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Camargue

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Sumpflandschaft der Camargue

Die Camargue ist ein Landstrich und Naturschutzgebiet im Südosten Frankreichs (Département Bouches-du-Rhône), der hauptsächlich aus Schwemmland besteht.

Bekannt ist die Camargue vor allem als Mündungsgebiet der Rhône, die hier ins Mittelmeer fließt, und für ihre artenreiche Wasservogelwelt (z.B. Flamingos). Eine touristische Attraktion sind die frei lebenden Herden weißer Camargue-Pferde, eine Wildpferdart, die nur hier vorkommt.

Die größte Stadt ist der Wallfahrtsort Saintes-Maries-de-la-Mer. Hier steht eine alte Wehrkirche aus dem 9. Jahrhundert mit den Reliquien der Heiligen Maria Jakobäa und der Heiligen Maria Salome (seit 1448). Weiterhin gibt es ein Theater und drei Museen.

Die Bevölkerung der Camargue lebt vor allem vom Fremdenverkehr, dem Reisanbau und der Fischerei sowie der Rinder- und Pferdezucht.

Bekannt ist die Camargue auch für die Salinen und die Gewinnung des Fleur du sels.

Außerdem ist die Camargue Heimat mehrerer Musiker-Familien, zum Beispiel die der Reyes und die der Baliardo.

Am bekanntesten sind Manitas de Plata und die Gipsy Kings