, Loose in spanischer Sprache neu aufzunehmen. Sie ließ sich von dieser Idee jedoch nicht begeistern und erteilte ihrer Plattenfirma eine Absage.[9]

Mi plan

Im Oktober 2008 begann Nelly Furtado gemeinsam mit ihrem langjährigen Freund und Gitarristen der Philosopher Kings, James Bryan, mit der Arbeit an ihrem vierten Studioalbum Mi plan. Mit ihrer ersten Aufnahme, einem englischsprachigen Titel, war sie jedoch sehr unzufrieden und wusste nicht, wie sie ihre kreative Blockade überwinden könnte. Der kubanisch-kanadische Sänger und Songwriter Alex Cuba, der ebenso an der Produktion von Mi plan beteiligt gewesen ist, konnte die Sängerin schließlich davon überzeugen, sich ihren langersehnten Wunsch zu erfüllen und ein Album in ausschließlich spanischer Sprache aufzunehmen. Zuvor hatte sie dies aufgrund ihrer unzureichenden Spanischkenntnisse stets abgelehnt. Für Furtado war die spanische Sprache nach den vergangenen stressigen Jahren eine neue Energie- und Inspirationsquelle, durch die sie ihre Gedanken und Emotionen leichter ausdrücken konnte. Alle Titel basieren auf realen Emotionen, Gefühle und selbst erlebte Situationen und handeln erstmalig überwiegend von dem Thema Liebe. Daher bezeichnet die Musikerin Mi plan auch als ihr bisher persönlichstes Album.[10] Furtados viertes Werk enthält zudem zahlreiche Kollaborationen mit international unbekannten Künstlern aus dem Bereich Latin Pop, namentlich Concha Buika, Alex Cuba, Alejandro Fernández, Josh Groban, Juan Luis Guerra, Mala Rodríguez und Julieta Venegas. Die Sängerin hatte sich ebenso vorgenommen, gleichzeitig ein portugiesischsprachiges Album auf den Markt zu bringen. Während der Arbeit an dem Album ist ihr jedoch bewusst geworden, dass ein solches eine intensivere Auseinandersetzung mit der portugiesischen Musikkultur erfordern würde, weshalb sie das Projekt vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Des Weiteren trennte Furtado sich von Geffen Records und gründete Anfang 2009 mit Nelstar ihr eigenes Plattenlabel, das als Indie-Label konzipiert und Teil der kanadischen Labelgruppe Last Gang ist. Das vierte Album Mi plan wurde in Zusammenarbeit von Nelstar und der Tochtergesellschaft Universal Music Latino des Major-Labels Universal Music Group am 11. September 2009 in Deutschland veröffentlicht.[11] Die weltweiten Verkaufszahlen reichten jedoch nicht annähernd an diejenigen der Vorgängeralben heran, sodass Mi Plan der bisher größte kommerzielle Misserfolg Furtados wurde. In Deutschland erlangte das Album immerhin einfachen Gold-Status, womit der Kanadierin wenigstens ein Achtungserfolg gelungen war.

Noch vor der Veröffentlichung von Mi Plan gab Furtado bekannt, dass sie bereits eine Vielzahl neuer Titel gemeinsam mit Timbaland verfasst hat, von denen einige auf ihrem nächsten englischsprachigen Studioalbum zu hören sein sollen. Dieses wird ihren eigenen Angaben zufolge die Energie und Stimmung des Debütalbums beinhalten und voraussichtlich im Mai diesen Jahres erscheinen.

