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Benutzer:Florean Fortescue/Werkstatt

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Der Angerbrunnen

Der Angerbrunnen ist der zweitgrößte Brunnen der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Er steht im Süden der Altstadt an jenem Knotenpunkt, an dem die Neuwerkstraße und die Regierungsstraße zusammenlaufen und der Anger beginnt.

Gebaut wurde der blumenumsäumte Brunnen im Jahre 1890 unter der Leitung von Karl Stockhardt und weist eine etwa halbkreisförmige Form auf, verfügt jedoch über drei Ausbuchtungen am Wasserbecken. Aus selbigem hebt sich das eigentliche Springbrunnenensemble hervor – bestehend aus einer großen Wasserschale, Sockeln und einem Obelisken in der Mitte. An diesem finden sich zwei kleine Bronzeengel


Die Figuren symbolisieren den Gartenbau sowie das Handwerk (beziehungsweise die Industrie) als die einnahmeträchtigsten Wirtschaftszweige der Stadt. Aus diesem Grunde ist der Mann mit einem Hammer abgebildet, auf den er sich mit dem rechten Arm abstützt. und die Frau zwischen ihren Fingernb


wichtigsten

  • symbole für das handwerk (industrie) und den gartenbau
  • mann und frau
  • die wichtigsten einnahmequellen der stadt
  • frau: rose, mann: hammer
  • zwei engel
  • muscheln
  • fische
  • gesicht

Anger (Erfurt)



Galerie

Commons: Angerbrunnen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


Koordinaten: 50° 58′ 27″ N, 11° 1′ 51″ O
















Daten
Titel: The Pushcart Peddlers
Originaltitel: The Pushcart Peddlers
Gattung: Komödie
Originalsprache: Englisch
Autor: Murray Schisgal
Erscheinungsjahr: 1982
Uraufführung: 1982
Ort und Zeit der Handlung: New York City gegen Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts
Personen
  • Elias Crapavarnishkes / Cornelius J. Hollingsworth III (Einwanderer und Bananenverkäufer)
  • Shimmel Shitzman / Samuel P. Stone (Einwanderer)
  • Maggie Cutwell (Blumenmädchen und Sängerin)

The Pushcart Peddlers ist ein Theaterstück des US-amerikanischen Autors Murray Schisgal. Der ungefähr 50 Minuten lange Einakter, der sich der Stilrichtung des absurden Theaters zuordnen lässt, wurde 1982 uraufgeführt. Kernthema des Werkes ist der so genannte American Dream, der anhand des Aufeinandertreffens zweier Auswanderer als bloße kapitalistische Hülle enttarnt wird. Der Handlungszeitraum erstreckt sich über wenige Stunden an einem einzigen Tag – einem Mittwoch – und Handlungsort ist das Hafengebiet von New York City als Hauptziel der großen Auswanderungswelle von Europa.

Inhalt

  • shimmel aus Kovno-Vilna
  • cornelius aus Minsk-Pinsk
  • shimmel kommt an
  • aus russland juden
  • stellen fest, dass sie aus der selben region stammen
  • aus einem Schtetl
  • cornelius sitzt und ließt zeitung
  • neuer name für shimmel, dafür geld
  • behauptet super kundschaft, aber kaum was los
  • er verkauft shimmel den laden
  • stellt sich dann aber in die selbe straße
  • beide werden zu partnern, cornelius wegen erfahrung 60 prozent
  • Maggie Cutwell nicht blind
  • hofft, ins filmgeschehen einzusteigen
  • shimmel verliebt sich und will ihr eine banane schenken
  • weißt ihn zurück und beschimpft ihn
  • ist aber am gentlemen cornelius interessiert
  • er gibt vor, als produzent seinen lebensunterhalt verdienen zu wollen
  • sie bittet ihn, dass er sie aufnimmt
  • er will sie testen und sie geht nach hause, um sich vorzubereiten
  • shimmel ändert nun seinen namen
  • als sie wieder auftaucht wird shimmel ihr erneut vorgestellt mit neuem namen und macht mächtig eindruck
  • er verspricht ihr den einstieg ins filmgeschäft und verabredet sich für den abend mit ihr bei ihr,um über das geschäft zu reden
  • cornelius ist erstaunt
  • am ende wollen beide ins filmgeschäft, erstmal hinhocken und lesen








Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert) Kategorie:Literatur (Englisch) Kategorie:Komödie





















Blick gen Osten in die archäologische Grube
Blick gen Osten über die Grabungsstelle auf die Krämerbrücke und die Ägidienkirche
Blick von der Gerainsel gen Westen auf die Grabung am anderen Ufer
Detail

Die Erfurter Mikwe ist das rituelle Bad der jüdischen Gemeinde in der thüringischen Landeshauptstadt aus dem Mittelalter und gehörte ehemals zur Alten Synagoge. Der verfallene und für mehrere Jahrhunderte untergegangene Bau konnte erst im Jahre 2007 durch Zufall wiederentdeckt werden und ist neben dem Jüdischen Schatz einer der bedeutendsten archäologischen Funde Erfurts.

