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Aramäer (Volk)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Aramäer sind die Urbewohner von Aram Nahrin, auf Griechisch Mesopotamien genannt, das Land zwischen den zwei Strömen Euphrat und Tigris. Ihre Sprache ist Aramäisch, die auch Jesus und die Apostel sprachen.

Die Aramäer wurden schon sehr früh von den Aposteln Petrus, Thomas und Addai (Taddäus) christianisiert. Sie werden seit ihrer Christianisierung auch als Syrer genannt und gehören zur Syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien. Heute leben die Aramäer in ihrem Kerngebiet im Südosten der Türkei, Tur Abdin, im Irak, in Syrien, Libanon, Israel und ab Anfang des 20. Jhs. und ab 1960er Jahre in der westlichen Diaspora: in Europa, Austalien und in den USA.

Ein Teil von den Aramäern nahm 381 AD die Lehre des Nestorius an. Seitdem wird dieser Teil Nestorianer genannt. Von den Nestorianern wurde wiederum ein Teil im 18. Jahrhundert zur römisch-katholischen Kirche konvertiert. Sie heißen Chaldäer.

Die Sprache der Aramäer ist Aramäisch, auch Syrisch genannt.

WebLinks

[[Bild:Beispiel www.aramaeer.de]