Letzlingen
| Wappen | Deutschlandkarte | |
|---|---|---|
|
| ||
| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 52° 27′ N, 11° 29′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 15081320
| |
| Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
| Landkreis: | Altmarkkreis Salzwedel | |
| Verwaltungsgemeinschaft: | Südliche Altmark | |
| Höhe: | 86 m ü. NHN | |
| Fläche: | 64,71 km² | |
| Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15081320 (31. Dez. 2024)[1]
| |
| Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km² | |
| Postleitzahl: | 39638 | |
| Vorwahl: | 039088 | |
| Kfz-Kennzeichen: | SAW, GA, KLZ | |
| Gemeindeschlüssel: | 15 0 81 320 | |
| Adresse der Verbandsverwaltung: | Letzlinger Landstr. 6 39638 Gardelegen | |
| Website: | www.gemeinde-letzlingen.de | |
| Bürgermeisterin: | Regina Lessing | |
| Lage der Gemeinde Letzlingen im Altmarkkreis Salzwedel | ||
![]() | ||
Letzlingen ist eine Gemeinde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Letzlingen liegt in der weitläufigen Wald- und Heidefläche der Colbitz-Letzlinger Heide ca. 50 km nördlich von Magdeburg direkt an der Bundesstraße 71. Zur Gemarkung des Ortes gehören auch Teile des östlich gelegenen Truppenübungsplatzes, darunter auch die ehemalige Ortslage der Wüstung Salchau. Nachbargemeinden sind Gardelegen, Jävenitz, Burgstall, Westheide und Calvörde
Gemeindegliederung
Als Wohnplatz der Gemeinde ist ausgewiesen:
- Theerhütte[2]
Politik
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Grün und Silber, vorn ein gezinnter silberner Turm mit zwei pfahlweise angeordneten Fensteröffnungen, hinten eine fünfendige rote Geweihstange.“
Letzlingen war einst ein unbedeutendes kleines Heidedorf, das 300 Jahre wüst lag, bis es 1701 erneut als Kolonistendorf entstand. Zuvor entstand die sogenannte „Alte Försterei“, dann das Jagdschloss der Brandenburger Kurfürsten. Die Jagd wurde von mehreren Besitzern und Landesherren über viele Jahrhunderte gepflegt. Auf diese historischen Wurzeln baut das Letzlinger Wappen mit Schlossturm und Hirschstange auf.
Das Wappen wurde 1996 vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt. Die Farben der Gemeinde sind: Silber (Weiß) - Grün.
Sehenswürdigkeiten

Kulturtouristisches Zentrum ist das Jagdschloss Letzlingen mit Kavaliers- und Kastellanhaus. Erbaut wurde das Schloss in der Zeit von 1559 bis 1562 im Auftrage des späteren Kurfürsten von Brandenburg Johann Georg. 1843 bis 1868 wurde es gründlich renoviert. Es befindet sich seit 1996 im Eigentum der Stiftung Dome und Schlösser des Landes Sachsen-Anhalt.
Dem Jagdschloss gegenüber befindet sich die im Tudorstil errichtete Schlosskirche. Sie wurde 1861 durch König Wilhelm I. eingeweiht und wird heute durch die evangelische Kirchengemeinde Letzlingen genutzt.
Feste
Anfang Juni findet das Spargelfest mit der Krönung einer Spargelkönigin und einem Spargelschälwettbewerb statt.
Gedenkstätten
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für 25 KZ-Häftlinge, die bei Transporten aus den Außenlagern Wieda, Nixel, Mackenrode und Osterode am Harz des KZ Dora-Mittelbau im Frühjahr 1945 von SS-Männern ermordet wurden, sowie die Gräber je eines sowjetischen Kriegsgefangenen und eines Zwangsarbeiters sowie von fünf US-amerikanischen Piloten
Literatur
- Susanne Dell: Es geht alles seinen sozialistischen Gang: Erinnerungen an den DDR-Alltag. Books on Demand, Norderstedt 2005, ISBN 3-8334-2888-0.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2024 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ gov.genealogy.net, abgerufen am 8. Dezember 2009