Schauspielerei

Schon bei ihrem Durchbruch 2001 äußerte Nelly Furtado den Wunsch, neben der musikalischen Karriere auch schauspielerisch tätig werden zu wollen.[2] Erste Erfahrungen sammelte sie bei Theatervorführungen während der Schulzeit. Um ihre Fähigkeiten im Schauspiel zu verbessern, nimmt sie seit mehreren Jahren Unterricht. Nelly Furtado erklärte das Mitwirken in einem Kinofilm zu ihrem primären Ziel. 2006 war sie für das Independent-Drama Nobody's Hero im Gespräch, doch das Vorhaben scheiterte, weil sie wegen der Promotion für ihr Album Loose keine Zeit für die Aufnahmen hatte. Bisher hatte Nelly Furtado Gastauftritte in einigen amerikanischen und portugiesischen Serien wie beispielsweise CSI: NY. 2008 spielte sie im Kinofilm Max Payne die Frau (Christa Balder) des Freundes von Max Payne.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[12] Anmerkungen
DE AT CH US UK CA
2000 Whoa, Nelly! 14 37 6 24 2 2 Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000
Verkäufe weltweit: 5.000.000[13]
2003 Folklore 4 10 13 38 11 18 Erstveröffentlichung: 24. November 2003
Verkäufe weltweit: 2.000.000[13]
2006 Loose 1 1 1 1 4 1 Erstveröffentlichung: 9. Juni 2006
Verkäufe weltweit: 8.154.560[13]
2009 Mi plan 5 6 3 39 20 Erstveröffentlichung: 11. September 2009
Verkäufe weltweit: 298.000+[13]

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[12] Erstveröffentlichung in Deutschland Album
DE AT CH US UK CA
2001 I'm Like a Bird 41 41 17 9 5 1 5. März 2001 Whoa, Nelly!
Turn Off the Light 31 22 2 5 4 7 27. August 2001
2002 ....On the Radio (Remember the Days) 67 48 43 18 14 11. Februar 2002
Hey, Man! 49 49 20 15. Juli 2002
2003 Powerless (Say What You Want) 8 7 16 13 6 15. Dezember 2003 Folklore
2004 Try 31 26 22 15 9 22. März 2004
Força 9 5 5 40 76 14. Juni 2004
Explode 34 54 38 86 27. September 2004
2005 The Grass Is Green 65 28. Februar 2005
2006 Maneater 4 3 3 16 1 5 26. Mai 2006 Loose
Promiscuous (feat. Timbaland) 6 12 6 1 3 1 18. August 2006
All Good Things (Come to an End) 1 1 1 86 4 5 24. November 2006
2007 Say It Right 2 2 1 1 10 5 2. März 2007
Te busqué (feat. Juanes) 16 25 79 20. Juli 2007
Do It 22 45 30 88 75 11 28. September 2007
In God's Hands 33 53 11 23. November 2007
2009 Manos al aire 2 5 6 31. Juli 2009 Mi plan
Más 32 18. Dezember 2009

Promo-Singles

Mehrere Titel wurden zur Promotion der Alben zusätzlich an Radiostationen, Diskotheken und Online-Musikdienste versandt.

Jahr Titel Album
2000 Party's Just Begun (Again) Whoa, Nelly!
2002 Trynna Finda Way
2006 No hay igual (feat. Calle 13) Loose
2008 Somebody to Love
2009 Mi plan (feat. Alex Cuba) Mi plan
Bajo otra luz (feat. Julieta Venegas & Mala Rodríguez)

Kollaborationen

a) Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[12] Erstveröffentlichung in Deutschland Album
DE AT CH US UK CA
2001 What's Going On? (Artists Against AIDS Worldwide) 35 51 16 27 6 5. November 2001
2002 Ching Ching (Ms. Jade feat. Nelly Furtado) Girl Interrupted
Breath (Swollen Members feat. Nelly Furtado) Monsters in the Closet
2003 Fotografía (Juanes feat. Nelly Furtado) Un día normal
2005 Friendamine (Jelleestone feat. Nelly Furtado) The Hood Is Here
2007 Give It to Me (Timbaland feat. Nelly Furtado & Justin Timberlake) 3 3 6 1 1 1 6. April 2007 Timbaland Presents Shock Value
2008 Win or Lose (Appena prima di partire) (Zero Assoluto feat. Nelly Furtado) 64 27. Juni 2008 Zero Assoluto Extra (DVD)
2009 Broken Strings (James Morrison feat. Nelly Furtado) 1 2 1 2 41 16. Januar 2009 Songs for You, Truths for Me
Jump (Flo Rida feat. Nelly Furtado) 27 34 54 21 32 16. Oktober 2009 R.O.O.T.S.
Morning After Dark (Timbaland feat. Nelly Furtado & SoShy) 6 14 21 61 6 8 27. November 2009 Timbaland Presents Shock Value II

