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Letzlingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Letzlingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Letzlingen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 27′ N, 11° 29′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 15081320Koordinaten: 52° 27′ N, 11° 29′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Altmarkkreis Salzwedel
Verwaltungs­gemeinschaft: Südliche Altmark
Höhe: 86 m ü. NHN
Fläche: 64,71 km²
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15081320 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km²
Postleitzahl: 39638
Vorwahl: 039088
Kfz-Kennzeichen: SAW, GA, KLZ
Gemeindeschlüssel: 15 0 81 320
Adresse der Verbandsverwaltung: Letzlinger Landstr. 6
39638 Gardelegen
Website: www.gemeinde-letzlingen.de
Bürgermeisterin: Regina Lessing
Lage der Gemeinde Letzlingen im Altmarkkreis Salzwedel
KarteApenburg-WinterfeldArendsee (Altmark)BeetzendorfDähreDiesdorfGardelegenJübarKalbe (Milde)KlötzeKuhfeldeRohrbergSalzwedelWallstawe
Karte

Letzlingen ist eine Gemeinde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Geografie

Letzlingen liegt in der weitläufigen Wald- und Heidefläche der Colbitz-Letzlinger Heide ca. 50 km nördlich von Magdeburg direkt an der Bundesstraße 71. Zur Gemarkung des Ortes gehören auch Teile des östlich gelegenen Truppenübungsplatzes, darunter auch die ehemalige Ortslage der Wüstung Salchau. Nachbargemeinden sind Gardelegen, Jävenitz, Burgstall, Westheide und Calvörde

Gemeindegliederung

Als Wohnplatz der Gemeinde ist ausgewiesen:

Politik

Wappen

Blasonierung: „Gespalten von Grün und Sil­ber, vorn ein gezinnter silberner Turm mit zwei pfahlweise angeordneten Fensteröff­nungen, hinten eine fünfendige rote Geweih­stange.“

Letzlingen war einst ein unbedeutendes kleines Heidedorf, das 300 Jahre wüst lag, bis es 1701 erneut als Kolonistendorf entstand. Zuvor entstand die sogenannte „Alte Försterei“, dann das Jagdschloss der Brandenburger Kurfürsten. Die Jagd wurde von mehreren Besitzern und Landesherren über viele Jahrhunderte gepflegt. Auf diese historischen Wurzeln baut das Letzlinger Wappen mit Schloss­turm und Hirschstange auf.

Das Wappen wurde 1996 vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt. Die Farben der Gemeinde sind: Silber (Weiß) - Grün.

Sehenswürdigkeiten

Jagdschloss Letzlingen

Kulturtouristisches Zentrum ist das Jagdschloss Letzlingen mit Kavaliers- und Kastellanhaus. Erbaut wurde das Schloss in der Zeit von 1559 bis 1562 im Auftrage des späteren Kurfürsten von Brandenburg Johann Georg. 1843 bis 1868 wurde es gründlich renoviert. Es befindet sich seit 1996 im Eigentum der Stiftung Dome und Schlösser des Landes Sachsen-Anhalt.

Dem Jagdschloss gegenüber befindet sich die im Tudorstil errichtete Schlosskirche. Sie wurde 1861 durch König Wilhelm I. eingeweiht und wird heute durch die evangelische Kirchengemeinde Letzlingen genutzt.

Feste

Anfang Juni findet das Spargelfest mit der Krönung einer Spargelkönigin und einem Spargelschälwettbewerb statt.

Gedenkstätten

Literatur

  • Susanne Dell: Es geht alles seinen sozialistischen Gang: Erinnerungen an den DDR-Alltag. Books on Demand, Norderstedt 2005, ISBN 3-8334-2888-0.
Commons: Letzlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2024 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. gov.genealogy.net, abgerufen am 8. Dezember 2009