Nicobariodendron sleumeri
Nicobariodendron sleumeri | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Nicobariodendron | ||||||||||||
Vasudeva Rao & Chakrab. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Nicobariodendron sleumeri | ||||||||||||
Vasudeva Rao & Chakrab. |
Nicobariodendron sleumeri ist der einzige Vertreter der Gattung Nicobariodendron, ihre systematische Positionierung innerhalb der Bedecktsamer ist unklar. Der Baum ist in Indien beheimatet.
Beschreibung
Nicobariodendron sleumeri ist ein unbehaarter Baum. Die einfachen Blätter sind gegenständig. Die achselbürtigen Blütenstände sind Trauben. Die eingeschlechtigen, zweihäusigen Blüten sind vier- oder fünfzählig, der ringförmige Diskus ist mehr oder weniger fleischig. Es gibt zwei Staubblätter, die Staubbeutel öffnen sich längs, über den Bau der Fruchtknoten und Samenanlagen ist nichts bekannt. Die Früchte sind länglich rund-elliptische oder schmal verkehrt-eiförmige Steinfrüchte und enthalten nur einen Samen. [1]
Verbreitung und Systematik
Nicobariodendron sleumeri ist endemisch im indischen Unionsterritorium der Andamanen und Nikobaren. Dort kommt die Art in Wäldern in Höhenlagen von bis zu 100 Meter vor. [1]
Die 1985 von M.K. Vasudeva Rao und T. Chakrabarty anhand von zwei[2] Exemplaren erstbeschriebene und seither nicht weiter erforschte Art lässt sich nicht sicher einer Ordnung zuordnen, wird aber provisorisch häufig in die Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae) gestellt. [1]
Nachweise
- ↑ a b c M.P. Simmons: Celastraceae In: Klaus Kubitzki (Hrsg.): The Families and Genera of Vascular Plants - Volume VI - Flowering Plants - Dicotyledons - Celastrales, Oxalidales, Rosales, Cornales, Ericales, 2004, S. 61, ISBN 978-3-540-06512-8
- ↑ Li-Bing Zhang, Mark P. Simmons:Phylogeny and Delimitation of the Celastrales Inferred from Nuclear and Plastid Genes In: Systematic Botany, Vol. 31(1):122-137, 2006