b) Weitere Kollaborationen

Jahr Titel Album
1996 Waitin' 4 the Streets (Plains of Fascination feat. Nelly Furtado) Join the Ranks
2001 Get Ur Freak On (Remix) (Missy Elliott feat. Nelly Furtado) Lara Croft: Tomb Raider Soundtrack
Instant Karma (Dave Stewart & Nelly Furtado) Come Together
2002 The Harder They Come (Paul Oakenfold feat. Nelly Furtado) Bunkka
Fine Line (Jarvis Church feat. Nelly Furtado) Shake It Off
Thin Line (Jurassic 5 feat. Nelly Furtado) Power in Numbers
Sacrifice (The Roots feat. Nelly Furtado) Phrenology
Très Fly (Talisman feat. Nelly Furtado) 80 Million Isms
2005 Quando, Quando, Quando (Michael Bublé feat. Nelly Furtado) It's Time
2007 Slippery Sidewalks/Baldosas mojadas (Bajofondo feat. Nelly Furtado) Mar dulce
2008 Sexy movimiento (Remix) (Wisin y Yandel feat. Nelly Furtado) Los Extraterrestres: otra dimensión
2009 Who Wants to Be Alone (Tiësto feat. Nelly Furtado) Kaleidoscope

DVDs

  • 2007: Loose: Mini-Fan DVD
  • 2007: Loose: The Concert

Filmografie

  • 2001: Roswell, Folge 2.19: Das Buch der Bücher (OT: Baby, It's You). Furtado singt I'm Like a Bird.
  • 2006: Gastauftritt in der portugiesischen Serie Floribella I.
  • 2007: CSI: NY, Folge 3.15: Blutiges Labyrinth (OT: Some Buried Bones). Furtado spielt die Ladendiebin Ava Brandt, die unter Mordverdacht gerät; zudem werden Maneater und All Good Things (Come to an End) gespielt.
  • 2007: Auftritt in der amerikanischen Serie One Life to Live (23. Februar 2007). In einem Nachtclub singt sie Say It Right und Promiscuous.
  • 2008: Max Payne

Erwähnenswertes

  • Der Track Heaven Baby auf Brooke Hogans Album Undiscovered (2006) wurde von Furtado geschrieben.
  • Anfang 2007 stand Nelly Furtado mit Loose und All Good Things (Come to an End) für mehrere Wochen gleichzeitig auf Platz eins der deutschen Album-, Single- und Download-Charts.
  • Für über 1 Mio. verkaufte digitale Einheiten ihres Albums Loose wurde Furtado im Anschluss an ihr Berlin-Konzert vom 12. März 2007 mit dem neu geschaffenen Platinum Digital Award ausgezeichnet. Sie ist die erste Künstlerin, die die Millionengrenze überschreiten konnte.[14]
  • Loose war vom 26. Juni 2006 bis zum 15. Juni 2008 und damit insgesamt 103 Wochen durchgehend in den Top 100 der deutschen Album-Charts vertreten. Innerhalb dieser knapp zwei Jahre stand Furtados Drittwerk allein 49 Wochen in den Top Ten, davon sogar acht Wochen auf Platz eins. Es ist das erfolgreichste Album 2007 in Deutschland.

