Benutzer:Ketamin/Spielwiese
Dieser Artikel gibt einen Überblick über die umgebauten oder neu beschafften Güterwagen der Deutschen Reichsbahn von 1949 bis zu ihrem Aufgehen in der Deutschen Bahn AG Ende 1993. Güterwagen, die 1949 übernommen und unverändert weiter genutzt wurden, sind nicht Bestandteil dieses Artikels.
Allgemeiner Teil
Bauarten
Umgebaute Güterwagen
Die meisten Güterwagen der Deutschen Reichsbahn, die 1949 übernommen wurden, wurden mit dem Ziel der Erhöhung der Nutzungsdauer über die üblichen 30 Jahre hinaus und der Senkung des Instandhaltungsaufwandes im Laufe der Jahre mehr oder weniger aufwändig umgebaut. Dabei blieben die Hauptmaße im Wesentlichen unverändert. Retrospektiv kann man mehrere Stufen unterscheiden:
- die Ausbesserungsarbeiten, in deren Rahmen gelegentlich auch Umbauten erfolgten,
- die Teilmodernisierungen als größere Umbaumaßnahmen (Teil-Mod-Wagen),
- die Rekonstruktionen als aufwändigste Form, die nahezu einem Neubau gleich kamen (Reko-Wagen), sowie
- die Umbauten mit Entstehung einer anderen Wagenart.
Die Betrachtung wird dadurch erschwert, dass keine flächendeckende Dokumentation erfolgte und dass der Übergang zwischen den Stufen gelegentlich fließend war. Zudem war man oft sehr kreativ, so dass sich die Wagen teilweise deutlich voneinander unterschieden. Über die Stückzahlen liegen gleichfalls keine verlässlichen Angaben vor, an Hand der Nummernbereiche (5. bis 8. Stelle der UIC-Wagennummer) kann jedoch die höchstens vorhandene Zahl abgeschätzt werden.
Neu gebaute Güterwagen
Als Neubau wurden alle Güterwagen bezeichnet, die aus Einzelteilen gebaut wurden, also auch Neuaufbauten aus Altteilen. Soweit möglich wurden dabei die Normen des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) berücksichtigt. Echte UIC-Standardgüterwagen, d. h. vollständig nach einer UIC-Zeichnungsdokumentation gefertigte Wagen, wurden nicht beschafft. Da die Waggonfabriken der DDR vorrangig für den Export produzieren mussten, wurden ab 1960 viele Güterwagen in den bahneigenen Reichsbahnausbesserungswerken (Raw) hergestellt. Importiert wurden Güterwagen vorzugsweise aus dem RGW-Wirtschaftsraum. Etwa 20.000 Güterwagen konnten in den 1970er Jahren im Rahmen eines Kompensationsgeschäfts aus Frankreich gekauft werden. Die Importe fabrikneuer Waggons aus dem übrigen westlichen Ausland nahmen sich vergleichsweise gering aus.
Angekaufte gebrauchte Güterwagen
In den 1980er Jahren, kaufte die Deutsche Reichsbahn viele gebrauchte, überwiegend UIC-standardisierte Güterwagen vor allem aus der BRD, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Diese hatten beim Kauf ihre Nutzungsdauer noch nicht erreicht und konnten in der Regel ohne Anpassungsarbeiten noch etliche Jahre genutzt werden. Diese Wagen sind nicht Bestandteil dieses Artikels.
Bezeichnungen
Die Güterwagen wurden im Laufe des Betrachtungszeitraums mehrfach umgezeichnet. Die deutschen Gattungszeichen wurden 1968 durch das international einheitliche UIC-Bauart-Bezeichnungssystem für Güterwagen abgelöst. In diesem Artikel wird in der Regel die erste gültige UIC-Bezeichnung genannt, Ausnahmen sind gekennzeichnet. Lediglich die Ursprungswagen für die Umbauwagen werden mit den deutschen Gattungszeichen erwähnt.
