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Carl Canow

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Carl Canow (* 9. Januar 1814 in Wismar; † 30. Oktober 1870 ebenda) war ein mecklenburgischer Maler des 19. Jahrhunderts.


Canow wurde zunächst Schüler des in Wismar tätigen Malers Carl Joachim Ernst Düberg (1801-1849), seinerseits in München gelernt hatte und auf einer Rom-Reise Kontakt zu den Nazarenern gefunden hatte.[1] Sodann besuchte er von 1834-38 die Preußische Akademie der Künste in Berlin und wurde im weiteren von August von Kloeber als Lehrer beeinflusst. 1840 nahm er an der Ausstellung der Berliner Akademie teil. Canow war im Wismar des 19. Jahrhunderts ein anerkannter Maler von Porträts und Genres. Zwei Bilder gelangten in die Sammlung der Staatsgalerie in Schwerin.[2] Sein Nachlass und ein Querschnitt seines Wirkens befinden sich in der Sammlung des stadthistorischen Museums Schabbellhaus in Wismar. Er starb 1870 von eigener Hand.

Werke

  • Fischermädchen 1860, in Schwerin
  • Auf dem Eise 1862, in Schwerin
  • Altarbild Gethsemane in der Dorfkirche Cammin (1854)[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. >Von ihm ist ein Porträt des Wismarer Bürgermeisters Haupt im Rathaus Wismar, wo er die Ausmalung des Audienzsaales nicht mehr fertigstellte, Thieme-Becker, Band 10, S. 52 (1914) mit Hinweis auf Museumsbesitz in der Staatsgalerie in Schwerin
  2. Katalog 1884, S. 8.
  3. Friedrich Schlie: Kunst- und Geschichtsdenkmale des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin. Band III, S. 95.