Auszeichnungen

Jahr Auszeichnung Kategorie Titel Resultat
2001 Billboard Music Video Awards Best Pop New Artist Clip "I'm Like a Bird" Gewonnen
Comet Newcomer International Nominiert
Video International "I'm Like a Bird" Nominiert
Juno Awards Best New Solo Artist Gewonnen
Best Pop Album Whoa, Nelly! Nominiert
Best Producer "I'm Like a Bird", "Turn Off the Light" (mit Gerald Eaton und Brian West) Gewonnen
Best Recording Engineer "I'm Like a Bird", "Turn Off the Light" (mit Brian West und Brad Haehnel) Nominiert
Best Single "I'm Like a Bird" Gewonnen
Best Songwriter "....On the Radio (Remember the Days)"´, "I'm Like a Bird", "Turn Off the Light" Gewonnen
My VH1 Awards Welcome to the Big Time Award Nominiert
Radio Music Awards Most Requested Song "Turn Off the Light" Gewonnen
West Coast Music Awards Best Major Distribution Release Whoa, Nelly! Gewonnen
Best Pop/Dance Release Whoa, Nelly! Gewonnen
Female Artist of the Year Gewonnen
Producer of the Year Whoa, Nelly! (mit Gerald Eaton und Brian West) Gewonnen
2002 American Music Awards Favorite Pop/Rock New Artist Nominiert
ASCAP Awards Pop Music Award "I'm Like a Bird" Gewonnen
BRIT Awards Best International Female Solo Artist Nominiert
Best International Newcomer Nominiert
Canadian Radio Music Awards Chart Topper Award Gewonnen
Echo Newcomer International Nominiert
Grammy Awards Best Female Pop Vocal Performance "I'm Like a Bird" Gewonnen
Best New Artist Nominiert
Best Pop Vocal Album Whoa, Nelly! Nominiert
Song of the Year "I'm Like a Bird" Nominiert
Juno Awards Best Album Whoa, Nelly! Nominiert
Best Artist Nominiert
MuchMusic Video Awards MuchMoreMusic Award "....On the Radio (Remember the Days)" Gewonnen
People's Choice: Favourite Canadian Artist Gewonnen
NAACP Image Awards Outstanding New Artist Nominiert
2004 Comet Video International "Try" Nominiert
Juno Awards Album of the Year Folklore Nominiert
Artist of the Year Nominiert
Pop Album of the Year Folklore Nominiert
Single of the Year "Powerless (Say What You Want)" Gewonnen
Songwriter of the Year "Childhood Dreams", "Powerless (Say What You Want)", "Saturdays" Nominiert
MuchMusic Video Awards Best Pop Video "Powerless (Say What You Want)" Gewonnen
Best Video "Powerless (Say What You Want)" Gewonnen
MuchMoreMusic Award "Powerless (Say What You Want)" Nominiert
People's Choice: Favourite Canadian Artist Nominiert
2005 Echo Künstlerin International Nominiert
Juno Awards Jack Richardson Producer of the Year "Explode", "Try" (mit Gerald Eaton und Brian West) Nominiert
2006 American Music Awards Best Pop Artist Female Nominiert
Billboard Music Awards Hot 100 Single of the Year "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
R&B/Soul Single of the Year "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
Los Premios MTV Latinoamérica Best International Pop Artist Nominiert
MTV Europe Music Awards Best Album Loose Nominiert
Best Female Nominiert
Best Song "Maneater" Nominiert
MTV Video Music Awards Best Dance Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
Best Female Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
Best Pop Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
Teen Choice Awards Choice R&B/Hip-Hop Track "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
Choice Song of the Summer "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
Choice V Cast Music Artist Gewonnen
World Music Awards Best Canadian Pop/Rock Artist Gewonnen
2007 Allianz Album of the Year International Album of the Year Loose Gewonnen
Apelzin Awards Best Video "All Good Things (Come to an End)" Gewonnen
BRIT Awards Best International Female Solo Artist Gewonnen
Echo Hit des Jahres "All Good Things (Come to an End)" Nominiert
Künstlerin International Nominiert
Fryderyki International Album of the Year Loose Nominiert
Grammy Awards Best Pop Collaboration with Vocals "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