Im Jahr 1951 wurden für alle DR-Güterwagen sechsstellige Nummern verbindlich, deren erste beiden Ziffern als Gattungsnummer die Bauart der Waggons erkennen ließen. Auch nach der 1968 erfolgten Umnummerierung in die 12-stelligen UIC-Wagennummern konnte auf die Gattungsnummer nicht verzichtet werden, da sich an ihr das gesamte Zuordnungs- und Beheimatungssystem der DR-Güterwagen orientierte. Sie wurde deshalb fortan als Leitzahl bezeichnet und stirnseitig an die Wagen angeschrieben. Die ursprünglich zweistellige Leitzahl wurde dabei zur Feinunterteilung gegebenenfalls durch weitere Ziffern hinter einem Punkt ergänzt. Ab 1975 wurde als Ersatz für die Leitzahl die neue vierstellige Gattungsschlüsselnummer (GNSR), deren erste drei Ziffern in der Regel mit der 5. bis 7. Ziffer der UIC-Wagennummer übereinstimmten, eingeführt und im Anschriftenfeld an der Längsseite der Waggons angeschrieben. Die GSNR wurden für einige Wagentypen sogar mehrfach geändert, zudem existiert keine vollständige Übersicht. Leitzahl und GSNR werden in diesem Artikel nur dort angegeben, wo dies sinnvoll erscheint.
Die einzige konstante Bezeichnung ist die vierstellige Dokumentationsnummer (Dok.-Nr.), unter der alle Wagen im Teilheft 4 der Dienstvorschrift (DV) 939 der Deutschen Reichsbahn zu finden waren. Die Dok.-Nr. wurde jedoch nie an die Waggons angeschrieben und darf keinesfalls mit der ebenfalls vierstelligen GSNR verwechselt werden.
Gedeckte Güterwagen
Einfache Umbauten der Flachdachwagen
In großem Umfang wurden Wagen der Gattungsbezirke Stettin und München (Länderbauart nach preußischem Musterblatt II²d8), sowie Kassel und München (Verbandsbauart A2) herangezogen. Der Wagenkasten blieb erhalten, für die Aufnahme des Tonnendachs wurden lediglich die stirnseitigen senkrechten Kastenstützen nach oben verlängert. Die Wagen behielten ihr ursprüngliches Ladegewicht und erhielten keine eigenen Nummernbereiche. Es existierten mindestens fünf Bauformen:
- Generalreparierte Flachdachwagen − d.h. Wiederaufbauten in Ursprungsform,
- Flachdachwagen mit Aussteifungen in den äußeren Seitenfeldern,
- Flachdachwagen mit Doppelschaken-Fahrwerk (wenige Exemplare),
- Wagen mit Tonnendach und Wagenkastenverstärkungen in den äußeren Seitenfeldern,
- Wagen mit Tonnendach, im oberen Drittel teilverblechten Wänden sowie UIC-Lade- und Lüftungsschiebern.
Gedeckte Teil-Mod-Wagen
Die Wagen des ehemaligen Gattungsbezirks Bremen waren aufgrund der einfachen Kriegsbauart bereits zeitig verschlissen. Deshalb wurden sie trotz ihres geringen Alters einer Modernisierung unterzogen. Sie erhielten einen neuen Wagenkasten mit Teilverblechung im oberen Drittel und UIC-Rollenlager. Die Wagen waren bereits ursprünglich nur zu etwa 70% mit Dampfheizleitung ausgerüstet. Die bei den meisten Wagen ursprünglich vorhandene Hildebrand-Knorr-Bremsanlage wurde beim Umbau gelegentlich demontiert.
