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Elektrotherapie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Beim Ausfall von Nerven in der Peripherie des Körpers, also besonders an Armen und Beinen, kommt es zum Abbau von Muskelzellen des vom gelähmten Nerv versorgten Muskels. Um dies zu vermeiden werden während einer Therapiesitzung Elektroden angebracht und mit geringen Stromstößen die Funktion des betroffenen Nerven simuliert. Dadurch bewegt sich der bedrohte Muskel wieder und atrophiert nicht.

Die Muskeln reagieren auf verschiedene Stromarten unterschiedlich gut. Im Allgemeinen werden mit Exponentialströmen die besten Ergebnisse erzielt. Doch auch Faradisation, Galvanisation und Rechteckstrom kommen zum Einsatz. Welche dieser vier Stromarten die höchste Wirkung erzielt wird meist einfach ausprobiert.