Lage

  • unmittelbare nähe zur Alten Synagoge
  • im Winkel zwischen Kreuzgasse, Krämerbrücke und Breitstrom
  • 150 Meter nordöstlich des Rathauses

Geschichte

  • es gab mindestens einen Vorgänger, vermutlich zeitgleich zur ersten synagoge, dessen größe aber noch ungeklärt ist, da nach der aufgabe des baus die südwestmauern vollständig entfernt wurden
  • vermutlich lag er näher zur gera
  • er war aber nicht breiter
  • die grabung soll noch aufschluss geben
  • an dessen südwand wurde der neubau errichtet
  • Stadtbrand von 1472 zerstört auch die Mikwe
  • Nord- und Westwand werden abgebrochen, die Steine als Baumaterial wiederverwendet
  • man erkennt noch die Spuren großer Hitze an den überresten der
  • Im Schutt der Kellerverfüllung fanden sich durchglühte Sandsteinblöcke, die sicher ebenfalls von den Hauswänden stammen
  • Nach dem Brand ließ man den Schutt im westlichen Kellerteil liegen, zog eine Zwischenwand ein und brach einen neuen Zugang durch die bis dahin geschlossene Ostwand
  • Zu diesem Zeitpunkt war die Mikwe bereits außer Betrieb und verfüllt. Die Jüdische Gemeinde war längst zerschlagen
  • In den Freizinsregistern für Severi lässt sich das Bad bis um 1250 zurückverfolgen.
  • das grundstück des Frigido balneo gehört der jüdischen gemeinde
  • 2 Gulden Abgaben pro Jahr für das Bad an den Bischof und später an die Stadt
  • 1495 wurde auf dem Grundstück der Friedhof der Benedikterkirche angelegt
  • bis 1618 hielt sich für das Grundstück die Bezeichnung Kaltes Bad

Entdeckung

  • Umgestaltung der Gründflächenanlage
  • bei den Vorarbeiten zur umgestaltung des Kreuzsandes neben mehreren Kellern aus dem 16. jahrhundert entdeckt
  • Nach Abschluss der archäologischen Arbeiten soll die Mikwe in die Freiflächengestaltung mit einbezogen werden
  • Sicherung der Stätte über die Wintermonate und Fortsetzung der Grabung im Frühjahr 2008
  • Mikwe soll Bestandteil des Museums in der der alten Synagoge werden und besichtigt werden können
  • frühjahr 2007
  • man vermutete das Bad im bereich der horngasse, also knapp 50 meter weiter nördlich
  • es konnte nur ein Keller aus dem 19. jahrhundert dokumentiert werden, dessen konstruktion alle älteres spuren vernichtet hatte
  • freizinsregister nennen nur die straßen, aber nicht die einzelnen häuser
  • man fand mehrere stark beschädigte hausgrundrisse
  • keiner der keller war älter als aus dem 16. jahrhundert stammend
  • der südlichste dieser keller aber war die mikwe
  • sie wies noch teilweise ein gewölbe auf, war jedoch auch stark eingebrochen und im westen komplett verschwunden
  • bemerkenswert war aber dennoch die sehr gute qualität des baus
  • vor der winterpause 2007 konnte die nördliche hälfte des wasserbeckens ausgegraben werden
  • noch heute steht auf den untersten stufen grundwasser
  • Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie
  • Archäologin Karin Szcech

Aufbau

Die Erbauer gestalteten die Mikwe in Erfurt als äußerst sorgsam ausgeführten doppelstöckigen Gewölbekeller. Dieser konnte durch die Nähe zur Gera der jüdischen Tradition gemäß mit fließendem Wasser versorgt werden. Im Untergeschoss dienten große Steinquader als Mauerwerk.

  • Kalksteine unterschiedlicher Bearbeitungsqualität, die in gleichmäßigen Lagen aufgemauert sind
  • der Bau war neun Meter lang und drei Meter breit
  • Nordwand hat eine Nische, vermutlich für die Ablage der Kleidung
  • Das Wasserbecken befand sich im östlichen Ende des Gebäudes auf der ganzen Breite, flussnah
  • Im Beckenbereich ist ein Wechsel des Mauerwerkes auffällig
  • im unteren Bereich ausschließlich große Sandsteinquader, wie sonst in keinem anderen Keller Erfurts
  • die genaue Art des Zugangs ist noch unklar, da man nach der Aufgabe die Treppenstufen herausbrach
  • nur der Unterbau blieb erhalten
  • die speisung erfolgte über das grundwasser
  • jahreszeitliche schwankungen konnten durch treppen ausgeglichen werden, sodass immer gewährleistet war, dass man untertauchen konnte

Literatur

  • Landeshauptstadt Erfurt (Hrsg.): Alte Synagoge und Mikwe zu Erfurt. Verlag Dr. Bussert & Stadeler, Jena, 2009, ISBN 978-3-932906-97-8



Koordinaten: 50° 58′ 44″ N, 11° 1′ 48″ O

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Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Thüringen Kategorie:Judentum in Thüringen