Juno Awards Album of the Year Loose Gewonnen
Artist of the Year Gewonnen
Juno Fan Choice Award Gewonnen
Pop Album of the Year Loose Gewonnen
Single of the Year "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
MTV Australia Awards Best Female Artist "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
Sexiest Video "Maneater" Nominiert
MTV Europe Music Awards Best Album Loose Gewonnen
Best Solo Nominiert
Most Addictive "All Good Things (Come to an End)" Nominiert
MTV Video Music Awards Female Artist of the Year Nominiert
MuchMusic Video Awards Best International Video by a Canadian Artist "All Good Things (Come to an End)" Nominiert
Best International Video by a Canadian Artist "Say It Right" Nominiert
MuchMoreMusic Award "Say It Right" Nominiert
People's Choice: Favourite Canadian Artist Nominiert
NRJ Music Awards International Revelation of the Year Gewonnen
International Song of the Year "Maneater" Nominiert
People's Choice Awards Favorite Hip-Hop Song "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
Socan Awards Socan Urban Music Award "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
Teen Choice Awards Choice Female Artist Nominiert
Telenet TMF Awards Best Female Artist Gewonnen
2008 ASCAP Awards Song of the Year "Say It Right" Gewonnen
Canadian Radio Music Awards Chart Topper Award Loose Gewonnen
DIVA-Award Der Deutsche Musikpreis Loose Gewonnen
Echo Album des Jahres Loose Nominiert
Hit des Jahres "Say It Right" Nominiert
Künstlerin International Gewonnen
Grammy Awards Best Pop Collaboration with Vocals "Give It to Me" (featuring Timbaland & Justin Timberlake) Nominiert
Best Female Pop Vocal Performance "Say It Right" Nominiert
Honor the Royal Conservatory of Music and Arts Canadá Gewonnen
International Dance Music Awards Song of the Year "Say It Right" Gewonnen
Juno Awards Juno Fan Choice Award Nominiert
Kulturnews-Award Beste Tournee Get Loose Tour Gewonnen
NRJ Music Awards International Female Artist of the Year Nominiert
People's Choice Awards Favorite Hip-Hop Song "Give It to Me" (featuring Timbaland & Justin Timberlake) Nominiert
Swiss Music Awards Album International Loose Gewonnen
2009 Los Premios 40 Principales Best International Spanish Language Artist Nominiert
Best International Spanish Language Song "Manos al aire" Nominiert
Los Premios MTV Latinoamérica Song of the Year "Manos al aire" Nominiert
Video of the Year "Manos al aire" Nominiert
Commons: Nelly Furtado – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bravo: Nelly Furtado: Als Teenager hatte ich Depressionen (vom 14. März 2007)
  2. a b c d e David A. Keeps (Rolling Stone): Fly Girl (vom 25. Juli 2001) Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „www.rollingstone.com“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. arjanwrites music blog: Nelly Furtado Embraces Diversity (vom 16. Januar 2004)
  4. Victoria de Silverio (Blender Magazine): Free as a Bird (vom 27. Juni 2006)
  5. Lesley Messer (People.com): Nelly Furtado: I'm Married (vom 17. Oktober 2008)
  6. Jolie Lash (Rolling Stone): Nelly Furtado Brings the Punk-Hop (vom 16. Februar 2006)
  7. Tom Breihan (The Village Voice): Mutating Like Avian Flu (vom 24. Mai 2006)
  8. laut.de: Attraktives Angebot vom Playboy (vom 24. November 2006)
  9. Clark Collis (Entertainment Weekly): Nelly Furtado Talks About Her New Album and Reteaming with Timbaland (vom 30. Juli 2009)
  10. Contactmusic.com: Nelly Furtado Inspired by Spanish Songs (vom 28. Juli 2009)
  11. Robert Thompson und Jen Wilson (Nelly Furtado): Nelly Furtado Builds on Her Global Strength with Her First Spanish Language Album (vom 30. Juli 2009)
  12. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  13. a b c d http://www.worldwidealbums.net/
  14. mediabiz.de: Nelly Furtado beschert Universal Download-Rekord (vom 13. März 2007)

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