Sparquote
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Mit Sparquote bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre den Anteil der Ersparnis am Einkommen. Man unterscheidet dabei
- die durchschnittliche Sparquote der privaten Haushalte, die als der Anteil der Ersparnis am verfügbaren Einkommen definiert ist.
- die gesamtwirtschaftliche Sparquote, die das Verhältnis der Ersparnis der gesamten Volkswirtschaft (der Haushalte, der Unternehmen und des Staates) in Relation zum Bruttoinlandsprodukt angibt.
- die marginale Sparquote, die die Veränderung der Ersparnisse bei einer Einkommensänderung angibt.
Es ist zu beobachten, dass normalerweise die Sparquote mit steigendem Einkommen zunimmt. Bei der Ermittlung der Ersparnisse werden Sparleistungen und Neuverschuldung (=Kreditaufnahmen) saldiert.