Von den Flachdachwagen fanden für die Teilmodernisierung nur Wagen der Verbandsbauart A2 Verwendung. Im Raw Magdeburg erhielten sie UIC-Rollenlager und einen komplett neuen, im oberen Drittel teilverblechten Wagenkasten mit nur noch zwei Teilfeldern auf jeder Seite der Tür. Das Ladegewicht konnte auf 21 t erhöht werden. Die Wagen wurden bis 1990 eingesetzt. Es existierten zwei Bauformen:
- Bei einer Serie wurde der Achsstand von 4500 mm auf 5700 mm erweitert. Dies ermöglichte den Einbau der KE-G-Bremse (Knorr-Bremse der Einheitsbauart), erforderte jedoch die Nachrüstung eines Sprengwerks. Die wahrscheinliche Annahme, dass es sich hierbei ausschließlich um ehemals ungebremste Wagen handelt, kann nicht ausreichend belegt werden. Ab 1966 wurden außerdem UIC-Lade- und Lüftungsschieber montiert.
- Eine zweite Serie erhielt ein Doppelschaken-Fahrwerk unter Beibehaltung des 4500mm-Achsstandes und der Kunze-Knorr-Bremse.
Ursprungswagen | Umbau | Teil-Mod-Wagen | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ehem. Gattungsbezirk | Dt. Gattung | Jahr | Anzahl(1) | Dok.-Nr. | Leitzahl | UIC-Gattung(2) | LüP ohne Handbremse | LüP mit Handbremse | Achsstand |
Bremen | Gm(h)(3) | 1963-… | 1000 | 0630(4) | 11 | Glm(r)(3) | 10.000 mm | 10.100 mm | 7.000 mm |
Gms | 1000 | 11 | Glms | ||||||
Gmhs | 1000 | 11.2 | Glmrs | ||||||
Kassel, München | G | 1964/66 | 1050 | 4002 | 04.3, 05.3 | Glm | 9.300 mm(6) | − | 5.700 mm |
1967(5) | 2700 | 4003 | 9.300 mm(6) | 9.600 mm(6) | 4.500 mm |
(1) Maximale Anzahl nach der Größe des Nummernbereiches.
(2) Bei der Umzeichnung der gedeckten Teil-Mod-Wagen 1968 wurden zunächst falsche Gattungszeichen mit fehlendem "m" vergeben, verbunden mit einer Einordnung in falsche Nummernbereiche. Dies wurde um 1970 korrigiert. In der Tabelle sind die korrekten Gattungsbezeichnungen angegeben.
(3) Für nur 80km/h waren alle ungebremsten Leitungswagen (welche ursprünglich nur einen sehr kleinen Anteil ausmachten) und alle nicht modernisierten Wagen zugelassen.
(4) Die Dok.-Nr. 0630 umfasst sowohl modernisierte als auch nicht-modernisierte Wagen.
(5) Das in der DV 939 angegebene erste Baujahr 1957 ist wahrscheinlich ein Druckfehler. Es existier kein Foto mit alter Wagennummer. UIC-Lade- und Lüftungsschieber und UIC-genormte Doppelschaken waren zu jener Zeit noch nicht verfügbar. Im Güterwagen-Handbuch von 1966 ist dieser Wagentyp nicht enthalten.
(6) Bei einigen Wagen verkürzte sich die LüP durch den Einbau von UIC-Puffern um 60mm. Eine Umbeschriftung unterblieb in der Regel.
Zweiachsige gedeckte Neubauwagen
Die Wagen nach Dok.-Nr. 0637 entstanden 1950/51 im Waggonbau Bautzen und entsprachen in den Abmessungen und Technik weitgehend dem Vorkriegswagen Gs Oppeln. Sie waren für Mannschaftstransporte ausgerüstet. Die deutsche Gattungsbezeichnung lautete M(w)s, die Leitzahl 06. Später wurden sie unter der Gattungsbezeichnung Hks-t als Sonderbauart eingestuft.
Eine Neuentwicklung stellten die 1958 gebauten Wagen nach Dok.-Nr. 0638 mit 25,2m² Ladefläche dar. Viele Teile entsprachen bereits UIC-Standards. Sie waren sie jedoch nur für 80km/h zugelassen und hatten nur 4 Lüftungsschieber, weswegen sie die UIC-Gattungsbezeichnung Gl bekamen. Der Nummernbereich lässt auf höchstens 300 Exemplare schließen.
An der kurzen Bauart 2 der UIC-Norm 571-1 orientieren sich die 1966 aus Jugoslawien beschafften Waggons der Dok.-Nr. 4001 mit 25,0m² Ladefläche. Ob der im Güterwagen-Handbuch angegebene Nummernbereich 1200xxx ausgenutzt wurde, ist unklar.
Die meisten gedeckten Wagen der DR entsprachen weitgehend der Bauart 1 UIC-Norm 571-1. Fast baugleich entstanden im Raw Leipzig auch Wärmeschutzwagen als Neubau sowie ab 1979 Mannschaftstransportwagen in verschiedenen Ausführungen als Neubau und als Umbau aus Gbs 1500. Einen Überblick über die einzelnen Bauserien (außer Mannschaftstransportwagen) gibt die folgende Tabelle. Die meisten Waggons wurden kurz nach Übernahme durch die Deutsche Bahn AG ausgemustert.
Hersteller | Baujahr | Dok.-Nr. | Gattung | GSNR | Außenwand | Bemerkung | Anzahl |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Raw Leipzig | 1966-83 | 4000 | Gbs | 1500 | Blech mit 7 Sicken | ab Baujahr 1982 10 Sicken (etwa 900 Exemplare) | 13.500 |
Gothaer Waggonfabrik | 1966 | 4000 | Gbs | 1500 | Blech mit 7 Sicken | 300 | |
Waggonbau Kraljevo | 1968 | 4004 | Gbs | … | Holz | … | |
Gothaer Waggonfabrik | 1969-71 | 4006 | Gbqrss | 1742 | Blech mit 7 Sicken | Handbremse, Expressgutwagen | 700 |
Raw Leipzig | 1973-74 | 4009 | Ibblpqrs | 8256 | Blech mit 7 Sicken | Wärmeschutzwagen mit Schaumpolysterol-Isolation | … |
UV Arad (Rumänien) | 1974 | 4010 | Gbs | 1505 | Sperrholzplatten | 800 | |
4011 | Handbremse | ||||||
CAF (Spanien) | 1981 | 4012 | Gbs | 1543 | Sperrholzplatten | 1.000 | |
Waggon Union Siegen | 1982-83 | 4014 | Gbs | 1550 | Sperrholzplatten | 720 | |
1556 | Handbremse | 280 | |||||
1983 | 4015 | Gbqss-z | 1743 | Expressgutwagen | 120 | ||
Raw Leipzig | 1984-85 | 4021 | Gbs | 1515 | Blech mit 10 Sicken | gegenüber Gbs 1500 anderes Stirnwanddachsegment | 650 |
1985-86 | 4023 | Gbs | 1553 | gegenüber Gbs 1515 andere Federung, rechteckige Puffer | 1.080 | ||
1986-88 | 4025 | Gbs | 1554 | wie Gbs 1553, aber vorbereitet für Automatische Kupplung | 540 | ||
1557 | wie Gbs 1554, aber mit Handbremse | 80 |
Nach der Deutschen Wiedervereinigung beschaffte die DR denen der DB-Bauart Hbbillns 305 gleiche Schiebewandwagen.
Vierachsige gedeckte Neubauwagen
Offene Güterwagen der Regelbauart
Zweiachsige Offene Reko- und Teil-Mod-Wagen
Die Reko-Wagen erhielten einen komplett neuen Wagenkasten. Durch den Einbau von UIC-Puffern verkürzte sich die LüP um 60mm. Die Om-Wagen behielten Gleitlager. Bei den Omm-Wagen wurde auch das Laufwerk unter Berücksichtigung von UIC-Normen modifiziert und die Gleitlager durch UIC-Rollenlager ersetzt. Der Typ Klagenfurt erhielt außerdem ein ebenes Sprengwerk. Die aus den Typen Linz und Klagenfurt entstandenen El-u waren am längsten im Einsatz: Die letzten Exemplare wurden erst Anfang der 1990er Jahre entbehrlich.
Bei vielen Om(m)-Wagen sind in den Nachkriegsjahren die Holzwände durch Blechwände ersetzt worden. Dabei blieben die Wagenkastenprofile, abgesehen vom Entfernen der Aussteifungen, unverändert. Sie gelten als Teil-Mod-Wagen. In der Tabelle ist nur der Typ Villach enthalten, über die anderen liegen keine ausreichenden Daten vor.
Wie viele Waggons ohne Umbauten weiter genutzt wurden, ist unklar. Der ehemalige Typ Villach ist in der Ursprungsausführung noch 1977 unter der Dok-Nr. 0739-1 belegt. Für die anderen Typen fehlt ein entsprechender Nachweis.
Ursprungswagen | Umbau | Reko- / Teil-Mod-Wagen | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | Art | Anzahl(1) | Dok.-Nr. | Dt. Gattung | Leitzahl | UIC-Gattung | GSNR | LüP ohne Handbremse (mm) | LüP mit Handbremse (mm) | |
Om Essen, Breslau | 1961-… | Reko | 20000 | 0731 | Omu | 36.2 | El-u | − | 9.040 | − |
Omm(r) Linz | 1954-… | Reko | 3500 | 5025 (o. Hbr.), 5026 (m. Hbr.) |
Ommu | 42.0 | El-u | 5570 | 10.100 | 10.800 |
Omm(r)u Villach | 1954-… | Teil-Mod | 500 | 0739-2 | Omm(r)u | 43.2 | El-u | 5100 | 10.100 | 10.800(4) |
1954-… | Reko | 10000 | 5027 | Ommu | 43 | El-u | 5100 | 10.040 | 10.740(4) | |
Ommu Klagenfurt | 1961-… | Reko | 3000 | 5029 | Ommu | 44 | El-u | 5565 | 9.940 | − |
(1) Maximale Anzahl nach der Größe des Nummernbereiches.
(4) Die Wagen ab dem Baujahr 1943 hatten eine um 200mm kürzere Handbremsbühne.
Vierachsige offene Güterwagen der Regelbauart
Fast alle der zwischen 1956 und 1968 gebauten Waggons mit gewölbten Blechwänden (Eal 5918, Eal(s) 5906, Eals 5908) wurden 1976 bis 1988 im Raw Zwickau rekonstruiert. Alle Wagen erhielten einen neuen Wagenkasten mit geraden Blechwänden, einem stärkeren Obergurt und drei senkrechten Kastenstreben zwischen den Türen. Dies ist auch der auffälligste Unterschied zu den UIC-Neubauwagen (zwei Streben) und den Neubauwagen aus dem Waggonbau Niesky (vier Streben). Anfangs wurde auch das Untergestell verlängert, der Drehzapfenabstand von 8500mm auf 9000mm vergrößert und Y25-Drehgestelle eingebaut. Ab 1978 verzichtete man entweder ganz auf Änderungen an den Untergestellen oder verstärkte sie nur, um die Wagen kreiselkippfähig zu machen. Auch die Niesky-Drehgestelle behielt man bei, tauschte aber, falls nicht schon vorhanden, die HiK-GP-Bremsen gegen KE-GP-Bremsen. Die letzten, 1988 umgebauten Wagen, erhielten wiederum Y25-Drehgestelle.
Der Eas 5952 ist, inzwischen als Eals-x 061 bezeichnet, noch heute im Einsatz.
Die älteste Bauart in der DDR entwickelter vierachsiger offener Güterwagen, der ursprünglich mit Holzwänden ausgestattete OOru 47 bzw. Eal 5916, wurde nicht rekonstruiert, sondern erhielt lediglich Blechwände und wurde bis Anfang der 1990er Jahre ausgemustert.
Literatur- und Quellenangaben
- Autorenkollektiv: Güterwagen Handbuch, Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, 1966.
- Autorenkollektiv: Güterwagen Handbuch, Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, 1974.
- Behrends H et al: Güterwagen-Archiv (Band 1 und 2), Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1989.
- Carstens S et al: Güterwagen (Band 3 und 4), MIBA-Verlag, Nürnberg 2003.